Steuerberater: Geldwäsche ist schwer zu erkennen
WIEN. "Wenn jemand hinsteuert auf Geldwäsche, dann muss ich sagen, ist das nicht leicht zu erkennen", sagt Bernhard Vanas von Taxand Austria. In Österreich gibt es jährlich 1.500 Verdachtsmeldungen.
Trotz dieser hohen zahl an Verdachtsmeldungen, die zu 90 Prozent von Banken stammten, gibt es aber nur wenige Verurteilungen. "Ich glaube, dass wenn etwas passiert, dann ist es oft so, dass die zuständige Bank, der zuständige Anwalt oder der zuständige Steuerberater es selbst nicht durchschaut haben, dass es um Geldwäsche geht." Da würden auch die Berater belogen, so Steuerberaterin Herta Vanas.
Die beiden Experten äußerten im APA-Gespräch auch die Vermutung, dass es bei Nachschärfungen bei der Anti-Geldwäsche-Richtlinie wohl immer weiter gehen werde. Damit rechnen sie auch nach der Umsetzung der inzwischen schon vierten Richtlinie in der EU - die bis Mitte kommenden Jahres fixiert sein muss.
Grundsätzlich gelte, dass sobald ein Klient ein inländisches Konto oder eines aus einem EU-Staat hat, "wir davon ausgehend dürfen, dass die Bank schon geprüft hat. Sonst hätte der Klient kein Konto", so Herta Vanas. Wenn aber gewisse Verdachtsmomente aufkommen, dann ist Meldung beim Bundeskriminalamt (BKA) zu machen. Das gelte für dubiose Geldflüsse aufs Konto beispielsweise. Es geht also nicht nur um die Eröffnung eines Kontos, sondern um die Geldflüsse insgesamt.
Der Fachmann nannte ein Beispiel, dass Banken im Fall des Falles über einen Bürgen für den eigenen Kunden in die Irre geführt werden könne, da nur der Kunde selbst gezwungen sei alles offenzulegen. Bei Angaben zu demjenigen, der Sicherheiten - etwa für einen großen Kredit - gibt, müsse sich die Bank auf die Angaben des Kreditnehmers verlassen. Dieses Beispiel biete eine gewisse Lücke, auch wenn Banken ihr möglichstes täten.
Die Karrikatur von Mayerhofer in den OÖN ist selbstredend!
Wie soll die FMA auf solche Machenschaften draufkommen, wenns mit
dem Heini Staudinger beschäftigt sind.
Geldwäsche, Schwarzgeld ?
Hatten wir nicht am Beginn der Nullerjahre einen ganz tollen Finanzminister ? Der kämpfte sicher mit voller Kraft gegen das Schwarzgeld - er selbst transportierte ja nur das Geld seiner Schwiegermama über die Schweizer Grenze.
Zu schön, zu ehrlich, zu gescheit - unser lieber KHG !
die Banken kratzt es nur peripher, ob das Geld sauber ist oder nicht-
Hauptsache es fällt was für die Bank ab
Ich habe vergangene Woche auch Geld gewaschen!
90 € hatte ich in der Hose mit gewaschen - ist das strafbar???
Ich werde eine Selbstanzeige als Sicherheit machen bei der FA...
du bist der erste, den der Anwalt der Zeitung herausholen wird, selber Schuld, soetwas darf man nie öffentlich sagen.
Ich sehe schon, das wird teuer, das Verfahren kostet sicher gleich mal das 20 fache vom Wert- wenn Du schwarz zahlst, versteht sich.
Nachtrag: es müssen endlich Gesetze gemacht werden, damit alle, wirkliche alle Geldflüsse in Österreich besteuert werden, ohne Ausnahme.
Dann hätte der Finanzminister genug Steuern für uns Bürger.
Diese Gesetze machen aber die Politiker nicht, weil sie eben selber viel mehr Steuern bezahlen müssten. Wo bleiben die Reformen???
Vielleicht hilf eine Registrierkassenpflicht für Briefkastenfirmen.
als erstes habe ich an KH Grasser gedacht,
dann Julius Meinl,Elsner,Strasser,Meischberger,Gorbach,Stronach,
Bartenstein und viele andere, die meisten ehemaligen bzw. aktiven Politiker haben diese Möglichkeiten (zB: Provisionen die verschleiert werden)
Was ist mit den STIFTUNGEN geht das mit rechten Dingen zu?
Dr.Kirchschläger hat vor Jahrzehnten gesagt "Die Sümpfe gehören endlich trockengelegt"
Geldwäsche ?
Immobilienschwemme
alles leicht zu erkennen aber legal, dafür sorgen die Gesetze
kann nicht so schwer sein.
hinter briefkastenfirmen müssen reale personen stehen! dann hört sich das bald auf.
so schwer ist es nicht. Einfach das Telefon abhören und erledigt.