Song Contest-Moderator soll im Dezember feststehen

Von nachrichten.at/apa   11.September 2014

Sie habe "eine innere Überzeugung", was die Personalfrage betrifft, wollte diese am Donnerstag bei der Programmpressekonferenz des Senders aber nicht mitteilen.

Grundvoraussetzung für den Job sei jedenfalls Live-Tauglichkeit angesichts von tausenden Zuschauern in der Halle, das Beherrschen von mindestens zwei Sprachen sowie österreichische Herkunft. "Die Moderation erfordert eine hohe Professionalität", unterstrich Zechner. Als nächster Schritt in Sachen ESC werde das kreative Leadingteam, von Regie über Setdesign bis zu Lichtgestaltung, fixiert werden, was noch im September erfolgen soll. "Das ist der Logik der Dramaturgie und des Zeitablaufs geschuldet."

Der heimischen Vorausscheidung zum Song Contest werde aus zeitlichen Gründen das Frühjahrsevent des ORF zum Opfer fallen, das Herbstevent stehe der Fernsehdirektorin zufolge "noch in den Sternen". Grundsätzlich gelte das "Agreement, dass der Song Contest nicht in mein restlichen Budget eingreift". Derzeit fehlt etwa das Format "Dancing Stars" in der Programmvorschau, allerdings möchte Zechner "sehr gerne in das zehnte Jubiläum" der Show gehen.

Weiters sprach sie von Ideen für den Vorabend sowie für Mittwoch- und Freitagabend in der Zeit nach den Castingshows. "Welche Prioritäten wir setzen, richtet sich aber natürlich nach den Finanzen." Die Entscheidung darüber falle gemeinsam mit General- und Finanzdirektion. Einen Konflikt zwischen sich und dem kaufmännischen Direktor Richard Grasl wollte Zechner nicht erkennen. In seiner Funktion müsse er auf die Finanzen schauen, genauso wie sie selbst "fehl am Platz" wäre, "wenn ich nicht mehr Ideen als Geld hätte".

Ein von Grasl bereits mehrfach angesprochener Punkt in der Diskussion ist dabei die Formel 1. Diese würde im Programm fehlen, wie Zechner meinte. Der diesbezügliche Diskurs sei ihrer Meinung nach intern zu führen. "Das ist aber natürlich ein Vorschlag, da die Formel 1 sehr hoch dotiert ist." Bezüglich der Budgetverhandlungen sei man zwischen Fernseh-, General- und kaufmännischer Direktion derzeit "für alle drei Seiten machbar auseinander".