Oö. Landesausstellungen und -Gartenschauen bis 2028 beschlossen

LINZ. Die Oberösterreichische Landesregierung hat in ihrer Sitzung am Montag die Landesausstellungen und -Gartenschauen bis 2028 beschlossen. Sie folgte dabei den Empfehlungen von Expertenjurys.
So gut wie alle Landesteile sind in die künftigen Veranstaltungen einbezogen.
Für die Landesausstellungen ab 2020 sind insgesamt 16 Bewerbungen eingereicht worden. Ausgewählt wurden daraus sechs Arbeitstitel: "Versunken - Aufgetaucht" über die Pfahlbaukultur am Mondsee und Attersee, "Das Machland. Von Donau und Mensch gemacht. Wo OÖ. sein Wappen nahm" vor allem über ritterliches Leben im Mittelalter in der Burg Clam und im Kloster Baumgartenberg, "Das Eferdinger Landl - Ein Mikrokosmos" und "Astronomie - Astrologie - Magie. Von den Geheimnissen und Grenzen des Seins" über die Rolle Oberösterreichs im geistesgeschichtlichen Kontext in Eferding und Peuerbach.
Ebenfalls zur Umsetzung gelangen sollen "Recht - Gerechtigkeit - Widerstand. Eine Gratwanderung (Demokratie am Prüfstand)" über Recht und Rechtsgeschichte in der Gemeinde Frankenburg, "Adel - Bürger - Arbeiter. Der Weg zum modernen Oberösterreich" in der Stadtgemeinde Steyr sowie "Feuer und Flamme - Kultur des Helfens" in St. Florian bei Linz sowie im Schloss Steyregg.
Gartenschau auch in der Landeshauptstadt
Für die Landesgartenschauen gab es Bewerbungen von 15 Gemeinden. Zum Zug kamen Kremsmünster, Schärding, Schlägl, Wilhering mit Linz sowie Wolfsegg am Hausruck. In Reserve bleibt das Projekt Schloss Traunsee in Altmünster.
Landesausstellungen in Oberösterreich gibt es seit 1965. Sie zählten bisher insgesamt acht Millionen Besucher. Aktuell läuft die grenzüberschreitende "Alte Spuren. Neue Wege" an vier Orten im Mühlviertel und in Südböhmen noch bis 3. November. Sie wurde innerhalb der vergangenen zwei Monate von fast 100.000 Personen besucht. Die nächste Landesgartenschau trägt den Titel "...des Kaisers neue Gärten" und findet 2015 in Bad Ischl statt.