Das war der 29. "Catalysts Coding Contest"
Der 29. "Catalysts Coding Contest" 2018 ging am vergangenen Freitag in 28 Städten weltweit über die Bühne.
Am 16. November fand der 29. internationale "Catalysts Coding Contest" statt. Mehr als 3000 Teilnehmer nahmen an den 28 Austragungsorten teil. Weiters waren auch knapp 300 Teilnehmer beim sogenannten „Online Contest“ dabei, an dem man von überall teilnehmen kann. Ziel war es den G-13-Gipfel in Moskau im Jahr 2020 vor Scharfschützen zu sichern.
Um 10 Uhr startete der zweistündige "School Coding Contest". Dieser Bewerb richtet sich ausschließlich an Schüler bis zur Matura. 1000 Schüler kämpften sich durch die Levels. Der beste Schüler kam aus Rumänien, der schon in 1 Stunde und 29 Minuten die sechs kniffligen Levels bezwang. In Österreich ging der Sieg an „danish.at“ mit einer Zeit von 1 Stunde und 32 Minuten.
Um 15 Uhr startete dann der sogenannte „Classic CCC“. Beim Hauptevent können alle teilnehmen. Es gibt keine Altersbeschränkungen und mit mehr als 2000 Teilnehmern waren die 28 Host Cities gut gefüllt. Um 19 Uhr wurde auch dieser Bewerb geschlossen. Hier ging der Sieg ebenso nach Rumänien. Das Team „Infoarenacoders“ schaffte die sieben Levels in 2 Stunden und 23 Minuten. Die besten Österreicher hörten auf den Teamnamen „Wir sind nur wegen dem Essen hier“ und waren offensichtlich hungrig genug um eine Goldmedaille zu genießen.
Für Catalysts und viele andere Firmen sind diese Programmierwettbewerbe seit Jahren ein geeignetes Mittel gegen den Fachkräftemangel in der IT, weil dadurch die Talente sichtbar, gefordert und gefördert werden.
Der Karriere-Beschleuniger
Der "Catalysts Coding Contest" hat seine Wurzeln in Linz. 2007 entstand er aus einem wissenschaftlichen Experiment an der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) und zählt mittlerweile zu den bekanntesten Bewerben weltweit. Über die Gestaltung der Aufgabenstellung werden die Teilnehmer durch mehrere Levels geführt, die aufeinander aufbauen und sukzessive schwieriger werden. Die Teilnehmer haben vier Stunden Zeit. Nicht alle Teilnehmer schaffen alle Levels, die meisten kommen aber weiter, als sie selbst erwartet hätten. Durch die internationale Durchführung des Coding Contests wird die Ansprache von Talenten aus aller Welt ermöglicht. Während in Österreich Softwareentwicklung für junge Frauen oft nicht attraktiv erscheint, ist das nicht überall so. „Das ist in Rumänien schon seit vielen Jahren anders“, sagt Christoph Steindl, CEO von Catalysts.