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Voest-Betriebsrat: "Wollen kräftige Lohnerhöhung"

Von nachrichten.at/apa, 14. Oktober 2011, 12:57 Uhr
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Bildergalerie Voest-Arbeiter blockieren Werkseinfahrt
Bild: APA

LINZ. In der Metallindustrie standen Freitag 200 Betriebe still, rund 100.000 Metaller waren im Ausstand. Arbeitnehmervertreter der voestalpine haben Freitag früh die Linzer Werkseinfahrt blockiert. Umfangreiche Staus waren die Folge.

Es werde nicht ordentlich verhandelt, kritisierte Konzernbetriebsratsvorsitzender Hans-Karl Schaller. "Wir sind nicht die Rotzbuben von (Arbeitgeber-Chefverhandler Christoph, Anm.) Hinteregger." Die Zufahrt zum Stahlwerk wurde immer wieder minutenweise gesperrt, die Beschäftigten mussten längere Staus hinnehmen, zeigten aber Verständnis dafür.

Schaller von Einigung überzeugt

Schaller, ist überzeugt, dass es zu einer Einigung kommen wird. "Sollten die Alarmzeichen nicht erkannt werden, ist ihnen nicht mehr zu helfen", sagte er in Richtung der Arbeitgeber. Nun gelte es, die Entwicklung am Wochenende abzuwarten. An der Betriebsversammlung am Linzer Standort der voestalpine haben laut Betriebsrat mehr als 4000 Personen teilgenommen.

Die Kampfmaßnahmen seien "nicht Jux und Tollerei", sagte Schaller. "Das machen wir nicht mutwillig." Man sei bereit, zu jeder Tages- und Nachtzeit in Verhandlungen zu treten. "Wir wollen eine kräftige Lohnerhöhung", erneuerte der Betriebsratschef die Forderung. Er berichtete von Zuspruch aus ganz Österreich - auch von Arbeitnehmern, die in Firmen beschäftigt sind, die nichts mit der voestalpine zu tun haben.

"5,5" - die Metaller fordern 5,5 Prozent mehr Lohn - stand auf einer Baggerschaufel, "Wir kämpfen für unseren Kollektivvertrag!", war auf einem Transparent zu lesen, das die Protestierenden an einem Zugwaggon angebracht hatten. "Die Stimmung ist bombig", so Schaller, der Zuspruch der Belegschaft sei groß. "Die Helden der Fabrik machen einen tollen Job und wollen sich nicht mit 3 Prozent abspeisen lassen." Sollte es keine Einigung geben, gehe alles nieder, sagte der Betriebsratsvorsitzende. "Die Maßnahmen werden dann verschärft."

voestalpine-Sprecher Gerhard Kürner kommentierte die Maßnahmen nicht: "Wir sind Verhandlungspartner." Man sei wie andere Industriebetriebe davon betroffen, erklärte er knapp. "Nicht nur hier, sondern in ganz Österreich."

200 Betriebe betroffen

In der Metallindustrie stehen heute 200 Betriebe still, rund 100.000 Metaller sind wegen des Arbeitgeberangebotes während der laufenden Kollektivvertragsverhandlungen im Ausstand. Teilweise dauern die Warnstreiks heute den ganzen Tag, zum Teil eine Schicht lang. So wird etwa das Opel-Werk in Wien-Aspern ganztätig die Arbeit niedergelegt. Bestreikt werden unter anderem auch MAN, BMW, Magna, Otis, Kone, Schindler, Bosch Thyssen Krupp und Pewag. Von den Ausständen sind alle Bundesländer betroffen, hieß es am Freitag von der Metaller-Gewerkschaft Pro-Ge.

Donnerstagfrüh gab es bereits die ersten Warnstreiks. In 50 oberösterreichischen Betrieben wurden Betriebsversammlungen abgehalten.

In der Metallindustrie gibt es 165.000 Beschäftigte plus knapp 20.000 Leiharbeiter. Wird gestreikt, dürfen auch die Leiharbeiter nicht weiterarbeiten, so die Pro-GE. Das Streikrecht ist unter anderem durch die österreichische Verfassung abgesichert. "Niemand haftet für die Folgen eines Streiks. Dass ein Streik Schaden anrichtet, liegt in seinem Wesen - gerade dadurch soll ja Druck ausgeübt werden. Es liegt am bestreikten Arbeitgeber bzw. Arbeitgeber-Verband einzulenken und dadurch Schäden zu vermeiden", stellt die Pro-Ge klar. Für Lehrlinge gilt das Streikrecht ebenfalls, allerdings nur für die Tage im Betrieb, die Schulzeit muss eingehalten werden.

Die Lohnabschlüsse in der Metallindustrie gelten als richtungsweisend für die gesamte Herbstlohnrunde, wobei der Metaller-Kollektivvertrag an der obersten Bandbreite der Abschlüsse liegt. So beträgt das Mindesteinkommen eines Metallers derzeit 1.515 Euro brutto.

Hinteregger: "Wie viel wollt ihr noch?"

Arbeitgeber-Chefverhandler Christoph Hinteregger kritisierte am Donnerstagabend den Verhandlungsstil der Gewerkschafter. Auf seine Frage, "wie viel sie noch wollen, habe ich keine Antwort erhalten. Es hat nur geheißen: 'Das ist zu wenig'", sagte Hinteregger. Anschließend seien die Gewerkschafter "aufgestanden und gegangen".

Hinteregger zeigte sich über die Kampfmaßnahmen der Gewerkschaft nicht überrascht. In diesem Jahr gebe es offenbar einen neuen Verhandlungsstil, Löhne und Gehälter festzulegen sei offenbar nicht die oberste Priorität. Vielmehr wolle man sich seitens der Gewerkschaft wahrnehmbar machen, Betriebsversammlungen und letztendlich Streiks abhalten, so Hinteregger. Er erinnerte noch einmal daran, "dass die Metaller die höchsten Löhne zahlen" und dass das vorgelegte Angebot "das beste in diesem Jahr ist".

Raidl geht von höherem Industrie-Angebot aus

Claus Raidl, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Böhler-Uddeholm und Berater von Ex-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (V), erwartet ein nachgebessertes Angebot der Metallindustrie in den laufenden Kollektivvertragsverhandlungen. Die Streiks findet er zu diesem frühen Zeitpunkt überzogen, dramatisch sind diese aber nicht, sagte er gegenüber dem ORF. Die von den Gewerkschaften geforderten 5,5 Prozent werde es jedenfalls nicht spielen, meinte Raidl.

Dabei wären diese nach Meinung des Gewerkschaftlichen Linksblock im ÖGB (GLB) mehr als überfällig, denn die Realeinkommen würden seit den 90er Jahren stagnieren. "Die Gewerkschaften haben viel zu lange durch ihre Unterwerfung unter die von Unternehmerseite propagierte Standortsicherung eine falsch verstandene Solidarität geleistet, der jetzt wieder ins Treffen geführte "soziale Friede" hat im Ergebnis nur zum Zurückbleiben der Löhne und Gehälter geführt hat", so GLB-Bundesvorsitzender Josef Stingl.

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217  Kommentare
217  Kommentare
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cicero (6.590 Kommentare)
am 15.10.2011 08:52

Gegen die € Millionen oder € Milliarden,
die beim Linzer Swap Debakel verzockt wurden,
oder die bei "Banken-Rettungspaketen" oder "Griechenland-Rettungspaketen" verzockt werden !

Von den Beamten-Pensionsprivilegien brauchen wir dabei noch gar nicht reden !
Diese "wohlerworbenen Rechte" werden natürlich nicht angetastet !
Eine Hofrats-Witwe, die nie etwas eingezahlt hat, kann natürlich kräftig "mitschneiden" oder etwa nicht ?
Ist ja alles "rechtens" ?

Allen Abzockern ist der Beutel zu schneiden.
Aber ein bisschen plötzlich.
Es ist keine Zeit mehr für "Politische Herumeierei".

Die Geldverschwendung ist sofort einzustellen, basta.
Es gibt keine Gratis-Pensionen für Hofratswitwen, aus, Pause. traurig

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( Kommentare)
am 14.10.2011 19:23

drohung (betriebsabsiedlung)???

da dürfte einiges kaputt sein im lande!

wir sollten uns nicht zu sehr darüber freuen ...
weder auf der einen, wie der anderen seite!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.10.2011 19:11

und soeben hat ORF 2 in der sendung konkret gezeigt wie die " mistkübeln " voll gute nahrungsmitteln sind und eine schätzung dass jeder bürger bis zu 400 € per anno weggschmeisst ...

somit wissen wir wo die 5,5 % landen .!!!

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baecki01 (11 Kommentare)
am 14.10.2011 18:40

Es ist ein Witz, wenn die Voestler glauben, sie dürfen aufgrund der Streiks die anderen Arbeiter behindern. Sie können ruhig im Werk streiken. Wie kommen aber die anderen in Linz arbeitenden dazu, Stunden später erst zur Arbeit zu kommen.

Von den vielen Mitarbeitern der Unternehmen auf dem Gelände rede ich gar nicht. Inoffiziell ist ja bekannt, dass es kein Verständnis gibt.

Zu guter Letzt wird es keinen kaufmännisch denkenden Menschen wundern, wenn die Voest ihr Projekt zur Übersiedlung ins Ausland wieder ausgräbt. Es genügen ja nicht nur die Emissionszertifikate als Nachteil, NEIN, auch die Arbeiter müssen sich selber noch ins Abseits stellen.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 14.10.2011 19:33

Bitte: Es sind über dieses Thema 211 (derzeit) postings verfasst worden.
Lesen Sie diese und lernen Sie ein wenig Politk!
Sollen wir uns alles gefallen lassen - ich finde der Streik ist gerecht.
Sie sollten froh darüber sein, wenn andere Leute für Sie auf die Strasse gehen!

Und: In Linz kommt man oft einma zu spät - da ein einziger Unfall auf der Stadtautobahn genügt - und alles steht!

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benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 14.10.2011 22:09

Da betrifft alle Industrieangestellten.
Vom Mistkübelausleerer bis zum Dr.tech.
Und wenn du auch Angestellter bist, betrifft es auch dich, egal in welcher Branche, weil sich alle anderen KVs an dem der Metaller orientieren.

Wenn du natürlich der Meinung bist, daß sich dein Chef/Vorstand zu wenig selber gönnt, dann geh doch um eine Lohnsenkung fragen!!!

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Austria (2.281 Kommentare)
am 14.10.2011 17:16

sollen bereits 53 % der Mitarbeiter im Ausland arbeiten,
... aber das genügt den roten Unruhestiftern in eigenem Interesse nicht!

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benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 14.10.2011 17:25

Liegt wohl daran, daß die VOEST ein weltweiter Konzern ist und das Zwergenland Österreich ziemlich klein ist...
Die CO2 Zertifikate für einen weiteren Ausbau der örtlichen Produktion käme wohl teuerer als die Lohnerhöhung von 5,5%
grinsen

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benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 14.10.2011 17:26

Ist doch besser da zu produzieren, wo die Rohstoffe verfügbar sind, anstatt alles nach Österreich zu karren... wo auch noch sauberst produziert werden muß.

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linzer2308 (1.643 Kommentare)
am 14.10.2011 18:10

das sind keine unruhestifter und auch nicht lauter rote

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lester (11.402 Kommentare)
am 14.10.2011 17:06

Gerade der Schaller muss reden. Dienstauto,Kilometergeld, diverse Vergünstigungen, Urlaubsverrechnug usw. Das immer dieam meisten Schreien dievon sich selbst ablenken müssen.

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benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 14.10.2011 16:32

An Dividenden wurden voriges Jahr 24.000.000.000€ Ausbezahlt
Da werden doch wohl 150.000.000€ für die 170.000 Wertschöpfenden drinnen sein.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 14.10.2011 16:39

von welchem / welchen Unternehmen wurde dies genannte Dividendenhöhe ausgeschüttet?

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benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 14.10.2011 16:47

Von den österreichischen AGs.

Die letze Lohnerhöhung von 3,xx% kostete den Firmen "nur" 140 Millionen für 170.000 Angestellte.
Die Gewinnausschüttungen/Boni usw. betrugen 24.000 Millionen für wenige Personen/Aktionäre(Banken, Gesellschaften, Beteiligungsgesellschaften)

Es steht also 24.000M vs. 140M
Da darf keiner Behaupten, daß da kein Geld für eine ausgewogene Lohnerhöhung da wäre.
Eventuell muß halt die eine oder andere Firma die Dividende von 4% auf 3,99% senken...

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sting (7.357 Kommentare)
am 14.10.2011 16:51

auch Zinsen bekommen, und genau das selbe trifft bei den Dividenden zu. Diese sind die Verzinsung der riskanten Geldeinlagen der Investoren.

Tut bitte hier nicht, als wäre eine Dividende etwas unanständiges!

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benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 14.10.2011 17:03

Unanstänig ist aber, daß getan wird als ob kein Geld da wäre, um die Mitarbeiter ordentlich zu entlohnen.

Wer affig bezahlt, bekommt auch nur Affen die die Arbeit machen sollen.

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sting (7.357 Kommentare)
am 14.10.2011 17:13

Mindestgehalt fast 1600 EUR
ausgelernter Lehrbub 1700-2000 EUR

Mehr geht immer, aber meist nicht lange...

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benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 14.10.2011 17:29

BRUTTO!

Ordentliche Bezahlung sind 3000 Brutto aufwärts.
Bleiben dann 2000 Netto.

Aber solche Löhne spielts heute anscheinend nimmer.
Weil die Leute die jetzt eingestellt werden, verdienen wesentlich weniger als die länger gedienten.

Bei Leasingarbeitern ein Wahnsinn, die bekommen jetzt weniger als ich vor 10 Jahren als Leasinger.

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sting (7.357 Kommentare)
am 14.10.2011 17:44

ist schon was anderes, und der Trend geht weiter nach unten.

Das Problem ist, dass ALLE Länder rund um Österreich wesentlich niedrigere Löhne/Gehälter haben. Nur Deutschland ist auf ähnlichem Niveau. Die "Ostöffnung" ist so richtig bei uns angekommen, denn wir unterliegen der vollen Konkurrenz. Eine schlaue Lösung gegen die Trends zu niedrigeren Einkommen kenne ich auch nicht.

Hoffentlich stören die jetzigen KV-Streiereien den sozialen Frieden in Österreich nicht zu sehr.

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benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 14.10.2011 18:12

Zu den einströmenden Billigarbeitskräften!

Wie ich mein Haus baute, waren die Ossi 2 Euro/h billiger als die heimischen Jugoslawen.

Jo.. und die Polen Facharbeiter verdienen daheim um die 400€, die machen bei uns gerne den Stapler/Hubwagerlfahrer für 1300 Netto.
Das kostet unseren sozial Schwächsten(ungelernte Hilfskräfte) die Jobs... werden ersetzt durch Ausländische Facharbeiter.

Von einer Abwanderung der Arbeitsplätze ins benachbarte Ausland noch gar nicht zu reden.
Davon Merkt man bei uns ja nix, der abgewanderte Arbeitsplatz hat ja kein Gesicht, im Gegensatz zum zugewanderten Wanderarbeiter.

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benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 14.10.2011 18:13

...

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benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 14.10.2011 16:59

grinsen

Ein Nuller zu viel... hehe grinsen

also 2.400M vs. 140M = 90% der Gewinne werden nicht weitergegeben.

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sting (7.357 Kommentare)
am 14.10.2011 16:48

anständigen Dividenden bezahlt werden, werden sie wenig Interesse haben, die Anteile zu behalten. Ich spreche da nicht von den Kleinanlegern, sondern von den institutionellen Anlegern.

Und was passiert, wenn mehrere institutionelle ihre Anteile verkaufen?? Und was kann passieren, wenn der Kurs dann völlig im Keller ist?

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( Kommentare)
am 14.10.2011 17:03

..sind ärmer geworden, bei mir ist alles gleich geblieben. Mein Gott, und dan ndiese Jobverlustdrohung. Be ider nächsten Krise kann er sowies oweg sein

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sting (7.357 Kommentare)
am 14.10.2011 17:10

kann ein Unternehmen leicht ein Opfer einer "feindlichen Übernahme" werden. Viel Spass, dann kann die GW ganz flöten gehen.

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Austria (2.281 Kommentare)
am 14.10.2011 17:05

Die Dividende betrug zuletzt 0,80 Cent pro Aktie, bei 168 Mio. Aktien ergiebt dies rund 134 Mio. Euro an Dividendenzahlungen, von denen in Österreich der Staat 25 % erhält und die übrigens auch an viele Voest-Mitarbeiter gehen, die über Mitarbeiteraktien aus der Voeststiftung beteiligt sind.

Ihre Zahl von 24 Milliarden Euro entspricht der bösartigen Propaganda die halt für den provozierten Streik im Dienste der Ablenkung von den korruptionsverdächtigen roten EU-Versagern im Bundeskanzleramt notwendig ist...

Die Wertschöpfenden haben in der Voest im letzten Geschäftjahr übrigens ca 2,233 Milliarden Euro als Entgelt für ihre "Wertschöpfung" erhalten !

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Austria (2.281 Kommentare)
am 14.10.2011 17:09

Zahlen beziehen sich auf das größte österr. Unternehmen die Voest...
..die Zahlenwerte reduzieren sich bei den anderen börsennotierten Unternehmen entsprechend!

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( Kommentare)
am 14.10.2011 16:18

weils der staat sowieso gleich wieder frisst
ein beispiel, bei 3.000 brutto gehalt kostet das dem unternehmen im jahr rund € 55.100, netto gibt es € 27.584 (steuer 50%), wenn du was kaufst dann fallen 20% mwst an, also netto bleiben € 22.987 (steuer 58,3%) zum einkaufen, wobei du waren und dienstleistungen kaufst, die mit einem ähnlichen steuersatz geleistet werden. damit zahlen wir deutlich über 70% an steuern und abgaben.
also streiken wir doch gleich besser dort wo´s sinn macht, beim parlament und am besten alle zusammen, arbeiter und arbeitgeber

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.10.2011 15:32

im jahre 1962
im jahre 1986..
also alle vierteljarhundert ...
somit werden wir bis ca. 2035 "hoffentli a rua hom "..gggg

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Markus_aus_Linz (186 Kommentare)
am 14.10.2011 15:00

Grundsätzlich schlage ich einen Mix aus prozentueller Erhöhung und Fixbetrag vor. Meine Grundposition ist pro Prozentpunkt 10 Euro (keine Einmalzahlung) zusätzlich. Da die Metallerbranche gut gelaufen ist, würde ich 1% draufschlagen. Bei einer reinen prozentuellen Erhöhung von 4,5% und bei einem Schnittpunkt von rund 3.500 brutto ergäbe das nach meinem Vorschlag 3,7% plus 27 Euro.

Beispiele:
1500 EUR -> 1582,50 EUR (+5,50% bzw. +82,50 EUR)
2500 EUR -> 2619,50 EUR (+4,78% bzw. +119,50 EUR)
3500 EUR -> 3656,50 EUR (+4,47% bzw. +156,50 EUR)
4500 EUR -> 3693,50 EUR (+4,30% bzw. +193,50 EUR)

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.10.2011 15:06

den bestbezahlten host oba glei um an tausenda gschnitten gggg

na i waas a schreibfehla gö ....ggg

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Markus_aus_Linz (186 Kommentare)
am 14.10.2011 15:10

Danke!

Soll natürlich

4500 EUR -> 4693,50 EUR (+4,30% bzw. +193,50 EUR)

heißen.

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benzinverweigerer (14.601 Kommentare)
am 14.10.2011 16:31

Das wäre in Ordnung.

Ned vergessen die Chefetage hat sich 10-14% genehmigt.
Macht bei 10.000 im Monat ~1200€ mehr PRO MONAT.

Und bei 10.000€ PRO MONAT sind wir in der 3. Ebene von oben.

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oblio (24.782 Kommentare)
am 14.10.2011 15:33

einfach, wenns kompliziert auch geht?
traurig

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Markus_aus_Linz (186 Kommentare)
am 14.10.2011 15:48

Ich habe nur Grundrechnungsarten verwendet. Wir haben doch das Problem, dass die Einkommensschere immer weiter auseinandergeht, und sich viele Bezieher niedriger Einkommen trotz Vollbeschäftigung den Lebensunterhalt kaum mehr leisten können. Genau da zielt die Fixbetragkomponente ab, weil alle, egal ob arm oder reich eine gewissen Grundlast bezahlen müssen.

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( Kommentare)
am 14.10.2011 14:42

Originaltext von Rösch, Gewerkschaftsboss der FP:

Wir kämpfen unermüdlich für Arbeitnehmer. In Zeiten wirtschaftlicher Krisen, werden Misswirtschaft und Fehlmanagement oft und gerne auf dem Rücken der Arbeitnehmer ausgetragen. Auch in Österreich ist nun zu beobachten, wie große und kleinere Firmen mit Gehaltskürzungen, Freistellungen, Auslagerungen und Kündigungen von Arbeitnehmern vorgeben die Betriebe retten zu wollen, jedoch auf Abfertigungen, Prämien und Riesengagen ihrer Vorstände und Manager nicht verzichtet wird. Wir Freiheitliche Arbeitnehmer (FA) stellen uns gegen diese Firmen und ihre Chefs und kämpfen Seite an Seite mit den Arbeitnehmern für deren Rechte!

Ist dies als Witz gemeint? Wenn, werte FP dann ein sehr schlechter…

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musiker (4.075 Kommentare)
am 14.10.2011 14:55

@cunard - die angeblich ach so forschen FP-Gewerkschafts-Arbeitnehmervertreter und die noch arbeitnehmerfreundlicheren Gewerkschafter vom ÖVP-Zwergerlerein ÖAAB
verstecken sich hinter den Hochöfen und lassen den anderen die Drecksarbeit um nachher mit geschwellter Brust zu verlauten wie heroisch sie für ihre Kollegen und Kolleginnen sie sich in die Schlacht geworfen haben! Alles nur traurige Schaumschläger!!!

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musiker (4.075 Kommentare)
am 14.10.2011 14:22

Ich würde allen, die so gescheit von Verschwörungstheorien der Gewerkschaft posten, nahelegen, einmal bei diesen Verhandlungen anwesend zu sein um beide Seiten kennen zu lernen! Was ist übrigens die Institution "Gewerkschaft"? Gewerkschaft ist die Summe der Mitglieder, welche von Vertretern der Institution (Sekretäre) und Vertretern der Betriebe (gewählte Betriebsräte und Vertrauensleute), die Belange der Arbeitnehmerschaft in diversen Angelegenheiten übernehmen, zum Leidwesen der Unternehmer, damit diese
mit Ihren Untergebenen nicht alles Verbotene ungestraft machen können und um anständige Bezahlung der geleisteten Tätigkeiten zu gewährleisten! Je stärker eine zahlenmässige Mitgliedschaft umso mehr Rückhalt und Durchsetzungsvermögen, siehe "schwarze" Beamtengewerkschaft!

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 14.10.2011 15:20

...arbeiterkammer.

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sting (7.357 Kommentare)
am 14.10.2011 15:31

zu schönen und einige Genossen zu versorgen. Denn Beratungen und Vertretungen machen Anwälte in Summe billiger und besser.

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feuerkogel (6.578 Kommentare)
am 14.10.2011 15:41

...auf freiwilliger basis und arbeiterkammer abschaffen.
wer braucht 2 halbherzige vereine. ein gscheiter und damit hat sichs.

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sting (7.357 Kommentare)
am 14.10.2011 15:51

denn die Aufgaben der Gewerkschaft kann nur diese selbst übernehmen, die Aufgaben der AK jedoch ...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.10.2011 15:53

ich unterscheide arbeiterkammer und gewerkschaft ...

als ich noch " zwangsmitglied " war wurde ich von AK im falle eines konkurses vertreten und mit ca. 300.000 schilling belohnt(oide schülling net euro gö ..ggggg)

ich bin mir auch nicht sicher ob die juristische angelegenheiten ausgelagert werden oder von AK mitarbeiter selber erledigt ...

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musiker (4.075 Kommentare)
am 14.10.2011 17:35

@sting - stimmt, genau so wie bei der Wirtschaftskammer, der Industriellenvereinigung, der Bauernkammer usw. usw.

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Pfette (2.900 Kommentare)
am 14.10.2011 15:42

für die Gewerkschaften, so war ich lange zeit der Meinung. hab aber auch schon individuelle Hilfe bekommen.
was haben wilderer für eine Vertretung?

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musiker (4.075 Kommentare)
am 14.10.2011 17:46

@feuerkogel - die Arbeiterkammer hat mit anderen zigtausenden Betrügereien und Arbeitnehmerbeschissen der Unternehmer ständig wachsendes, enorm grosses Betätigungsfeld um aufzudecken und zu schützen!
Allein der Konsumentenschutz ist ein ganz grosses Thema, leider immer mehr notwendig weil es so viele "ehrliche" Unternehmer gibt!!!

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sting (7.357 Kommentare)
am 14.10.2011 23:01

sogar auch noch ein Ministerium.
Konsumentenschutz sollte nicht zu den Kernaufgaben einer Kammer gehören, die der Pflichtmitgliedschaft unterliegt.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.10.2011 14:11

als meine freunde und bekannte sich in's wirtshaus vertschüsst haben oder wohin auch immer, habe ich die schulbank in abendseminare gedrückt um mich weiter zu bilden ...
und in meiner private zeit an WE habe ich mich zusätzlich okönomisch weitergebildet und ALLES selber bezahlt (tagesseminare a 1000 € )
es stehen jedem einer diese möglichkeiten offen ...aber jeder muss SEIN HIRN einschalten statt im nachhinein " die goschen "
aufreissen ...!!!

DIE EIGENEN RESSOURCEN MÜSSEN NUR GENÜTZT WERDEN !!!

für mich gilt nicht dass nicht was du schreibst :
Nein, es steht eben nicht jedem frei ..

DENN ENTWEDER ER HAT HIRN ODER KAPITAL ... manche sogar beides

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oneo (19.368 Kommentare)
am 14.10.2011 14:18

können so einen werdegang nicht alle machen, sonst würden die werkshallen leerstehen und die büros überquellen vor lauter schreibtischtätern. grinsen=)

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.10.2011 15:02

das ist nicht ganz richtig ,denn es ist ein reifungsprozess ...

ein lehrling oder schulabgänger wird dem arbeiter folgen wenn sich dieser arbeiter durch seine weiterbildung eine " verantwortungsvollere " beschäftigung übernimmt ...
und nicht alle sind oder werden NUR schreibtischtäter !!!

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