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Venen-Erkennung, alleinreisende Koffer und abhörsichere Handys

13. März 2014, 00:04 Uhr
CeBIT
    Bild: dpa

HANNOVER. Neuheiten von der weltgrößten Computerfachmesse Cebit in Hannover.

Edward Snowden hat der weltgrößten Computer- und Softwaremesse CeBIT trotz Abwesenheit einen Stempel aufgedrückt: Das Thema Datensicherheit dominiert die bis Freitag dauernde Messe in Hannover. Auch wenn die CeBIT angesichts kontinuierlich gesunkener Zahlen bei privaten Besuchern heuer erstmals für reine Fachbesucher gedacht ist – 230.000 werden erwartet –, gibt es dennoch etliche spannende Neuheiten. 3400 Unternehmen aus 70 Ländern zeigen ihre Innovationen.

Da wäre einmal das weite Feld der Bionik, also der Kombination aus Biologie und Technik. Fujitsu hat etwa sein System der Venen-Erkennung in der menschlichen Handfläche für den praktischen Identifizierungs-Einsatz in Smartphones eingebaut. Das Venenmuster jedes Menschen ist einzigartig, mittels Nah-Infrarottechnik kann so eine Person eindeutig identifiziert werden.

Das Münchner Start-up Cosinuss präsentierte einen Pulsmesser für das Ohr, der den eher unbeliebten Brustgurt für Sportler ersetzen soll. Er sieht aus wie eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Das Endprodukt, das voraussichtlich Ende 2014 zu einem Preis von rund 150 Euro erhältlich sein wird, soll zehn Gramm wiegen und für ein "dauerhaftes Tragen" optimiert sein, berichtet der Online-Dienst "heise.de".

Geschmeidiger Roboter

Mit großem Kopf, kindlichen Augen und schlaksigen Gliedmaßen begeistert der humanoide Roboter "Roboy" die Besucher. Seine Erfinder, Uniforscher des Zürcher AI Lab (Labor für künstliche Intelligenz), zählen zu den Impulsgebern der humanoiden Robotik. Roboy hat dehnbare Sehnen, die mit 50 Kleinmotoren bewegt werden und die sonst so linkischen Roboter-Bewegungen geschmeidiger machen.

Eher unter den Begriff Skurrilitäten fällt der "alleinreisende Koffer" der Deutschen Telekom. "Bag2Go" ist mit einer SIM-Karte, einem Funkmodul und einem Display ausgestattet und kann damit unabhängig vom Besitzer befördert werden – und zwar von Tür zu Tür. Per App werden die relevanten Daten, etwa Flugnummern, in den Koffer eingegeben. Die Daten werden an die Fluggesellschaft geschickt, die einen Barcode auf das Display des Gerätes sendet, so dass der Koffer immer und überall identifiziert werden kann. Bleibt zu hoffen, dass sich Terroristen dieser Technologie nicht ebenfalls bedienen.

Abhörsicheres Telefonieren?

Abhörsicherheit für Smartphones ist eines der heißen Themen in Hannover. Die Düsseldorfer Firma Secusmart, die auch die deutsche Bundeskanzlerin mit einem abhörsicheren Handy versorgt hat, bietet den Dienst "Secure Call" mit dem Telekom-Betreiber Vodafone an. Der Preis werde bei etwa 12 Euro im Monat pro Gerät liegen, sagte Vodafone-Manager Philipp Lacor. Im Fokus stünden zunächst Firmenkunden.

Das dauernde Laden der energiefressenden Smartphones nervt viele Nutzer. Das könnte mit dem InkPhone von Onyx und dem typischen Schwarz-Weiß-Bildschirm ein Ende haben. Der E-Reader-Spezialist hat ein Smartphone vorgestellt, dessen Akku angeblich zwei Wochen bei normaler Nutzung hält. Erste Tests zeigten, dass die Software noch verbesserungsfähig ist, doch für die Grundfunktionen Telefonieren, SMS und Kalender sei es okay. Der Preis soll bei 140 Euro liegen.

Angela Merkel machte sich auf der CeBIT für internationale Datenschutz-Anstrengungen stark. "Ich glaube, wir sind erst am Anfang dessen, was da zu leisten ist", sagte die Kanzlerin. "Wir haben jetzt erst einmal unsere Hausaufgaben in Europa zu machen." Sie forderte sowohl in der EU als auch international rasche Vereinbarungen über den Datenschutz. (uru)

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