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Amerikaner auf der Flucht vor Hurrikan "Florence"

12. September 2018, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Amerikaner fliehen vor Monstersturm "Florence"
Bild: ANDREW CABALLERO-REYNOLDS (AFP)

WASHINGTON.Der Sturm, der am Donnerstag die Ostküste erreicht, wird als "extrem gefährlich" eingestuft.

An der US-Atlantikküste bereiten sich mehrere Bundesstaaten mit Massenevakuierungen auf den möglicherweise stärksten Hurrikan seit fast 30 Jahren vor. Mehr als 1,5 Millionen Menschen wurden angewiesen, ihre Wohnungen und Häuser zu verlassen.

Cindy Griffin prüft noch einmal, ob die Fenster alle dicht, das Wasser abgestellt und die Lichter aus sind. Die Klimaanlage lässt sie laufen, denn sie weiß nicht, wann sie mit ihrem Mann wieder zurück in das kleine Reihenhäuschen in der Nähe von Myrtle Beach im US-Bundesstaat South Carolina kann. "Bei den Temperaturen hier fängt sonst alles an zu schimmeln", sagt Cindy, die genau drei Straßenblöcke vom Meer entfernt lebt. Wenn die Vergangenheit ein Maßstab ist, sollten die Griffins sicher vor Überflutungen sein.

Bis zu 250 km/h

Doch für "Florence" gibt es kaum Vergleiche. Seit 1851 sind nur zehn Hurrikans in den Carolinas und nördlich davon mit der Kategorie 4 an Land gegangen. Unvergessen bleibt in der Region das Wüten von Hurrikan "Hugo", der 1989 mehrere Orte komplett verwüstete. Aufgrund des ungewöhnlich warmen Wassers vor der Ostküste finden sich nach Angaben der Experten ideale Bedingungen für ein Erstarken von Florence bis zur Kategorie 5. Das entspricht Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 Stundenkilometern.

Donald Trump twitterte ein Satellitenfoto, das die bedrohlichen Ausmaße des Monstersturms zeigt. "Florence" sei "äußerst gefährlich", warnte der US-Präsident und riet, die Anweisungen der Verantwortlichen in den Bundesstaaten nicht zu ignorieren. Die zogen Konsequenzen aus den Erfahrungen der Hurrikans im vergangenen Jahr und ordneten bereits frühzeitig die Evakuierung an.

Die Polizei gab auf den Highways die Spuren süd- und ostwärts für den vierspurigen Verkehr Richtung Norden und Westen frei. Die Navy ordnete das Auslaufen ihrer Schiffe an, weil diese auf dem offenen Meer besser vor Schäden geschützt werden können.

Supermärkte und Baumärkte hatten in den mutmaßlich am meisten gefährdeten Bundesstaaten North und South Carolina sowie in Virginia vielerorts bereits leere Regale, weil sich die Menschen mit Vorräten und Baumaterial eindeckten. Die Vorhersagemodelle lassen zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen exakten Ort voraussagen, an dem "Florence" auf das Festland trifft. Zu 60 Prozent wird es irgendwo an der Küste der Carolinas sein. Das "Nationale Hurrikan-Zentrum" warnt in jedem Fall vor "lebensbedrohlichen Konsequenzen", weil "Florence" ungewöhnlich viel Regen mit sich führt und tagelangen Niederschlag bringen könnte. (spang)

Boeing schließt Werk

Wegen des nahenden Hurrikans "Florence" schließt der US-Flugzeugbauer Boeing vorübergehend sein Werk im US-Staat South Carolina. Dort wird sonst der Großraumjet 787 montiert. Eine Konzernsprecherin sagte am Dienstag, zunächst seien mehrere der Dreamliner-Maschinen aus der Fabrik in das Werk in Everett im US-Staat Washington geflogen worden. Dann sollten die Beschäftigten evakuiert werden.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 12.09.2018 10:15

Die REICHEN können sich bald ins ALL evakuieren und von dort mit den Astronauten den Untergang einiger Mitbürger mitanschauen! Furchtbar, wie häufig in der Endzeit derartige Ereignisse werden. Mehr dazu steht in der OFFENBARUNG!

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watergate2000 (1.470 Kommentare)
am 12.09.2018 13:43

In welcher Offenbarung? In der Offenbarung des Christoph Ludwigs?

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Coolrunnings (2.006 Kommentare)
am 12.09.2018 21:25

Der woar guad 😂

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