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Tschetschenen-Mord: Sieben Personen festgenommen
WIEN. Nach dem Mord an dem Tschetschenen Umar Israilov sind heute, Mittwoch, in der Früh insgesamt sieben Verdächtige festgenommen worden. Das sagte der Leiter der Anti-Terroreinheit Cobra-Wien, Hannes Gulnbrein, bei einer Pressekonferenz.
Nach wochenlangen Ermittlungen waren Beamte der Cobra und des Kriminaldienstes um 6.00 Uhr bereit zuzuschlagen: In einer konzertierten Aktion führten insgesamt 150 Polizisten 18 Hausdurchsuchungen durch und nahmen zunächst sechs Tschetschenen fest. Aufgrund der Verdachtslage kam es kurze Zeit später noch zur Festnahme eines siebenten Mannes.
Hausdurchsuchungen auch in Oberösterreich
Die Hausdurchsuchungen erstreckten sich auf die vier Bundesländer Wien (mit drei Hausdurchsuchungen), Niederösterreich (zehn), Oberösterreich (vier) und die Steiermark (eine Hausdurchsuchung). Laut dem Sprecher der Staatsanwaltschaft Wien, Gerhard Jarosch, handelt es sich bei den Festgenommenen um sechs anerkannte Flüchtlinge aus Tschetschenien und beim Siebenten um einen Asylwerber.
Den Verdächtigen wird vorläufig das Schmieden eines Komplotts, Beihilfe zum Mord und die Beteiligung an einer Vereinigung der organisierten Kriminalität zur Last gelegt. „Ob sich die unmittelbaren Täter unter den Festgenommenen befänden, ist noch nicht restlos klar“, sagte Jarosch.
Viele Beweise sichergestellt
Der Staatsanwalt sagte, dass bei den Hausdurchsuchungen eine „Fülle an Beweisen“ sichergestellt worden sei. Diese müssten nun ausgewertet werden. Bei der Ausforschung der Verdächtigen hätten die nach der Tat sichergestellte Military-Jacke sowie das Phantombild eines der mutmaßlichen Täter eine Rolle gespielt. Welche, wollte Jarosch nicht näher erläutern.
Gulnbrein sprach von einer „heißen Spur“: Bei einer der Hausdurchsuchungen seien auch zwei Patronenhülsendes des Kalibers 7,65 Milimeter - passend zur Mordwaffe - entdeckt worden. Genaueres wollte die Staatsanwaltschaft über Hintergründe zur Tat, die nach Angaben der Familie des Opfers politisch motiviert sein soll, nichts sagen. „Ob sich die unmittelbaren Täter unter den Festgenommenen befänden, ist noch nicht restlos klar“, betonte Jarosch.
Kritik an Bundesamt für Terrorismusbekämpfung
Scharfe Kritik an dem Verhalten der Behörden übte am Mittwoch einmal mehr der Grüne Sicherheitssprecher Peter Pilz. Er präzisierte seinen Vorwurf, das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) habe mit dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB zusammengearbeitet. Einem Agenten sei ein Büro im BVT angeboten worden, dieser habe außerdem Akteneinsicht zu tschetschenischen Flüchtlingen erhalten. Der FSB-Mann habe zudem ein Netz von etwa 100 Vertrauenspersonen in der tschetschenischen Gemeinde in Österreich aufgebaut. Der Grüne forderte eine parlamentarische Untersuchung der Causa. Innenministeriums-Sprecher Rudolf Gollia wies die Vorwürfe gegenüber der APA zurück.
Hausdurchsuchungen auch in Oberösterreich
Die Hausdurchsuchungen erstreckten sich auf die vier Bundesländer Wien (mit drei Hausdurchsuchungen), Niederösterreich (zehn), Oberösterreich (vier) und die Steiermark (eine Hausdurchsuchung). Laut dem Sprecher der Staatsanwaltschaft Wien, Gerhard Jarosch, handelt es sich bei den Festgenommenen um sechs anerkannte Flüchtlinge aus Tschetschenien und beim Siebenten um einen Asylwerber.
Den Verdächtigen wird vorläufig das Schmieden eines Komplotts, Beihilfe zum Mord und die Beteiligung an einer Vereinigung der organisierten Kriminalität zur Last gelegt. „Ob sich die unmittelbaren Täter unter den Festgenommenen befänden, ist noch nicht restlos klar“, sagte Jarosch.
Viele Beweise sichergestellt
Der Staatsanwalt sagte, dass bei den Hausdurchsuchungen eine „Fülle an Beweisen“ sichergestellt worden sei. Diese müssten nun ausgewertet werden. Bei der Ausforschung der Verdächtigen hätten die nach der Tat sichergestellte Military-Jacke sowie das Phantombild eines der mutmaßlichen Täter eine Rolle gespielt. Welche, wollte Jarosch nicht näher erläutern.
Gulnbrein sprach von einer „heißen Spur“: Bei einer der Hausdurchsuchungen seien auch zwei Patronenhülsendes des Kalibers 7,65 Milimeter - passend zur Mordwaffe - entdeckt worden. Genaueres wollte die Staatsanwaltschaft über Hintergründe zur Tat, die nach Angaben der Familie des Opfers politisch motiviert sein soll, nichts sagen. „Ob sich die unmittelbaren Täter unter den Festgenommenen befänden, ist noch nicht restlos klar“, betonte Jarosch.
Kritik an Bundesamt für Terrorismusbekämpfung
Scharfe Kritik an dem Verhalten der Behörden übte am Mittwoch einmal mehr der Grüne Sicherheitssprecher Peter Pilz. Er präzisierte seinen Vorwurf, das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) habe mit dem russischen Inlandsgeheimdienst FSB zusammengearbeitet. Einem Agenten sei ein Büro im BVT angeboten worden, dieser habe außerdem Akteneinsicht zu tschetschenischen Flüchtlingen erhalten. Der FSB-Mann habe zudem ein Netz von etwa 100 Vertrauenspersonen in der tschetschenischen Gemeinde in Österreich aufgebaut. Der Grüne forderte eine parlamentarische Untersuchung der Causa. Innenministeriums-Sprecher Rudolf Gollia wies die Vorwürfe gegenüber der APA zurück.
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Wer braucht den unsympathischen Politiker Pilz überhaupt noch? ... Dieser Mann hat Österreich mehr geschadet als sich dieses wohl je bewußt werden wird! ...
Der jetztige Anteil an Tschetschenen (das weitaus brutalste Volk bei uns) in Österreich reicht bereits locker aus um in Österreichs Unterwelt die Hauptrolle zu spielen! Wer dies verursacht hat müßte eigentlich auf grobe Fahrlässigkeit geklagt werden! Wie weit Teile der zu entscheidenen Beamten und diverse Rechtsanwälte auf der Lohnliste krimineller Tschetschenen stehen kann mit etwas Gehirnschmalz erahnt werden!!
Man braucht sie nicht zu foltern. Diese Art mit Menschen umzugehen ist ein beschähmendes Relikt der Vergangenheit. Aber man müsste sie konsequent abschieben und wirklich nur denen Asyl gewähren, bei denen die politische Verfolgung nachgewiesen werden kann. Und das ist bei 99 % der Tschetschenen nicht der Fall. Die sind hier weil sie teils Verbrecher sind und/oder in schmarotzender Absicht im Sozialparadies Österreich ihr Leben geniessen wollen. Wir sind ja so dumm und bezahlen alles.
Es ist gut, daß jetzt mit soviel Druck ermittelt wird, aber wie hätte es ausgesehen, wenn die EU keinen Druck auf Österreich ausgeübt hätte? Es wäre alles im Sande verlaufen. Und das ist typisch für Österreich.