Stangls Sponsoren ziehen sich nicht zurück
WIEN. Die beiden Hauptsponsoren von Skyrunner Christian Stangl, der Bergsport-Ausstatter Mammut und das Bauunternehmen Knauf, wollen sich nach dem vorgetäuschten Gipfelsieg am K2 nicht zurückziehen.
In ihren Stellungnahmen zeigten sie sich enttäuscht, betonten aber, dass sie weiter an den Leistungen des Steirers festhalten.
„Wir machen jetzt keine Schnellschüsse“, sagte etwa der Sprecher der Knauf Ges.m.b.H., Andreas Bauer. Das Unternehmen bedauere die von Stangl getätigte Fehlinformation über die Besteigung des K2 und distanziere sich von „dieser Art der Täuschung“, heißt es in der auf der Firmen-Homepage veröffentlichten Stellungnahme.
„Wir kennen Christian Stangl gut, er ist durch und durch Bergsportler“, betonte Bauer. „Er hat jahrelang Höchstleistungen gebracht und wurde medial kaum beachtet.“ Die künftige Kooperation würde von Stangls weiteren Zukunftsplänen abhängen.
"Nicht wie eine heiße Kartoffel fallen lassen“
Verblüfft und schockiert zeigte sich der Hauptsponsor Stangls, die Mammut Sports Group. Das Schweizer Unternehmen verwies allerdings darauf, dass „wir ihn jetzt nicht wie eine heiße Kartoffel fallen lassen“, erklärte Harald Schreiber, Sprecher bei Mammut. Eine Täuschung dieser Art widerspreche dem Prinzip des Alpinismus. „Es ist, aus welchem Grund auch immer, eine Fehlinformation an die Öffentlichkeit gegangen, und davon distanzieren wir uns“, sagte Schreiber. Man werde im Unternehmen nicht die Augen vor der Aktion verschließen, trotzdem „wird die nachträgliche Ehrlichkeit geschätzt“.
Mammut glaube auch daran, dass Stangl erst vergangene Woche bewusstgeworden war, dass er doch nicht am Gipfel stand. Trotzdem seien die bisher erbrachten Leistungen sehr hoch einzuschätzen und das seit drei Jahren andauernde Sponsoring sei immer gut verlaufen.
Geld nicht zurückgefordert
Wenn sich Stangl dazu entschließen sollte, weiterhin professionell bergzusteigen, werde auch weiterhin gesponsert. „Es gab keinen vergleichbaren Präzedenzfall in unserem Unternehmen. Aber wir stehen weiterhin zu Christian Stangl und es ist auch nicht geplant den Rechtsweg einzuleiten, um Geld zurückzufordern“, betonte Schreiber.
"Befreiungsschlag"
Der Extremsportler selbst zog sich nach der Pressekonferenz mit seiner Lebensgefährtin auf eine Alm zurück, wie sein Pressesprecher Willi Pichler mitteilte. „Durch die Gespräche ist vieles an die Oberfläche gekommen, das ihm gar nicht klar war“, sagte Pichler. Der Öffentlichkeit mitzuteilen, dass er sich den Gipfelsieg eingebildet hatte, war „ein Befreiungsschlag“.
Nicht nur die Sponsoren würden weiterhin an Stangl glauben, auch kein einziger Vertrag für Veranstaltungen und Vorträge wurde storniert, sagte der Sprecher.
..., sollte man hinterfragen ob es für viele Menschen die zu Tode gekommen sind, oder auch jene die solche Todesfälle miterlebt haben, nicht besser wäre, wenn es solche hirnverbrannten I......, die sich dann "Skyrunner" nennen, nicht geben würde.
Menschen mit einem gesunden Überlebenstrieb und einem Hirn dass durch die Höhenluft nicht gänzlich auf Sparflamme fährt wie Gerlinde Klatenbrunner, stehen da wie die Totalenversager.
Leute wie Hr. Stangl mit einer großen Klappe und keinem Hirn die verlogen sind das sich manch verblichener Bergsteiger noch im Grabe umdreht, stehen da wie die Helden.
Wenn man das ganze schon Professionalisiert (was meiner Meinung nach schon hirnverbrannt ist) dann sollte man doch auch darauf achten, dass alle an der gleichen Messlatte stehen.
Sonst werden nämlich unsere zukünftigen 8000ter alle mit "PhotoShop" bestiegen.
Gerlinde Kaltenbrunner hat offensichtlich noch ein Gewissen!
Und sie Hr. Stangl?