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„Stuttgart 21“-Verletzter stellt Strafanzeige gegen Minister

Von nachrichten.at/apa, 06. Oktober 2010, 13:28 Uhr

HAMBURG. „Stuttgart 21“-Demonstrant Dietrich Wagner hat Strafanzeige gegen den Innenminister Baden-Württembergs wegen Körperverletzung gestellt.

Er verstehe nicht,  „wie man gegen die Stuttgarter Bevölkerung ein solches Inferno anrichten kann“, sagte der Pensionist zu „stern“ (Donnerstag-Ausgabe) , wie das Magazin im Voraus berichtete.

Wagners Foto war durch die Medien gegangen: ein Demonstrant aus dem Stuttgarter Schlossgarten mit blutigen Augenverletzungen, der von zwei Helfern gestützt werden musste. Nach eigenen Angaben hatte er zuvor versucht Jugendlichen zu helfen, die in den Wasserstrahl der Polizei gekommen waren. Dabei habe der Wasserstrahl ihn direkt ins Gesicht getroffen, so stark, dass der 66-Jährige ohnmächtig wurde. „Es fühlte sich an wie der Schlag von einem Riesenboxer“, so Wagner zum „stern“.

Lider zerrissen

Egon Georg Weidle, Chefarzt am Stuttgarter Katharinenhospital, diagnostizierte bei Wagner „schwerste Augenverletzungen“. Am  schlimmsten seien die „beidseitig schweren Prellungsverletzungen“. Die Lider seien zerrissen, der Augenboden eines Auges gebrochen, die Netzhaut vermutlich eingerissen. Die Linsen seien zerstört und müssten durch Kunstlinsen ersetzt werden. Wagner „ist im Moment  erblindet“, so der Arzt zum „stern“. Er wisse nicht, wie gut sein Patient in Zukunft je wieder sehen wird.

Bei der Demonstration vergangene Woche waren nach Angaben der Behörden mindestens 130 Menschen verletzt worden, die Veranstalter sprachen von erheblich mehr.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 07.10.2010 15:57

wenn wasserwerfer derartige verletzungen verursachen können, eignen sie sich nicht mehr dafür gegen demonstranten eingesetzt zu werden. aus dem gleichen grund wurden die gummigeschosse verboten. diese bilder dürfen sich nicht wiederholen. wasserwerfer haben bei demonstrationen nichts mehr verloren. der schutz friedlicher demonstrationsteilnehmer muß absoluten vorrang geniessen. zu demonstrieren ist ein grundrecht.

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Saskatusch (1.343 Kommentare)
am 06.10.2010 16:08

da sieht man mal wieder das geschäft vor bürger geht....
niemand braucht das, aber da steckt sicher ein minister so tief drinnen, für geleistete schwarze vorauszahlungen
korruptes gsindel die politiker

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