UNO-Friedensmission: Frankreich fordert Unterstützung von Österreich
WIEN/BANGUI. Frankreich wünscht sich im Falle einer UNO-Friedensmission in der Zentralafrikanischen Republik Beteiligung durch österreichische Soldaten.
"Wir sind überzeugt, dass Österreich mehr leisten könnte", erklärte der französische Botschafter in Wien, Stephane Gompertz. Es herrsche kein Mangel an Ressourcen - die Truppen seien "sehr gut ausgebildet". Es ist "nur eine Frage des politischen Willen", so Gompertz. Die momentane Situation in Zentralafrika bezeichnete der Diplomat als "katastrophal".
Erst am Dienstag hatte der UNO-Sicherheitsrat beschlossen, 250 Soldaten in der Zentralafrikanischen Republik zu stationieren. Sie werden allerdings nur zum Schutz der UNO-Mitarbeiter und -Einrichtungen eingesetzt. Ob dieser Beschluss der Vereinten Nationen ein Zeichen für eine bevorstehende UNO-Mission sein könnte? "Es könnte ein politisches Anzeichen sein", Frankreich würde dies "sicher unterstützen, aber wir sind im Sicherheitsrat nicht alleine", betonte der Botschafter. Mit einer Entscheidung rechnete Gompertz im November. Derzeit sei aber die finanzielle Unterstützung der Truppen der Afrikanische Union (AU) dringender. 60 Millionen Euro seien notwendig, die EU hat ihre Unterstützung bereits zugesichert.
Eine Mission der Vereinten Nationen ist für Gompertz, seit fast zwei Jahren Botschafter in Wien, aber nicht zwingend notwendig. Die Situation müsse evaluiert werden und wenn man zum Schluss komme, dass die Truppen der AU gut genug vorbereitet und ausgebildet sind, sei es "natürlich besser, die Verantwortung den Afrikanern zu überlassen. Je mehr die Afrikaner die Lage selbst kontrollieren, desto besser". Frankreich wolle eine Verbesserung der Situation, ob durch Afrikanische Union oder UNO - "das ist uns egal", so der frühere französische Botschafter in Äthiopien.
Sollte es zu einem UNO-Einsatz kommen, würde Gompertz der österreichischen Regierung jedenfalls eine Beteiligung empfehlen - "darüber wären wir sehr glücklich und dankbar". Im Tschad ("United Nations Mission in the Central African Republic and Chad", MINURCAT) habe die Alpenrepublik bereits sehr gute Arbeit geleistet. "Auch für die Beteiligung in Mali (neun Personen im Rahmen der EU-Trainingsmission, Anm.) sind wir sehr dankbar", sagte er.
Das Engagement in der Region sei nicht nur eine "moralische Pflicht", sondern auch eine politische, humanitäre und sicherheitstechnische Frage. "Wir können die derzeitige Situation nicht dulden", strich der frühere Leiter der Afrikaabteilung im französischen Außenministerium hervor. Denn sie sei der ideale "Nährboden" für terroristische Gruppierungen.
Die Rebellenorganisation Seleka ("Allianz"), ein Zusammenschluss zweier Gruppen, die im März 2012 den damaligen Präsidenten Francois Bozize aus dem Amt putschte und seither mit Michel Djotodia den Interimspräsidenten stellt, treibe die Zerstörung der Strukturen im Land voran. Diese "Sicherheitsleere" könnten terroristische Gruppen für sich nutzen. "Wenn wir jetzt nicht handeln, könnten diese Gruppen später unsere Sicherheit, unsere Werte bedrohen", erklärte Gompertz. "Das ist nicht sicher, aber die Gefahr existiert."
Konflikte zwischen Christen und Muslimen
Gleichzeitig warnte Gompertz vor einem möglichen Ausweitung des religiösen Konfliktes in der Zentralafrikanischen Republik. Seit kurzem wird vermehrt Auseinandersetzungen zwischen Christen - etwa 50 Prozent der Bevölkerung - und Muslimen, die etwa zehn Prozent stellen, berichtet. Der Botschafter äußerte seine Sorge vor dem Einfluss der in Nigeria operierenden, radikal-islamistischen Sekte Boko Haram ("Westliche Erziehung ist verboten"), die auch in Zentralafrika "neues Feuer" legen könnte. "Wir wissen, dass sich Boko Haram für internationale Vernetzung interessiert", so Gompertz in Anspielung auf Kontakte der Terrorgruppierung zur Extremistenorganisation Al-Kaida im Islamischen Magreb (AQMI).
Instabilität in der Zentralafrikanischen Republik könnte zudem die gesamte Region negativ beeinflussen, insbesondere den Tschad und den Sudan, meinte der Franzose. Frankreich habe vor dem Risiko schon "sehr, sehr früh gewarnt". Aber die internationale Gemeinschaft habe sich "lange Zeit nicht dafür interessiert". Vorwürfe, möglicherweise zu lange gewartet zu haben, müsse man sich trotzdem nicht machen. "Es ist besser, jetzt etwas zu tun, als noch länger zu warten". Die Übergangsphase werde zwar lange dauern, aber "wir hoffen, dass es im Februar 2015 Wahlen geben kann.
die postkolonialen Erdäpfel aus dem Feuer holen, dafür werden wir vom Grossen Bruder gelobt. Aber nur der kleinste Hinweis auf das Unrecht in Südtirol stempelt uns zu Nazis.
Genau das ist der Fall, auch im Bruderland Deutschland.
Wir müssen zusammenhalten.
da lasst die Friedensnobelpreisträger an die Front!
Und Frankreich hat schon gar nichts zu fordern von dem bösen bösen Österreich, das doch glatt einen UNO-Generalsekretär zum Bundespräsidenten gewählt hat, tzstzstzs, so was Fürchterliches.
da lasst die Friedensnobelpreisträger an die Front!
Und Frankreich hat schon gar nichts zu fordern von dem bösen bösen Österreich, das doch glatt einen UNO-Generalsekretär zum Bundespräsidenten gewählt hat, tzstzstzs, so was Fürchterliches.
den afrikanischen "müll" bitte SELBER wegräumen ...
war hat den fast den ganzen kontinent einst "reisefertig" gemacht?
vor allem die halben großmächte frankreich und die mindestens, wenn nicht noch mehr "(macht)gestörten" briten ...
dann sollen andere mitzahlen.
Unser Taxler wird's schon richten...
Warum nicht? Wir haben doch etliche erfahrene,kalt+heissblütige ehemalige (Wahl)Kämpfer diverser Parteibrigaden,die nicht mehr gebraucht werden...Bis in einigen Jahren in der Zentralösterreichischen Zentralalpenrepublik die nächsten Wahlkämpfe wieder ausbrechen...
in Zeiten des (kalten) Friedens, bescheuerter geht`s wohl nicht mehr, diese Westentaschennapoleons sollen ihren Scheiss selbst ausbaden,
müßte vom Wahnsinn gesegnet sein, dieser Forderung nachzukommen. Die Franzosen sollen die Sch..., die sie in der Ausbeutungszeit anrichteten, selbst auslöffeln. Kein österr. Soldat sollte dafür büßen.
Formell hat der Kanzler ohnehin schon die Neutralität hinter dem Rücken der Bürgerinnen außer Kraft setzten lassen.
Deshalb hindert uns auch niemand mehr an einem militärischen Einsatz.
mit sogenannten entscheidern, die nix außer flausen und flusen im kopf und in der hose haben???
hat hunderte Jahre die Länder ausgebeutet und nun soll das kleine Ösiland zu Hilfe kommen? blöd genug sind wir ja.
da können wir dann wieder beweisen, dass wir die ganz braven/tüchtigen/bauchkriechenden Guddis sind - und stolz
darauf sein.....wir helfen doch gerne....um den einfachen Steuerzahler sein Geld, ist doch NIX zu teuer....
Da die Petite Nation (klein gewordene Nation, die von der Wirtschaftskrise nur so gebeutetl wird) so und so nur Fremdenlegionäre schickt - sind wahrscheinlich auch ein paar Österreicher dabei.
Also wir helfen. Und das sollte reichen.