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Stift Kremsmünster: Verurteilter Ex-Pater sitzt im Gefängnis Krems

Von nachrichten.at/apa, 26. März 2015, 15:35 Uhr

KREMSMÜNSTER. Der wegen sexuellen Missbrauchs an ehemaligen Zöglingen rechtskräftig zu zwölf Jahren Haft verurteilte 81-jährige Ex-Pater des oberösterreichischen Stiftes Kremsmünster sitzt aktuell in der Strafvollzugsanstalt Stein (Krems).

Sein Verteidiger kritisierte jedoch am Donnerstag, dass dort die Forderung eines Gutachters nach geeigneter Ausstattung für den aus Gesundheitsgründen nur bedingt Hafttauglichen nicht erfüllt sei.

Laut Gutachten muss eine Haftanstalt dem stark sturzgefährdeten Pater wie ein Pflegeheim Barrierefreiheit und andere Einrichtungen - beispielsweise Haltegriffe in der Dusche - bieten. Außerdem müsse für den Fall einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes eine Sonderkrankenanstalt angeschlossen sein, zitiert sein Verteidiger Oliver Plöckinger.

Der Pater hat in Wels die Haft angetreten. Seit Montag der vergangenen Woche befindet er sich in Krems. Bei einem Besuch des Verteidigers hat ihm der Pater mitgeteilt, dass die im Gutachten genannten Voraussetzungen nicht erfüllt seien. Plöckinger will nun Anträge zu einer Verbesserung der Haftbedingungen stellen. "Ich werde so lange lästig sein, bis er so untergebracht ist, wie das der Gutachter fordert", sagte er am Donnerstag im Gespräch mit der APA.

Das Urteil zwölf Jahre Haft für den ehemaligen Konviktsdirektor war Ende Jänner vom Oberlandesgericht (OLG) Linz bestätigt worden, nachdem zuvor der Oberste Gerichtshof (OGH) die Nichtigkeitsbeschwerde gegen den Schuldspruch abgewiesen hatte. Der Mann hat in den Jahren 1967 bis 1996 sexuelle und gewalttätige Übergriffe auf ehemalige Schüler verübt. Teils ging er mit einer Ochsenpeitsche, Tritten oder beidhändig ausgeführten "Stereowatschen" auf die Zöglinge los. Gelegentlich erklärte er Kinder für "vogelfrei". Dann durften Mitschüler den Betreffenden drangsalieren, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. Zudem drohte der Beschuldigte mehrmals, er werde seine Pumpgun holen, die er bis 2010 illegal besessen hatte.

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