Apple verpasst seinen Geräten eine Frischzellenkur
NEW YORK. Ohne viel Tamtam hat Apple vergangene Woche eine Reihe von Produkt-Updates präsentiert. iPad Air und iPad mini bekommen ein Update – Verbesserungen gibt es auch bei den iMacs und AirPods.
Zunächst hat der Konzern die siebente Generation seines Tablets vorgestellt. Neben einem neuen iPad Air mit einer Bildschirmdiagonale von 10,5 Zoll gibt es zum ersten Mal seit längerer Zeit auch ein neues iPad mini mit einem 7,9-Zoll-Display.
Beide Geräte arbeiten mit einem A12 Bionic Chip. Beim iPad Air sollen damit eine 70-prozentige Leistungssteigerung und doppelte Grafikperformance erreicht werden. Im Vergleich zum Vorgängermodell ist die Bildschirmfläche um fast 20 Prozent gewachsen und bietet über eine halbe Million mehr Pixel. Apple hat nach eigenen Angaben auch die Front- und Rückkameras verbessert.
Im Gegensatz zur teureren iPad-Pro-Reihe verwendet Apple bei beiden neuen Modellen weiter das Fingerabdruck-Erkennungssystem TouchID. Die neuen iPads verfügen auch weiterhin über einen herkömmlichen Kopfhöreranschluss.
Wie die Pro-Modelle können die beiden neuen iPads mit einem Stift (Apple Pencil) bedient werden. Potenzielle Käufer sollten dabei beachten, dass der Stift nicht mit jenem beim iPad Pro ident ist. Wer schon ein Pro-Modell besitzt, braucht also einen neuen Stift.
Das neue iPad mini wird in Österreich ab 449 Euro mit WLAN angeboten. Mit einem LTE-Mobilfunk-Modul kostet das Gerät 589 Euro. Das iPad Air startet bei 549 Euro für das WLAN-Modell und bei 689 Euro mit WLAN und LTE.
Etwas teurer sind naturgemäß die neuen Modelle des All-in-one-Rechners iMac. Die aktualisierte 21,5-Zoll-Ausführung ist ab 1499 Euro erhältlich. Das 27-Zoll-Modell gibt es ab 2099 Euro. Immerhin verspricht Apple eine 2,4 Mal schnellere Leistung gegenüber den Vorgängern.
Neuigkeiten gibt es auch bei Apples drahtlosen Kopfhörern. Die AirPods sind ab sofort mit einem neuen Chip und neuen Funktionen ausgestattet. Das verbesserte Innenleben garantiert laut Apple mehr Leistung, schnellere Verbindungszeiten und bis zu 50 Prozent mehr Gesprächszeit. Zusätzlich verfügen die AirPods nun über ein kabelloses Ladecase. Die Kopfhörer gibt es um 170 Euro, das kabellose Ladecase ist für einen Aufpreis von 50 Euro erhältlich.