15-Jähriger bei Demonstration im Gaza-Streifen erschossen
GAZA. Im südlichen Gazastreifen ist nach palästinensischen Angaben am Mittwochabend ein Jugendlicher durch israelische Schüsse getötet worden.
Der 15-jährige Palästinenser sei bei einer Demonstration an der Grenze des Gazastreifens zu Israel erschossen worden, teilte das Gesundheitsministerium im Gazastreifen mit.
Die israelische Armee bestätigte den Vorfall zunächst nicht. Die Armee verweist in der Regel darauf, dass die seit Monaten stattfindenden Proteste an der Grenze oft gewaltsam seien und stuft diese als Krawalle ein.
Seit Ende März gibt es an der Grenze zu Israel immer wieder gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Palästinensern und der israelischen Armee. Seither wurden mindestens 184 Palästinenser und ein israelischer Soldat getötet.
Die Demonstranten fordern eine Rückkehr in Gebiete im heutigen Israel, aus denen ihre Familien im Zuge der Staatsgründung Israels im Jahr 1948 geflohen sind. Israel wirft der im Gazastreifen herrschenden radikalislamischen Hamas vor, die Proteste zu inszenieren und als Vorwand für Angriffe zu verwenden.
Nach Israels Sieg im Unabhängigkeitskrieg1948 vertrieben viele arabische und islamische Staaten die jüdischen Gemeinden, die seit mehr als 2.000 Jahren in ihren Ländern gelebt hatten. Von Marokko bis in den Iran mussten Juden ihre Habe zurücklassen und gehen. Viele lebten in Israel jahrelang in Zelten. Doch die Nation schaffte es ohne Hilfe der UNO, diese gewaltige Einwanderungswelle erfolgreich zu integrieren.
Die UNO-Hilfe für Palästinensische Flüchtlinge gehört endlich eingestellt und die Araber sollten die Palästinenser integrieren, wie Israel die jüdischen Flüchtlinge aus den arabischen Staaten schon längst integriert hat.