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80 Jahre Empire State Building: 14 Monate Bauzeit, ewiger Ruhm

30. April 2011, 00:04 Uhr
Empire State Building
14 Arbeiter kamen beim Bau 1930/31 ums Leben. Bild: epa

NEW YORK. Das Empire State Building, über Jahrzehnte das höchste Bauwerk der Welt, feiert am 1. Mai seinen 80. Geburtstag. Es ist ein Gebäude mit bewegter Vergangenheit und ungebrochener Anziehungskraft.

 

Mehr als eine Million Besucher strömen jährlich in das Empire State Building. Die Bestimmung des Wolkenkratzers an der Fifth Avenue, zwischen 33. und 34. Straße, war klar: Es sollte das höchste Bauwerk der Welt zu werden. „Bill, wie hoch kannst Du bauen, ohne dass es umfällt?“, soll Investor John Jakob Raskob den Architekten William Lamb gefragt haben. Auf 320 Meter einigte man sich, höher als alles andere in New York und auf der Welt.

444 Meter bis zur Spitze

Bald gab es aber Konkurrenz vom Erbauer des Chrysler Building, der Bank of Manhattan. Dieses Gebäude wurde 319 Meter hoch. Raskob wollte beim Empire State Building nicht nur einen einzigen Meter mehr haben. Also wurde neu geplant und auf den Bau, einem schlichten Klotz mit ein paar Vorsprüngen, noch ein zweiter gesetzt.

Der Turm auf dem Turm machte das Gebäude zum absoluten Rekordhalter: 381 Meter. Die 20 Jahre später montierte Antenne brachte es auf knapp 444 Meter. Der Rekord hielt von 1931 bis 1972. Dann kam das World Trade Center.

Das Empire State Building wurde schnell gebaut. Nachdem das alte Waldorf-Astoria-Hotel abgerissen war, wuchs der Art-déco-Bau rasch heran. Im September 1930 wurden in zehn Tagen 14 Stockwerke gebaut. Viele Teile waren vorgefertigt, der Einsatz der 3500 Bauarbeiter wurde beinahe militärisch geplant. Nach 14 Monaten war alles fertig. 14 Arbeiter waren ums Leben gekommen.

Als der damalige US-Präsident Herbert Hoover am 1. Mai 1931 vom Weißen Haus in Washington aus die Lichter des Empire State Building einschaltete, war es noch ein leeres Gebäude. Die Weltwirtschaftskrise hatte zugeschlagen. Heute sind fast alle Etagen bis zum 86. Stock mit Büros belegt, vor allem von Banken, Versicherungen, Werbeagenturen und Anwaltskanzleien.

King Kong und Selbstmörder

1933 wurde das Hochhaus Kulisse des Kassenschlagers „King Kong“. Wie der Affe im Film stürzten später Dutzende Menschen von dem Gebäude – meist Selbstmörder. Längst versperren Gitter den Lebensmüden den Weg. 1945 verirrte sich ein Bomber im Nebel und krachte in den 80. Stock. 14 Menschen starben. Eine Selbstmörderin wurde 1979 von einer Böe auf einen Vorsprung geweht und überlebte.

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