Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Spediteure gestehen Teilnahme an Kartellen

Von nachrichten.at/apa, 20. Jänner 2011, 10:37 Uhr
Güterzug
Bild: Weihbold

WIEN. Paukenschlag bei den Ermittlungen im Speditionskartell: Unternehmen haben vor dem Kartellgericht die Teilnahme an Kartellabsprachen im Speditionsbereich (SSK) eingestanden. Bei den Vorwürfen geht es um einen großen Wirtschaftsskandal, der die staatliche ÖBB bis zu 500 Millionen Euro kosten könnte.

Die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) hatte bereits im Februar 2010 umfangreiche Ermittlungen gegen mehrere Dutzend Spediteure eingeleitet und Geldbußen in zunächst unbestimmter Höhe beantragt. Ein Kronzeuge hatte mit der BWB eng kooperiert und die Kartellabsprachen offen gelegt.

„Die Geständnisse bestätigen die Ermittlungen der Bundeswettbewerbsbehörde und die Angaben eines Kronzeugen, der mit der BWB kooperiert hat“, sagte Theodor Thanner, Generaldirektor für Wettbewerb.

Einfluss auf Geldbußen

Man werde die vorliegenden Geständnisse der Unternehmen bei der späteren Bezifferung der Geldbußen am Ende des kartellgerichtlichen Verfahrens angemessen berücksichtigen, teilte die Behörde am Donnerstag mit.

Zwei Kartelle

Laut den Ermittlungen der BWB gab es im Speditionsbereich jahrelang zwei Kartelle: Das erste Kartell betraf eine Preisregulierung und Kundenaufteilung durch die SSK-Rahmenübereinkunft (SSK = Speditions-Sammelladungs-Konferenz). Das zweite Kartell die Kooperation im Sinne eines Informationsaustausches zwischen der SSK und einem Schienenspediteur bei der Tarifgestaltung. Insgesamt waren an den Kartellen mehrere Dutzend Speditionsunternehmen beteiligt.

Bei den Vorwürfen geht es um einen großen Wirtschaftsskandal, der die staatliche ÖBB laut einem Medienbericht bis zu 500 Millionen Euro kosten könnte. Mehr als 40 Unternehmen sollen sich an illegalen Preisabsprachen im Zusammenhang mit der Weiterverrechnung der Lkw-Maut beteiligt haben, darunter alle Branchengrößen bis hin zum Güterverkehrsbereich der ÖBB.
mehr aus Aktuelle Meldungen

Gebäck mit Tradition: Das Osterlamm

Lufthansa und Verdi geben Tariflösung für Bodenpersonal bekannt

Kriminelle Kinder: Polizei fordert Ausgangssperren

Test: Welcher Gartentyp sind Sie?

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

10  Kommentare
10  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
klaus9951 (3.884 Kommentare)
am 20.01.2011 12:49

na - net ?

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 20.01.2011 12:34

Wenn man sich die daran Beteiligten OÖ Spediteure (bzw. deren Niederlassungen) ansieht auf: http://www.industriemagazin.net/home/artikel/Preisabsprachen/Speditionskartell_Die_Mitglieder_der_Spediteur-Sammelladungs-Konferenz/aid/2576?analytics_from=index
Auszug davon: G. Englmayer Spedition GmbH, Kühne & Nagel GesmbH, Panalpina Welttransport Gesellschaft m.b.H., Quehenberger Logistik AG & Co KG, Schachinger Logistik Holding GmbH & Co KG, Schenker & Co AG, Schier, Otten & Co GmbH, Schneckenreither GmbH, Leopold Schöffl GmbH & Co KG, Transdanubia Speditionsgesellschaft m.b.H., Gebrüder Weiss GesmbH, fragt man sich ob, die Spediteure es tatsächlich notwendig hatten! Oder ist es lediglich die Gier?

lädt ...
melden
oblio (24.740 Kommentare)
am 20.01.2011 13:08

Geschäft ist Geschäft!
Da MUSS unterm Strich was übrig bleiben!
Je mehr desto besser !!
Das ist ganz normale Wirtschaftsphilosophie!
Nicht nur die Speditionsfirmen balanzieren am Grat zwischen legalen und illegalen Methoden!
;-)
Ein paar stürzen halt auf die falsche Seite!

lädt ...
melden
eulenauge (19.448 Kommentare)
am 20.01.2011 13:18

Herr Cunard darf ein einjähriges unbezahltes Praktikum in meiner Firma machen. Dann reden wir weiter über Gier zwinkern

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 20.01.2011 14:56

Vielen Dank wollte ich immer schon mal werden: Praktikant, noch dazu wo man unentgeltlich arbeiten darf, womöglich bei einer Spedition um die inexistenten Absprachen Methode zu erlernen. Nach Abschluss meines Praktikums lade ich Sie ein in meinem Unternehmen ein Praktikum zu absolvieren, hat jedoch einen Nachteil gegenüber Ihrem Angebot: bei uns werden Praktikanten exakt nach KV Tariflohn bezahlt. Das Geld können Sie jedoch gerne spenden z.B. den Spediteuren

lädt ...
melden
eulenauge (19.448 Kommentare)
am 20.01.2011 16:48

zu sein! machen wir's fix: Heute 17:00 beim Schindler!

In einem Punkt muß ich Dich allerdings enttäuschen: Absprachen, auch inexistente, gibts nur für die gaaanz gaaanz Großen. So kleine Fischerl wie meine Mini-Mikro-Nano-Bude müssen sich anders durchstrudeln.

Mit manchen, ganz besonderen Kunden sprechen wir uns allerdings doch ab: Aber das mach' ich selber, das überlaß' ich nicht einem Praktikanten.

Jetzt auf zum Schindler!

lädt ...
melden
eulenauge (19.448 Kommentare)
am 20.01.2011 16:50

über, und den großen Speditionen helfen so ein paar Netsch eh nicht. Wenn Sie wollen, können wirs versaufen.

lädt ...
melden
eulenauge (19.448 Kommentare)
am 21.01.2011 14:01

über, und den großen Speditionen helfen so ein paar Netsch eh nicht. Wenn Sie wollen, können wirs versaufen.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 20.01.2011 15:46

Das Verfahren gegen die SCHACHINGER Logistik Gruppe wurde mit Beschluß des Kartellgerichtes bereits mit 1. September des letzten Jahres EINGESTELLT und mit SOFORTIGER Wirkung zum damaligen Zeitpunkt BEENDET.

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 20.01.2011 16:20

Ich habe lediglich die Namen der OÖ Spediteure aus dem angeführten Industriemagazin entnommen (ist im Web frei zugänglich) und war erstaunt darüber welche Firmen involviert sind.
www.industriemagazin.net

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen