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Verdacht auf Steuerhinterziehung gegen Ex-Meinl-Bank-Chef Weinzierl

Von nachrichten.at/apa, 22. Jänner 2016, 15:36 Uhr
Bankvorstand Peter Weinzierl
Peter Weinzierl Bild: APA

WIEN. Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt seit längerem gegen den nunmehr früheren Chef der Meinl Bank, Peter Weinzierl. Es gehe im Zusammenhang mit "Speedprop" um den Verdacht der Steuerhinterziehung, bestätigte die Sprecherin der Anklagebehörde, Nina Bussek.

Dieser Tage sei eine Fachverbandsanfrage an die heimischen Banken gestellt worden. Weinzierl weist die Vorwürfe zurück und gibt keinen weiteren Kommentar ab, heißt es dazu von Meinl-Bank-Sprecher Thomas Huemer gegenüber der APA. Im Dezember des Vorjahres hatte Weinzierl im Zuge eines Disputs mit der Finanzmarktaufsicht seinen Posten als Bankchef aufgegeben und war in den Aufsichtsrat gewechselt.

Bereits im November 2014 hatte der "Kurier" über den Verdacht geschrieben. Konkret soll Weinzierl Mitte 2005 für die MEL (Meinl European Land) ein Russland-Joint-Venture um die zypriotische Holding MD Time Holding aufgezogen haben, deren Tochterfirmen Immo-Projekte in Russland entwickeln sollten. 55 Prozent der Stammaktien hielt die MEL, 45 Prozent russische Partner über die Offshore-Firma Business Enterprise Group (BEG). Parallel dazu wurden 100 stimmrechtslose Gewinnscheine (participation shares) ausgegeben, die einen Anspruch auf einen allfälligen Gewinn verbrieften.

Jeweils 45 Scheine erhielten demnach MEL und BEG, zehn Papiere kaufte die Meinl Bank um rund 814.000 Euro. Doch angeblich nicht für sich selbst: Später übertrug die Bank fünf Anteile an die JM Real Estate Services Ltd, die der Sphäre von Julius Meinl zugerechnet wird, und die andere Hälfte an die Meinl-Bank-Filiale auf der Karibik-Insel Antigua. Laut den Ermittlern soll die Karibik-Tochter nur Treuhänderin für Weinzierl und für die Jersey-Briefkastenfirma "Speedprop Communications" gewesen sein. Aufgrund von internen Bank-Vermerken rechnen die Ermittler Speedprop Weinzierl zu, hieß es im Bericht der Tageszeitung.

Laut einem Bericht des Magazins "Falter" vom Dezember 2014 sollen bei der "Speedprop" fünf Millionen Euro aus MEL-Geldern gelandet sein. Weinzierl soll das Geld in Häuser in der Türkei und in Moskau angelegt haben.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 22.01.2016 22:31

Das war doch auch ein guter Freund vom KHG und den Typen "ohne Leistung", oder irre ich mich?

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 22.01.2016 19:00

so ändern sich die Zeiten:
wenn ich Meinl höre denk ich an Kaffee.
Meine Enkel an Korruption und Betrug grinsen

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jowmosc (1.401 Kommentare)
am 22.01.2016 16:54

es wird immer tragischer mit unserer staatsregierung und deren akteuren.insofern gewirtschaftet wird und es nicht in deren hände fliesst,was die bevölkerung sowieso nichts angehen darf bis auf die jahresbudgetrede..so wird es als illegal und staatsfeindlich gewertet.

würde weinzierl empfehlen die immobilien in der ferne auch zu nutzen,bevor er ganz besonders für ihn auserwählte "immobilien" "nutzen" "darf".

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