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Österreich windet sich zum Rauchverbot

Von nachrichten.at/apa, 08. November 2008, 00:00 Uhr

Der Streit um ein generelles Rauchverbot hat in Österreich Tradition. 1993 scheiterte der damalige Gesundheitsminister Michael Ausserwinkler (SP) mit dem ersten Versuch eines Tabakgesetzes.

Der Streit um ein generelles Rauchverbot hat in Österreich Tradition. 1993 scheiterte der damalige Gesundheitsminister Michael Ausserwinkler (SP) mit dem ersten Versuch eines Tabakgesetzes. Zwei Jahre später brachte es dann seine Nachfolgerin Christa Krammer (SP) auf Schiene.

Vom geplanten Rauchverbot war damals wenig übrig geblieben. In ortsfesten Einrichtungen des öffentlichen und privaten Bus-, Schienen-, Flug- und Schiffsverkehrs mussten erstmals Nichtraucherzonen geschaffen werden.

Im Jahr 2001 wurde das Rauchen am Arbeitsplatz – mit Ausnahmen für getrennte Raucherräume – verboten. Zum Jahresanfang 2002 wurden die Bestimmungen im Sinne des Arbeitnehmerschutzes noch einmal verschärft. Drei weitere Jahre dauerte es, um das Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden im Gesetz zu verankern und ernsthaft umzusetzen. Amtshäuser, Universitäten und Einkaufszentren müssen seither klar als dunstfreie Zonen ausgeschildert sein.

Während an Schulen seit dem Jahr 2006 nicht mehr geraucht werden darf, sind die Österreichischen Bundesbahnen und ihre Bahnhöfe seit 2007 gänzlich rauchfrei. Wer allerdings bisher an öffentlichen Orten rauchte, musste keine Strafe fürchten. Denn kontrolliert wurde nur, ob gegen die „Ausschilderungsverpflichtung“ verstoßen wurde.

Das ändert sich ab dem 1. Jänner 2009: Das Rauchen wird in öffentlichen Gebäuden kontrolliert, und Vergehen werden geahndet. In der Gastronomie sind vor allem die Lokalbetreiber betroffen: Verletzen sie ihre „Durchsetzungspflicht“, drohen saftige Geldstrafen. (mv)

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4  Kommentare
4  Kommentare
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( Kommentare)
am 08.12.2011 14:49

ist eine schäbige Farce gegenüber dem Volk.
"Vernichtet" zuerst die Tabaklobby mit ihren politischen Handlangern, dann kann man weitersehen, wie sich das Suchtverhalten der Menschen ändert, mit Zwang und Strafen geht gar nichts, die sind fehl am Platz.
jeder G`scheitling da "oben" sollte wissen, daß das Verbotene reizt, daher sollte man von diesem Aspekt aus die richtigen Schlüsse für eine zielführende Erledigung dieser leidigen Angelegenheit ausgehen, das ist nur meine Ansicht.
Der Opportunismus ist hier nicht zu übersehen, auf der einen Seite Einnahmen durch Tabaksteuer, auf der anderen Seite die Verbote, eine beschämende Polemik sondergleichen!

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( Kommentare)
am 08.12.2011 15:41

...gegenüber jenen, welche durch die mittlerweile absolut salonfähigen Verstösse gegen das Gesetz den Qualm der Süchtigen hinnehmen müssen.

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( Kommentare)
am 08.12.2011 14:18

Sie schrieben: "1993 scheiterte der damalige Gesundheitsminister Michael Ausserwinkler (VP) mit dem ersten Versuch eines Tabakgesetzes." - Alles richtig bis auf einen einzigen Buchstaben: Das V ist falsch! Vorher, nachher und auch damals war Ausserwinkler junior Mitglied der SPÖ.

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online-redaktion (1.044 Kommentare)
am 08.12.2011 15:26

...Michael Ausserwöger "umgefärbt!

Danke für den Hinweis!

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