Schwarze EU-Liste für Steueroasen soll 2017 kommen
STRASSBURG. Die EU will ihre "Schwarze Liste" zu Steueroasen wie Panama mit seinen Hunderttausenden Briefkastenfirmen später als bisher geplant vorlegen.
Die Liste solle erst ab dem Jahr 2017 Länder erfassen, die grundlegende Steuerstandards nicht einhielten, teilte die EU-Kommission am Dienstag in Straßburg mit.
Wann im kommenden Jahr die Liste präsentiert werden soll, ließ die Behörde offen. Vorbereitungen zur Identifizierung von Steuerparadiesen mit den EU-Staaten liefen bereits. Steuerkommissar Pierre Moscovici hatte noch im April eine solche Liste bis spätestens Oktober angekündigt.
Die Brüsseler Behörde schlug nun außerdem vor, Firmenregister in der EU für Steuerfahnder leichter zugänglich zu machen. Außerdem soll die Arbeit von Steuerberatern besser kontrolliert werden können, um "aggressive" Steuervermeidung bekämpfen zu können.
Ein internationales Journalistenkonsortium um die "Süddeutsche Zeitung" hatte 214.000 Briefkastenfirmen in Panama aufgedeckt. Die sogenannten Panama Papers brachten weltweit Politiker, Reiche und Sportler in Erklärungsnot. Unklar ist nach wie vor, inwieweit die bekanntgewordenen Geschäfte unrechtmäßig sind. Die 11,5 Millionen Dokumente werfen aber viele Fragen auf. Briefkastenfirmen können auch für Geldwäsche und Steuerhinterziehung genutzt werden.
ich hoffe DELAWARE / USA wird auf der Liste stehen .
Welche Drogen nehmen diese Stümper? Diese Erfüllungsgehilfen der Großindustrie und Finanzbetrüger sind vor Gericht zu stellen!
nur ned hudeln, die freunde sollen doch noch alle ihre schäfchen ins trockene bringen können....
Selbiges habe ich mir auch gedacht!
Wie erwartet ist es sehr schnell ruhig um diese Sache geworden. Einige wenige werden die Bauernopfer sein, man hat sich entrüstet gezeigt und wurde hektisch - wohl nur alibihalber, um den Plebs zu beruhigen. Herauskommen wird herzlich wenig!