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Rabl besteht auf Gedenken zur Reichspogromnacht

Von nachrichten.at/apa, 08. November 2016, 18:40 Uhr

WELS. Der Welser Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) besteht auf einer städtischen Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht.

Sie fand am Dienstag mit dem ehemaligen israelischen Minister und "Eichmannn-Jäger" Rafael Eitan und dem ehemaligen Knesset-Abgeordneten Michael Kleiner als Redner statt - allerdings ohne die Antifa. Bisher gab es immer ein gemeinsames Gedenken der Stadt mit der Antifa (Welser Initiative gegen Faschismus), letztere wird heuer eine eigene Veranstaltung am kommenden Donnerstag abhalten. Denn man wolle mit der FPÖ so wenig Berührungspunkte wie möglich. Wenn man die politische Positionierung der Partei bedenke, sei Rabls Vorhaben eine "Farce".

Rabl bezeichnete in einer Pressekonferenz vor der Gedenkfeier die Kritik der Antifa als "kindisch", denn die Veranstaltung sei eine der Stadt und nicht der FPÖ. Aber er werde sich künftig um eine Termin-Absprache bemühen mit mehreren möglichen Tagen für beide, denn man müsse auch auf die Terminkalender der Redner Rücksicht nehmen.

Der Bürgermeister stellte fest, es sei notwendig ein Zeichen gegen jede Form von Antisemitismus und Faschismus zu setzen, auf deren Gefahr hinzuweisen und sie zurückzuweisen. Die Zahl der diesbezüglichen Straftaten und Übergriffe nehme zu. Es sei besonders wichtig, jede Art von Verfolgung aufzuzeigen und den Anfängen zu wehren. Ebenso müsse die geschichtliche Verantwortung übernommen werden, auch Wels habe eine nationalsozialistische Vergangenheit. Nach der Pressekonferenz bemerkte er im Gespräch mit der APA, dass sein Vater drei Jahre lang in Gestapo-Haft gesessen sei.

Zustimmung für Rabl kam von den beiden Israelis, die sich für die Einladung zur Teilnahme bedankten und die Initiative zum Gedenken würdigten. Ein Problem, dass der Bürgermeister der FPÖ angehört, hat Kleiner nicht. Im Gegenteil sei deren Positionierung ein Vorteil. Denn sie trete als einzige gegen die unkontrollierte Einwanderung von Menschen nach Europa mitsamt ihren Bildungseinrichtungen auf, die den Antisemitismus und eine anti-israelische Haltung in sich tragen. Diese beiden Haltungen würden in Europa zunehmen. Er kenne etliche Spitzenvertreter der FPÖ und sei überzeugt, dass diese offensiv dagegen kämpfen und Israel unterstützen.

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25  Kommentare
25  Kommentare
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observer (22.145 Kommentare)
am 09.11.2016 10:51

Die Antifa hat keine Monopol auf derartige Veranstaltungen, auch wenn sie dieses gerne hätte. Und Hr. Kleiner hat Recht, wenn er anmerkt, dass die Zuwanderung aus Kreisen, die antisemitisch geprägt sind, dine Gefahr für die Juden in Österreich darstellt.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 09.11.2016 08:14

Was hat RABL & Co. bis JETZT finanziell persönlich getan für WELSER BÜRGER, die JETZT ausgegrenzt werden?

Mit Steuergelder kann JEDER WICHTELN!

Es darf SICH nicht wiederholen die GESCHICHTE und darum NUR die GEDENKVERANSTALTUNG am 10. November 19.00 Uhr besuche.

Die Reden sind ja von STRACHE bis WELS gesteuert, da diese ISRAELISCHEN ANGEBLICHEN VERTRETER, ALLGEMEIN HETZEN gegen MUSLIME

sind diese genau IM SELBEN MUSTER GEFANGEN wie RABL & Co.

GLEICH UND GLEICH GESEELT SICH GERNE.

Rabl & Co.könnten ja endlich SOZIALES ENGAGMENT in WELS zeigen!
Bis JETZT zeigten SIE nur WIE SIE MENSCHEN AUSGRENZEN, die NICHT ihrer MEINUNG sind und LÜGEN erzählen, wie MARKUS P. FPÖ GR warum ICH die Schranken niederfuhr.

Übrigens war das letzte Chance BIG BANG CONVENTION - Veranstaltung 12.13. August SCW,Wels nachdem FPÖ/ÖVP nicht geholfen hat - SELBSTSTÄNDIGKEIT und HAB UND GUT zu retten.

DANKE, daß ICH jetzt wieder von NULL ANFANGE!
Endlich EHRLICHKEIT MORAL wäre gefragt und keine PROPAGANDA!

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auflosgehtslos (2.257 Kommentare)
am 09.11.2016 13:41

Ausgrenzen?
Das ist doch VdB der einen Großteil der Österreicher ausgrenzen will.

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fanfarikuss (14.170 Kommentare)
am 09.11.2016 08:13

Mich wundert die Reaktion der Welser Antifa in keinster Weise.
Wer sich am ultra linken Rand positioniert, für den ist die ganze restliche Welt rechts.

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schallimar (689 Kommentare)
am 09.11.2016 05:35

Schön, wenn Rabl nun den Antifaschismus für sich entdeckt hat. Wann tritt er daher aus seiner Partei aus? Oder will er seine Partei von innen heraus verändern? Dann würde mich interessieren bis wann er das geschafft haben will...

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DrAndreasRabl (1 Kommentare)
am 08.11.2016 22:22

Nicht mein Vater (geb1942) sondern mein Großvater war in Gestapohaft und nicht drei Jahre sondern 3 mal. Dies zur Richtigstellung.

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PandorasBox (1.807 Kommentare)
am 08.11.2016 22:40

Dies wird im Artikel nicht erwähnt. Oder die Passage wurde nach Erstveröffentlichung entnommen.

Gut finde ich, dass auch ab und an ein Politiker hier postet.
Besser würde ich finden, wenn es dabei nicht um private Belange ginge. Aber wie gesagt... der Artikel scheint modifiziert worden zu sein. Schwierig daher, sich eine Meinung zu bilden.

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wootwo (882 Kommentare)
am 09.11.2016 09:14

"Nach der Pressekonferenz bemerkte er im Gespräch mit der APA, dass sein Vater drei Jahre lang in Gestapo-Haft gesessen sei." - steht eh im Artikel

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 09.11.2016 00:11

Rabl

Kleiner meinte ......." Er kenne etliche Spitzenvertreter der FPÖ und sei überzeugt, dass diese offensiv dagegen kämpfen und Israel unterstützen."

-----------

Der Reinwaschungsprozess mit diesen beiden Israeli ist einfach peinlich, aber was soll man von einem FPÖ-Bürgermeister als Einladender auch sonst erwarten !

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Stutzmann (124 Kommentare)
am 09.11.2016 03:33

fritzicat du scheinst mir ein kleiner Stänkerer zu sein. Wenn die Roten den Israelis hint' und vorn reinkriechen, ist das in Ordnung, wenn ein FPÖler die Hand ausstreckt, ist das schamlos ?
Was ist denn das für eine linke Logik ?

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 08.11.2016 22:12

"Reichspogrom" ein Widerspruch in sich - ein zusammengestoepseltes Kunstwort.

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am 08.11.2016 22:25

Wie jetzt überhaupt alles zusammen gestöpselt werden darf. Das Wort Kristall wurde damals bewusst beschönigend, verharmlosend gewählt, am ehesten passt noch die kristalline Härte dazu.

Rechtes Gedankengut ist ein Widerspruch in sich, den hier ein Bürgermeister Rabl nicht im geringsten hat auflösen können.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 08.11.2016 22:33

Diese Wortkreation ist keine Erfindung von Rabl. Das werden sie ihm nicht anhängen koennen.

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( Kommentare)
am 08.11.2016 22:59

Wenn es nur das eine Wort wäre, da könnte man darüber hinwegsehen.

Wahr ist, dass Hass und Hetze von seinen Parteikollegen ausgehen.
Wenn er ernst meint, dass Faschismus keine Chance mehr haben darf, dann müsste er nicht provokant mit der alljährlichen Antifagedenkveranstaltung konkurrieren sondern hätte sich selber viel weniger kindisch verhalten,

die Antifaleute ernst nehmen zum Beispiel.

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auflosgehtslos (2.257 Kommentare)
am 09.11.2016 13:39

Bitte "Antifa" googln und auf Bilder schalten.
Sehr sehenswert diese Gesellschaft.

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( Kommentare)
am 11.11.2016 13:51

Das ist auch mein Aufbegehren, Nazis raus, das ist aber für das politische Denken gemeint und nicht die Personen.

Aus Erfahrung weiß ich, dass braunes Gedankengut extrem fest haftet im Kopf, darum muss wahrscheinlich kräftig dagegen angegangen werden. Wortwörtlich sogar...

Leider war ich krank, sonst wäre ich mitgegangen, mit der Antifa.

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 08.11.2016 22:05

Rabl will mit dieser Aktion eine öffentliche Unbedenklichkeitsbescheinigung - sonst nix!
Schamlos!

Widerliches Herumeiern! Das Freundschaftsgesäusel betr. Israel - die "Brücke" swind israelische rechte Hardliner! Die schmücken sich ihrerseits zu Hause damit, wie "tolerant" sie sind!
Binkl buat hadern!

Ganz ähnlich die enge Vernetzung der FPÖ mit den Identitären:
Strache und kand.hofer dementieren startegisch, aber unglaubwürdig!

Der burgendländische FPÖ Chef - kand.Hofers Protege Geza Molnar jun.
unterhielt, unterhält ebenso wie sein Vorganger enge Kontaktee zu den Identitären. Ähnliches läuft bei der FP in Freistadt!!

Fakten genehm?
Einfach "FPÖ Identitäre" googeln!

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mape (8.837 Kommentare)
am 08.11.2016 22:32

tz,tz,tz
Wie sagt doch angeblich Ihr so hochverehrter und hochgelobter Herr Basti Van der Bellen :

"Wir müssen wieder lernen, aufeinander zuzugehen und einander zuzuhören."

Und wenn das der Bürgermeister von Wels macht, beschimpfen Sie Ihn ?

Ja wie passt denn dass zusammen ?

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oblio (24.742 Kommentare)
am 08.11.2016 21:51

Naja, Ultranationalisten unter sich!
mehr kann man nicht sagen!
Auch israelische Politik ist ausgrenzend!

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Yanis (1.181 Kommentare)
am 08.11.2016 21:02

FP-Rabl möchte ein Zeichen gegen Antisemitismus in Faschismus setzen! Ungefähr so glaubwürdig wie wenn der IS ein Zeichen für Trennung von Kirche und Staat setzen möchte.

aus: http://derstandard.at/2000024962599/Die-Einzelfallspartei:

...Ein Gemeinderat von Kirchschlag (OÖ) postet: "Ab mit den Schwuchteln hinters VOEST-Gelände" (ehemals KZ-Außenlager). Ein FPÖ-Gemeinderat von Aurolzmünster und RFJ-Bezirksobmann von Ried veröffentlichte auf seiner Facebook-Seite einen Auszug aus einem Gedicht der Hitlerjugend. .... Der FPÖ-Ortsparteiobmann in Ranking (Bezirk Braunau) bezeichnete Schindlers Liste als "jüdischen Propagandafilm". Ein Funktionär der Welser FPÖ "liked" einen Usereintrag, wonach "das Politikergesindel an die Wand" gehöre. Der FPÖ-Spitzenkandidat in Pregarten verbreitete Inhalte eines Holocaustleugners usw., usw. Und das ist nur eine unvollständige Aufzählung der vergangenen paar Jahre. (Hans Rauscher, 2.11.2015)

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lieselotte (73 Kommentare)
am 08.11.2016 20:40

Lies nach bei Rauscher, einem, dem man Glauben schenken kann:
http://derstandard.at/2000047186639/Straches-Schulterschluss-mit-der-israelischen-Rechten

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 08.11.2016 20:31

Man kann die FPÖ und ihre Schlagenden sehen wie man will, muss allerdings auch bei Mitbewerbern massive Verfehlungen zugeben,
die vor allem dort entstehen, wo mutmaßliche Behördenwillkür auf dem Rücken Schwächerer ausgetragen wird.
Und das in manchen Fällen über Jahre oder Jahrzehnte.

Und so wie man nicht weiß, was die SChlagenden untereinander reden und denken,

so wissen viele im Gemeinderat auch nur Bruchstücke von Entscheidungen, die gegen einzelne Bürger mit viel einseiter Behandlung erfolgen.

Und wenn eben auch andere Parteien zu feig sind, wirklich transparent und aufrichtig Hinweisen nachzugehen,
dann sollen Sie sich nicht so anmassen, Freiheitliche per se schlecht zu machen.

"Faschismuß" gibt es auch im Kleinen und anstatt Ungereimtheiten wirklich ernst zu nehmen - predigt man halt von Demokratie und nimmt Leute auch nicht sehr ernst, die da eine Sonderbehandlung von Einzelnen Mächtigen erfahren.

Kümmert Euch um mehr Gerechtigkeit im Jetzt wenn ihr Politik ernst nehmt!

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spru2508 (117 Kommentare)
am 08.11.2016 19:45

Die FPÖ sollte Geschichte lernen, vor allem die eigene!

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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 08.11.2016 19:53

das passt aber genau dazu, dass die beiden Herren gerade zu einer Feier der Stadt Wels mit einem FPÖ Bürgermeister kamen.
Und die beiden sind nicht irgendwer:
"... ehemaligen israelischen Minister und "Eichmannn-Jäger" Rafael Eitan und dem ehemaligen Knesset-Abgeordneten Michael Kleiner als Redner"
Komisch, die zwei haben anscheinend nichts gegen die Freiheitlichen, sonst wären sie ja wohl der Einladung nicht gefolgt, oder?
Na ja und dass man die Teilnahme dieser beiden Herren im Text so schön versteckt hat, spricht ja Bände.

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( Kommentare)
am 08.11.2016 19:12

Falscher Kerl - kennt jemand diesen Ausdruck? Mit Kleinigkeiten fängt man an. Kleinigkeiten wie ein Unschuldslamm. Falsch ist so eine Botschaft. Schändlich falsch und total unehrlich und verlogen.
Schämts euch ihr, welche die Menschen mit niederstem Instinkt fangen möchtet.

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