Bei diesem Laptop geraten sogar MacBook-Fans ins Staunen
MateBook X Pro im OÖN-Test: Huawei legt sich mit Apple und Co. an und schneidet dabei gut ab.
Auf dem Smartphone-Markt ist Huawei längst ein großer Name. Mit dem MateBook X Pro möchten sich die Chinesen nun auch im Notebook-Segment profilieren.
Schon der erste Eindruck zeigt: Sowohl bei der Namensgebung als auch beim Design hat sich Huawei von Apples MacBook inspirieren lassen. Der 1,33 Kilogramm schwere Laptop ist mit einem schicken Aluminium-Gehäuse ausgestattet. Auch die Huawei-Schriftzüge fallen äußerst dezent aus. Das Gerät liegt sehr gut in der Hand und auch an der Verarbeitung gibt es nichts auszusetzen. Das hochauflösende Display besticht mit beeindruckender Farbdarstellung sowie gutem Kontrast und kann nun auch per Touch bedient werden. Die Ränder um das 13,9 Zoll-Display sind noch dünner geworden.
Ein sehr praktisches Feature: Der Einschaltknopf dient auch als Fingerprint-Sensor. Das spart Zeit, weil es die Anmeldung bei Windows beschleunigt. Apropos Betriebssystem: auf dem MateBook ist Windows 10 vorinstalliert.
Gewöhnungsbedürftig fällt die Webcam aus. Diese ist in der Tastatur versenkt und kann auf Knopfdruck ausgeklappt werden. Wer nichts dagegen hat, dass einem dieKamera in die Nasenlöcher filmt, braucht immerhin keine Angst vor Spionen zu haben.
Dass das MateBook ein echter Allrounder ist, zeigt sich bei einem Blick ins Innere. Schon die Basisversion mit Core-i5-Prozessor und acht GB Arbeitsspeicher sowie Geforce MX150-Grafikkarte meistert mühelos Office-Aufgaben und macht auch bei Spielen nicht gleich schlapp. Eine Gaming-Maschine sollte man aber nicht erwarten.
Ordentlich, wenn auch nicht überragend, ist die Akkuleistung: Rund neun Stunden hielt das MateBook bei WLAN-Nutzung durch.
Fazit: Ein Schnäppchen ist das MateBook X Pro zwar nicht, für 1500 Euro bekommt man aber auch ein hochwertiges Notebook, das den Vergleich mit dem MacBook nicht scheuen muss.
Also ich sehe mich zwar mehr als Apple Benutzer, als als Apple Fan, aber ins Staunen komme ich trotzdem:
Im Vergleich zum Vorgestellten MateBook ist mein 7 Jahre Altes Macbook Pro, abgesehen von Spielereinen wie Fingerprint, immer noch mindestens gleichwertig....erstaunlich....