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Polizisten fordern mehr Offenheit im Umgang mit Homosexualität

Von nachrichten.at/apa, 17. Juli 2013, 15:51 Uhr

FRANKFURT AM MAIN. Viele Beamte hätten nicht den Mut, sich mit ihm im Büro zu treffen, sondern vereinbarten andere Treffpunkte. "Die kann ich ja nicht zusammen auf Streife schicken", meinten manche Vorgesetzte über schwule Untergebene.

Schwule und lesbische Polizisten fordern mehr Offenheit im Umgang mit Homosexualität. Nach wie vor würden homosexuelle Beamte in der Polizei diskriminiert, wenn auch unterschwellig, sagte der Bundesvorsitzende des deutschen Verbandes lesbischer und schwuler Polizeibediensteter, Thomas Ulmer, am Mittwoch in Frankfurt. Gleichbehandlung stehe zwar im Gesetz, "aber das muss auch in die Köpfe", forderte er.

Laut dem ORF sind schwule und lesbische Polizisten in Österreich seit mittlerweile drei Jahren in der Plattform "Gay Cops" organisiert. Vor kurzem haben sich die Gay Cops Austria in Innsbruck selbstbewusst der Öffentlichkeit präsentiert. Schwule und lesbische Exekutivbeamte zeigten sich in Uniform. Sie haben sich längst geoutet und können damit auch unbeschwerter im Dienst leben.

Britisches Unterhaus machte Weg für Homo-Ehe frei

Das britische Unterhaus hat den Weg für gleichgeschlechtliche Eheschließungen in England und Wales endgültig freigemacht. Die Abgeordneten stimmten am Dienstagabend im Parlament in London den vom Oberhaus geforderten kleineren Abänderungen zu. So können künftig auch Transsexuelle verheiratet bleiben, wenn sie innerhalb einer geschlossenen Ehe das Geschlecht wechseln.

Erste Eheschließungen von schwulen und lesbischen Paaren könnten im Sommer nächsten Jahres stattfinden. Es wird erwartet, dass Königin Elizabeth II. das Gesetz noch in dieser Woche unterzeichnen wird. Der Gesetzgebung war ein jahrelanger Streit vorausgegangen. Nicht zuletzt ist bis heute unklar, welche kirchlichen Gemeinschaften trauen wollen. Der Kirche von England, mitgliederstärkste Religionsgemeinschaft in England, ist dies nicht erlaubt.

Die Diskussion über die Homo-Ehe als Institution hatte in der konservativen britischen Regierungspartei zu erhebliche Verwerfungen geführt. Der rechte Flügel hatte in einer der Abstimmungen Premierminister David Cameron auflaufen lassen. Er konnte nur mit Hilfe der Opposition das Gesetz in die Wege leiten.

Erste Hochzeit: Mitte kommenden Jahres

Das britische Kulturministerium äußerte die Erwartung, dass die königliche Zustimmung zum Gesetz schon am Mittwoch oder Donnerstag erfolgen dürfte. "Wahrscheinlich erleben wir die erste gleichgeschlechtliche Hochzeit Mitte kommenden Jahres, weil es bis dahin noch einige Probleme zu lösen gilt, etwa bei den Auswirkungen auf das Rentensystem", sagte ein Ministeriumssprecher. Vor dem Inkrafttreten ist auch noch eine Umstellung der Computerprogramme in den Standesämtern erforderlich, die Schätzungen zufolge umgerechnet 2,3 Millionen Euro kosten dürfte. Allerdings verspricht sich die Regierung durch Hotelbuchungen, Catering-Aufträge und andere Ausgaben einen weitaus höheren Wirtschaftsschub von jährlich 16,8 Millionen Euro.

 

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