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Referendum im Veneto: "Ja" zu Selbstbestimmung mit 89 Prozent

Von nachrichten.at/apa, 21. März 2014, 21:24 Uhr

ROM. Bei dem am Sonntag begonnenen Online-Referendum zum Thema Unabhängigkeit in der norditalienischen Region Veneto ist es zu einem klaren "Ja" zur Selbstbestimmung gekommen.

Auf die Frage "Willst du, dass das Veneto eine unabhängige und souveräne Bundesrepublik wird?", stimmten 89 Prozent der Beteiligten mit "Ja".

Laut den Organisatoren des Referendums beteiligten sich 2,36 Millionen Wahlberechtigte an der Volksbefragung, was 73 Prozent der Wählerschaft in der Region entspricht. Gewählt wurden auch die zehn Mitglieder eines Komitees, die sich auf internationaler Ebene um die Umsetzung des Referendumsantrags bemühen sollen.

Das Referendum ist eine Petition ohne politische oder rechtliche Verbindlichkeit. Sie wurde vom privaten, parteiunabhängigen Komitee "plebiscito.eu" lanciert, der Lokalpolitiker und Unternehmer angehören. Kaum zufällig begann die Befragung am Tag des Referendums auf der Krim. Auf den Wahllisten der Region eingetragene Bürger erhielten online einen Code, um sich am Referendum zu beteiligen. Auch per Callcenter konnten Bürger wählen.

Die Resultate der Volksbefragung wurden bei einer Veranstaltung in Treviso am Ende des Referendums am Freitagabend vorgestellt. Die Wahl sei auf absolut transparente Weise erfolgt, versicherten die Organisatoren. Lega Nord-Regionalgouverneur Luca Zaia unterstützte die Aktion.

Nach dem Sieg der "Ja"-Stimmen wollen sich die Separatisten in Brüssel einschalten, um aufgrund des internationalen Rechts zur Unabhängigkeit zu gelangen. "Unser Ziel ist es, über einen demokratischen Weg die Unabhängigkeit Venetiens von Italien zu erreichen. Dieser Weg führt über ein Referendum, das auf internationalem Recht fußt. Das Selbstbestimmungsrecht der Völker ist im New Yorker Pakt über bürgerliche und politische Rechte des Jahres 1967 verankert. Die Einwohner Venetiens sind ein Volk und haben Recht auf Selbstbestimmung", sagte der Initiator der Referendumskampagne, Gianluca Busato.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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strasi (4.410 Kommentare)
am 23.03.2014 19:56

Veneto, Kosovo, Montenegro, Katalanien, Schottland usw.
wird alles mit dem Selbstbestimmungsrecht der Völker nach dem
New Yorker Pakt von 1967 begründet.
Und was ist jetzt mit der Krim-Abstimmung?
Illegal sagt die EU/USA und andere Staaten.
Kann jemand schlüssig erklären, worin der Unterschied besteht.
Doch wenn das so weitergeht, wird bald jedes größere Dorf
seine Unabhängigkeit erklären. Wo eine solche Zersplitterung
hinführen würde, kann sich jeder ausmalen, jedenfalls ins
wirtschaftliche Chaos!!!

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( Kommentare)
am 22.03.2014 20:23

Einheitssuppe ist halt nicht jedermanns Geschmack. Daran werden wir uns gewöhnen, die Welt dreht sich weiter - ein bisschen freier! Forza i privet!

Solidarität mit den freiheitlich denkenden Menschen dieser Welt, die keine EUSA-Suppe löffeln wollen!

http://www.change.org/petitions/an-alle-menschen-mit-freiem-willen-anerkennung-des-referendums-auf-der-krim-vom-16-03-2014

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gutmensch (16.690 Kommentare)
am 21.03.2014 21:34

die Lombardei, dann das Piemont, Friaul, Katalonien, Schottland.....

Wir werden zurück fallen in ein Europa der Kleinstaaten, wo Einer den Andeen bekämpft. Wie im Mittelalter.

Der Menschheit ist nicht zu helfen.

Ein Gutes könnte dies alles haben: Wir könnten Kärnten abstossen und uns einiges ersparen. Das müsste aber dann schnell gehen. zwinkern

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 21.03.2014 21:45

Kleinstaaten vielleicht ja, gegenseitig bekämpfen eher nein. Ist hoffentlich innerhalb der EU weitgehend ausgeschlossen. Die mit Blutopfern und Krieg entstandenen und einander immer wieder bekämpfenden Nationalstaaten lösen sich jetzt vielleicht wieder auf weil kein Bedarf mehr besteht. Dazu gibt es ja nun die EU-Ebene.

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gutmensch (16.690 Kommentare)
am 21.03.2014 21:50

die die Kleinstaaterei betreiben, wird es keine EU mehr geben.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 21.03.2014 22:11

nach kärnten fahren. wo sonst hast du berge, seen und halbwegs beständiges wetter? es bleibt dir nur der attersee mit seinen billigquartieren und der durchschnittlichen gastronomie.

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gutmensch (16.690 Kommentare)
am 21.03.2014 22:17

fahre zu denen eh nicht auf Urlaub.

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gutmensch (16.690 Kommentare)
am 21.03.2014 22:19

hast du meinen Zwinkersmiley übersehen.

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