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SkyEurope-Flüge weiter ab Bratislava

Von apa/nachrichten.at (cs)   17.August 2009

Die Regelung bleibe so lange wie notwendig, man bemühe sich aber so rasch wie möglich, eine Lösung zu finden. Flughafen Wien-Vorstand Herbert Kaufmann sagte, dass für eine Wiederaufnahme der Abfertigung von SkyEurope-Maschinen ein Angebot der Fluglinie notwendig sei, wie die fälligen und laufenden Rechnungen bezahlt werden sollen. Bis dato gebe es ein solches nicht.

SkyEurope bemüht sich "seriös"

Schranz betonte neuerlich, es gebe von Seiten der Fluglinie das seriöse Bemühen, alles zu tun, um die Forderungen des Flughafens zu erfüllen, weil das für alle Beteiligten von Vorteil wäre. Ein "ganz großer Teil" sei bereits erledigt, sagte er, ohne genaue Zahlen zu nennen. Medienberichten zufolge sollen nach einem Akonto zum Ablauf der Frist am Freitag noch 200.000 bis 300.000 Euro offen sein. In Zeiten wie diesen sei "ein bisserl Flexibilität" notwendig, betonte der Sprecher, wie sie der Flughafen Bratislava an den Tag lege, mit dem SkyEurope in sehr gutem Einvernehmen sei.

"Irgendwann ist Schluss"

Kaufmann bekräftigte, der Flughafen könne Dienstleistungen nur erbringen, wenn diese auch bezahlt werden. Man habe bereits viele Kompromisse mit der angeschlagenen Airline gemacht und sei sehr flexibel gewesen, irgendwann sei aber Schluss. Um wieder Verhandlungen aufnehmen zu können, müsse SkyEurope klar machen, wie die fälligen Verbindlichkeiten bezahlt und wie die laufenden Kosten bestritten werden. Das Angebot müsse aber plausibel sein und sicherstellen, dass auch tatsächlich bezahlt werde, sagte der Vorstandssprecher.

Gläubiger-Frist läuft ab

Sein Vorstandskollege Ernest Gabmann hatte zuvor angedeutet, dass SkyEurope, möglicherweise schon ab Montag wieder ab Wien fliegen könnte. Am heutigen Montag um Mitternacht läuft im Rahmen des in der Slowakei laufenden Gläubigerschutzverfahrens indes die Frist für die Anmeldung von Forderungen gegen SkyEurope ab. Dabei geht es um jene Schulden, die bis 22. Juni 2009 - an diesem Tag wurde Insolvenz angemeldet - aufgelaufen sind, darunter auch Ansprüche von Passagieren, deren Flüge (vor diesem Datum) ausgefallen sind. Die Forderungen werden geprüft und fließen dann in den Restrukturierungsplan ein, den das Unternehmen bis 18. Oktober vorlegen muss.

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16. April 2024