Verschwundene Linzer Bilder: Gericht bestätigte Anspruch der Erben
LINZ. Im Rechtsstreit um drei verschwundene Klimt- und Schiele-Bilder hat das Landesgericht Linz den Anspruch der Erben von Olga Jäger bestätigt.
Das Urteil war beiden Parteien vom Landesgericht Linz übermittelt worden und ist noch nicht rechtskräftig. Über die Höhe der Forderung wird erst zu verhandeln und zu entscheiden sein, wenn dieses Urteil rechtskräftig wird, heißt es aus dem Gericht. Die beiden Parteien haben für eine Berufung vier Wochen Frist, im Anschluss an ein Berufungsverfahren sei auch ein Rechtszug an den OGH nicht ausgeschlossen.
Ob die Stadt in Berufung gehen wird, stehe noch nicht fest, sagte der Linzer Kulturdirektor Julius Stieber am Donnerstagvormittag. Verhandlungen über eine außergerichtliche Einigung gebe es derzeit nicht. Über die Höhe einer Entschädigung muss in einem weiteren Verfahren oder außergerichtlich entschieden werden.
Insgesamt vier Bilder wurden von der damaligen Eigentümerin Olga Jäger 1951 an die Neue Galerie der Stadt verliehen. Dafür existiert eine Übergabebestätigung. Nun sind die Werke nicht mehr auffindbar. Der Oberste Gerichtshof hat den mutmaßlichen Erben bereits 2011 für die Schiele-Zeichnung "Paar" 100.000 Euro zugesprochen. Im aktuellen Verfahren geht es um die Zeichnung "Zwei Liegende" von Gustav Klimt sowie um das Aquarell "Junger Mann" und das Ölgemälde "Tote Stadt" von Egon Schiele.
Die Übergabebestätigung für die seinerzeitige Leihgabe hat Walter Kasten, ab 1947 stellvertretender Leiter und späterer Direktor der Neuen Galerie, unterzeichnet. Im Briefkopf wird der Kunstsammler Wolfgang Gurlitt, der die Neue Galerie gegründet hat, genannt. Kernfrage einer grundsätzlichen Gerichtsentscheidung ist, ob Gurlitt 1951 im Auftrag der Stadt gehandelt hat.
Erben fordern 6,25 Millionen Euro
Die Brüder Alfred, Johannes und Klaus Jäger wollen von der Stadt 6,25 Millionen Euro. Das Gericht hatte vor allem die Frage zu klären, ob Linz für das Verschwinden verantwortlich ist.
Ein Vergleichsangebot der Erben, das nur rund zehn Prozent des Streitwerts nachgelassen hätte, sei von der Stadt nicht akzeptiert worden, sagte Kulturdirektor Stieber. Linz ging bisher lediglich von einem Wert im Hunderttausender-Bereich aus und zweifelt zudem die Echtheit eines Bildes an.
Ob man in Berufung gehe, müsse von Verwaltung und Politik entschieden werden, sagte der Kulturdirektor. Die Stadt hat vier Wochen Zeit, um Rechtsmittel einzulegen.
ein leidenschaftlicher, polit. sammler unter den nagel gerissen haben, die egon-schiele-schätzchen und die stadt linz bzw. der steuerzahler darf´s blechen !!!
wieviel dreck würde da wohl an die oberfläche kommen, wenn man gezielt danach bohren würde, das ist hier die frage ???
tschuldige, klimt-mauserl, in welchen gefilden, du dich auch immer, rumtreiben magst !!!
Unklar ist warum die Stadt Linz und damit die Steuerzahler für die verschwunden Bilder haften sollen. Erst 1953 wurde die Sammlung Gurlitt von der Stadt Linz übernommen. Es ist anzunehmen, dass eine Liste der Bilder vorhanden war. Warum aus einem Verleih im Jahre 1951 bestätigt mit dem Briefpapier des Gurlitt sich damit die Stadt Linz in eine Haftung für die Übernahme der verschwundenen Bilder bgeben haben soll bleibt offen!
„1946: Gründung der Neuen Galerie als Leihmuseum am Hauptplatz (Brückenkopfgebäude West)
Wolfgang Gurlitt stellt der Stadt Linz seine Privatsammlung für zehn Jahre unentgeltlich zur Verfügung. Nach einem ersten provisorischen Betrieb findet die offizielle Eröffnung 1948 statt.“ - 1953 wurde die Sammlung übernommen, Gurlitt war offensichtlich schon vorher f die Stadt tätig.
ganz sicher bei jemandem daheim.
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Als SWAP-Sicherheit im Banksafe???
reich werden.......
Wie wird man denn sonst reich???
a Wirtschaft in der Neuen Galerie.