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Geschäftsmann bestätigt Geldflüsse von Saddam

Von grh, 14. August 2010, 18:52 Uhr
Weitere Berichte über Geldflüsse zu Haider
Bild: APA (Archiv/Eggenberger)

Ein seit 30 Jahren im Irak lebender Kärntner, der nach eigenen Angaben die Reisen Jörg Haiders in den Irak organisiert hat, bestätigt laut "profil", dass es Geldflüsse seitens des Regimes von Saddam Hussein an Haider bzw. dessen Umfeld gegeben habe. Er spricht von einmal 500.000 Dollar und einmal zwei Millionen, die geflossen seien.

Ein seit 30 Jahren im Irak lebender Kärntner, der nach eigenen Angaben die Reisen Jörg Haiders in den Irak organisiert hat, bestätigt laut "profil", dass es Geldflüsse seitens des Regimes von Saddam Hussein an Haider bzw. dessen Umfeld gegeben habe. Er spricht von einmal 500.000 Dollar und einmal zwei Millionen, die geflossen seien.

Der "profil"-Zeuge ist Franz L., Bauingenieur und Ehemann einer ehemaligen freiheitlichen Kärntner Landtagsabgeordneten. Er erklärte gegenüber "profil", nach dem ersten Besuch Haiders im Irak habe dessen Sprecher Karl Heinz Petritz von einem in St. Veit/Glan lebenden irakischen Geschäftsmann 500.000 Dollar erhalten. Petritz dementierte dies vehement: "Ich kenne diesen Geschäftsmann nicht und habe nie Geld von ihm erhalten. Das ist alles völliger Unsinn."

Das Dementi gilt auch für einen zweiten Fall, den Franz L. schildert. Demnach seien nach dem zweiten Haider-Besuch im Mai 2002 noch einmal zwei Millionen Dollar an Petritz übermittelt worden. Für einen TV-Auftritt Haiders in einem arabischen Nachrichtensender, in dem der Kärntner Landeshauptmann Saddam öffentlich in Schutz nahm, soll es ebenfalls Zahlungen gegeben haben.

Das Geld soll ja auf geheime Konten nach Liechtenstein geflossen sein, eine der handelnden Personen dabei war angeblich Haider-Sekretär Gerald Mikscha. Gegen diesen wird nun wegen mutmaßlicher Untreue ermittelt, so das "profil". Lobbyist Walter Meischberger hatte in seinem Tagebuch notiert, Mikscha sei "mit Haiders Geld abgehaut". Der Anwalt Mikschas, Karl Kormann, hat sämtliche Vorwürfe gegen seinen Mandanten zurückgewiesen.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 16.08.2010 10:19

Ich weiss nicht, das Feindbild Haider scheint einfach nicht zur Ruhe kommen zu können, man fragt sich, ob man nicht einmal einem Toten gegenüber ehrlichen Journalismus betreiben kann. Immer und immer wieder liest man Meldungen die so schön formuliert sind, dass man alles hineininterpretieren könnte, wenn man denn möchte. Von seriösen Zeitungen und vor allem vom ORF würde ich mir als Leser, Hörer oder Seher schon eine gründliche Recherche erwarten (nicht nur bei Haider-Geschichten übrigens)und wenn mich nicht alles täuscht, hatte man seinerzeit ja auch gründlich recherchiert und "festgestellt", dass Haider nicht beim echten Saddam war und so weiter. Weit hat es der Journalismus in Österreich gebracht - bedauerlich für die Betroffenen. Auch ein verstorbener Haider hätte das Recht auf Wahrheit und Vermutungen und Beschuldigungen, die darauf beruhen, dass irgendwer irgendwas irgendwo niedergechrieben hat, hat sich auch ein toter Haider nicht verdient - wie immer man zu ihm steht/stand.

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 14.08.2010 14:17

..zwielichtige zeugen noch aus den löchern kriechen.
schön langsam wirds peinlich dieses sommertheater.

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( Kommentare)
am 14.08.2010 14:28

Du als geistig Bescheidener wirst es ja besser wissen ............... !

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