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Abschied am offenen Sarg von Nelson Mandela

12. Dezember 2013, 00:04 Uhr
Abschied am offenen Sarg
Graca Machel am offenen Sarg ihres verstorbenen Mannes Nelson Mandela. Bild: Reuters

PRETORIA. Der Leichnam des südafrikanischen Nationalhelden Nelson Mandela ist seit gestern in Pretoria öffentlich aufgebahrt. Zunächst durften Familienangehörige, Regierungsmitglieder und ausländische Staatsgäste zum Sarg. Als Österreichs Vertreter schaffte es gestern auch Bundesratspräsident Reinhard Todt nach Südafrika.

Für die Bürger hieß es zuerst noch warten, sie durften erst am Nachmittag Mandela die letzte Ehre erweisen. Der Leichnam des im Alter von 95 Jahren Verstorbenen ist mit einem weißen Tuch verhüllt, nur sein Kopf unter einer gläsernen Abdeckung sichtbar.

Am frühen Morgen hatten Militärfahrzeuge den Sarg des ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas vom Militärkrankenhaus der Hauptstadt zum Amphitheater vor dem Regierungsgebäudekomplex "Union Buildings" gebracht. Am Straßenrand warteten zahlreiche Menschen, es war allerdings nicht voll. Die Strecke war von Soldaten abgesperrt. Über dem Auto mit dem in die südafrikanische Flagge gehüllten Sarg kreisten Hubschrauber.

Als der Sarg am Regierungsgebäude ankam, wurde die Nationalhymne gespielt. Polizisten und Soldaten salutierten. Der Sarg soll noch heute und morgen vom Spital ins Regierungsgebäude und wieder zurück gebracht werden.

Morgen bringt die Luftwaffe den Sarg von Pretoria in die Provinz Ostkap, wo Mandela in Qunu die letzte Ruhe finden soll. Mandela hatte Qunu einmal als den Platz seiner glücklichsten Kindheitsmomente beschrieben, dort hatte er früher auch Kühe gehütet. In Qunu steht sein Alterswohnsitz, dort gibt es ein Mandela-Museum, vor dem bereits eine ewige Flamme entzündet wurde. Zu dem Staatsbegräbnis am Sonntag werden 9000 Trauergäste erwartet.

Übersetzer ein Hochstapler

Bei der Trauerfeier für Nelson Mandela hat sich offenbar ein Hochstapler als Übersetzer in Gebärdensprache eingeschlichen. Der Mann, der am Dienstag bei der Zeremonie im Stadion von Soweto unter anderem die Rede von US-Präsident Barack Obama für Taube in Gebärdensprache übersetzen sollte, sei ein Betrüger, hieß es. Die Direktorin der Organisation für Gebärdensprache SLED, Cara Loening, sagte: „Da war kein Zeichen. Nichts. Er hat buchstäblich mit den Armen gewedelt. Die Tauben-Gemeinde in Südafrika ist völlig empört, und niemand weiß, wer er ist.“

 

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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 12.12.2013 16:03

Der Mann, der am Dienstag bei der Zeremonie im Stadion von Soweto unter anderem die Rede von US-Präsident Barack Obama für Taube in Gebärdensprache übersetzen sollte, sei ein Betrüger, hieß es.
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Obama benahm sich mehr als nur daneben, es fehlt ihm an respekt gegenüber Nelson Mandela! Bevor das ganze eskalierte, musste sich Frau Obama zwischen ihren Mann und einer Blondine setzen.
http://www.tagesspiegel.de/medien/foto-posse-auf-mandelas-trauerfeier-obamas-selfie-respekt/9202702.html

Wie ich immer sage: Obama ist eine Fehlbesetzung!

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