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Warum Piraterie wieder stärker wird

Von Thomas Nigl, 05. Oktober 2018, 12:56 Uhr
Warum Piraterie wieder stärker wird
Filesharing-Plattformen erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Bild: colourbox.de

Kostenlos aber illegal: Filesharing ist bei Musik und TV-Serien wieder auf dem Vormarsch.

Durch den Erfolg von kostenpflichtigen Streaming-Diensten wie Netflix haben viele Konkurrenten erkannt, dass das Abo-Modell funktioniert. Deshalb springen auch immer mehr Anbieter auf den Zug auf. Die steigende Zahl von Alternativen und viele Exklusiv-Produktionen führen aber auch dazu, dass Kunden mittlerweile mehrere Abos brauchen, wenn sie das komplette Programm sehen möchten.

Das kann ganz schön ins Geld gehen. Wer etwa auf das Angebot von Netflix, Amazon Prime und Sky Go zurückgreifen möchte, bezahlt monatlich knapp 30 Euro. Sport-Inhalte wie die Fußball-Champions-League sind da noch gar nicht enthalten.

Und es zeigt sich ein weiterer Effekt: Zwar haben viele Nutzer kein Problem damit, für Video-Streaming Geld auszugeben. Die meisten beschränken sich dabei aber auf ein bis zwei Dienste.

Das Programm, das bei ihren Streaming-Diensten nicht enthalten ist, besorgen sie sich oft über Filesharing-Plattformen – und zwar kostenlos und illegal.

2011 war der Filesharing-Service BitTorrent für mehr als 50 Prozent des gesamten Upload-Volumens in den USA und Europa verantwortlich. Bis 2015 sank dieser Wert auf knapp 27 Prozent. Aktuelle Analysen zeigen nun, dass die BitTorrent-Nutzung wieder ansteigt und die illegale Video-Piraterie auf dem Vormarsch ist.

2017 verzeichneten Piratenseiten laut der Antipiraterie-Organisation Muso 300 Milliarden Zugriffe – ein Plus von 1,6 Prozent im Vergleich zum Jahr davor.

Während TV-Serien und Musik demnach immer häufiger illegal heruntergeladen werden, ist die Zahl der Downloads bei Filmen rückläufig.

Viele Gratisangebote

Zahlreiche Plattformen haben ihre eigenen Strategien entwickelt, wie sie mit der Piraterie umgehen. So stellen immer mehr Dienste kostenlose und durch Werbung finanzierte Angebote zur Verfügung. Diese sollen eine legale Alternative bieten. In den USA dominieren Anbieter wie Roku, Pluto und Xumo mit etlichen Millionen Nutzern. Sogar Amazon bastelt Insider-Informationen zufolge an einem kostenlosen Service.

Das Wachstum solcher Gratisangebote erklärt sich vor allem dadurch, dass Käufer von Fernsehgeräten immer öfter zu Smart-TVs greifen, auf denen in vielen Fällen bereits Streaming-Apps installiert sind. Alternativen bieten zudem Streaming-Sticks und Spielkonsolen.

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4  Kommentare
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Gamundianer (654 Kommentare)
am 05.10.2018 14:54

Grundsätzliches Problem ist dass viele Filme extrem spät oder gar nicht nach Ö kommen uns somit nur auf diesen Plattformen zu finden sind.

Bestes Beispiel: Slumdog Millionaire - halbes Jahr vorm Oskar auf einer Plattform entdeckt, gesehen und für sehr gut befunden. Erst ein halbes Jahr nach den Oskars spielen die Kinos den Film auch in Ö. Ohne Oskar hätte bei uns fast niemand diesen genialen Film zu Gesicht bekommen. Was soll das? Wen interessieren schon die ganzen "Blockbuster" und 25 Neuverfilmungen oder Nachfolger....

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 05.10.2018 15:11

Mich interessierens Gestern Rampage und Jurassic World 2 gekauft auf Blu-Ray und die sind ein Hammer Rampage sogar in Dolby Atmos Deutsch

- Ihr Problem ist nur, dass Sie es nicht erwarten können.

Jedoch es stimmt, wenn manches zu lange dauert.
Die Serien die Exklusiv sind von Netflix usw.

Am Meisten muss Ich lachen, wenns einen Film wie die Hölle von Stefan Ruzowitky bei keinem Libro usw. zu kaufen gibt.

Das Selbe ist Mir auch bei einer Komödie von Ice Cube als Lehrer passiert.

Und es gibt zu viele Filme das Ich immer daran denke, wenn Ich im Geschäft stöbere.

Darum werden sich viele denken.
Zuhause wird darüber geredet und dann wenn möglich beim Freund schnell gestreamt.

Übrigens Jugend hat ja Videotheken zerstört.
Damit habt Ihr euch selber durch Illegalität jeden Treffpunkt genommen.

Ich werde jetzt dann nach Linz fahren und Venom ansehen.

Am meisten lache Ich, wenn soviele Slumdog Millionäre wollen immer gegen Hollywood Blockbuster schimpfen.

Die sind die Ärgsten.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 05.10.2018 14:16

Für zwei Zigaretten Packerl fast oder über € 10,-- ausgeben.

Jedoch für einen Film oder TV Serie kein Geld.

Genau mein öster. Humor.

Manche streamen weils einfach keine schnelleren Alternativen gibt und es die Faulheit unterstützt.

Und weils sowieso keine Strafen gibt trotz Ilegalität.

Wer hat den Zeit zum Streamen und etwas zu finden was den kurzen Genuss rechtfertigt?

Es gibt auch zu viele Filme und TV-Serien die einfach schlecht sind.

Und mit GIS Gebühren kommst dann schon auf € 50,-- pro Monat.
Da kannst Dir die drei guten Filme die rauskommen auch gleich kaufen im Original.

Und warum sollte Ich Neuheiten um € 12,99 bis 16,99 kaufen bei diesen Apps, wennst den Film im Original günstiger gibt und mit vielmehr Extras und Sprachen bzw. Qualität und Quantität.

Die Filmstudios ausser Netflix verdienen sich dumm und deppat bei den Produktionen. Weils jeden Film, TV-Serie auch meistens zigtausend Media Märkte, Saturn, Müller Libro usw. haben und ohne Rückgabe Recht kaufen.

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Robay123 (139 Kommentare)
am 05.10.2018 13:26

Weniger Geld für einzelne Personen (Schauspieler, Studio-Manger, usw.) ausgeben und dafür exclusive Filme um € 1,- und Serien um 40 Cent anbieten.

Einen neuen Film gibts teilweise für € 8 - 14,- (manchmal nur als Stream)....so etwas kauft heute keiner mehr. Filme und Serien sind kein seltener Luxus mehr.

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