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Natascha Kampusch erlebt Alltag als den "einer 70-Jährigen"

Von nachrichten.at/apa, 05. April 2016, 09:14 Uhr
Neues Buch über Natascha Kampusch enthüllt geheime Verlies-Videos
Kampusch im Jahr 2013 bei der Premiere des Films "3096 Tage" Bild: APA/AFP/SAMUEL KUBANI

WIEN. Am 23. August ist es zehn Jahre her, dass sich Natascha Kampusch aus der Gewalt ihres Entführers Wolfgang Priklopil befreien konnte. Ihr Geschichte habe sie zu dem gemacht, "was ich heute bin". Ihr jetziger Alltag sei eher der "einer 70-Jährigen".

In Bezug auf ihre Lebensgeschichte meinte Kampusch: "Es gibt durchaus Tage, an denen ich das völlig vergesse", sagte die Wienerin in "Café Puls", dem Frühstücksfernsehen von Puls 4, am Dienstag. "Ich möchte meinen Namen viel lieber für positive Dinge in der Zeitung sehen", sagte Kampusch, von Puls 4-Moderator Florian Danner darauf angesprochen, dass sie und ihr Schicksal immer noch medial präsent sind - zuletzt etwa durch ein weiteres Buch über ihren Fall. Dies führe dann oft zu Erinnerungen, die man nicht immer brauchen könne, sagte Kampusch. "Es macht mich aber auch stolz, weil ich es geschafft habe, mich selbst zu befreien", schilderte sie ihre ambivalente Situation.

Das Positive, das wären Projekte, Karitatives, "oder wenn ich mich künstlerisch betätigen werde in Zukunft". Ihre Vergangenheit hole sie jedoch immer wieder ein. "Mir fehlen einfach Erlebnisse mit anderen Menschen und ein normaler Werdegang", sagte die 28-Jährige, die im Alter von zehn Jahren entführt und über acht Jahre lang in einem Keller in Niederösterreich gefangen gehalten worden ist.

Ihren gegenwärtigen Alltag versucht Kampusch so stressfrei wie möglich zu bestreiten. "Es ist eher so der Alltag einer 70-Jährigen, weil ich einfach das Gefühl habe, ich hab schon so viel erlebt und ich muss etwas ausatmen und mich erden und zur Ruhe kommen. Das ist so wichtig für mich und deshalb nehme ich Tempo raus", beschrieb sie ihr Dasein. Diese Einstellung gilt auch, was das Nachholen der Matura betrifft.

Was ihre Pläne für die Zukunft angeht, so ist es Kampusch wichtig, "etwas Bleibendes für mein Umfeld, für die Menschen, die ich mag, zu erreichen. Aber auch für andere Menschen, weil ich mich natürlich so gut in Notsituationen hineinversetzen kann." Und was ihre Kritiker betrifft, so würde sie diesen gerne - zumindest teilweise - die Hand reichen. "Nur funktioniert das nicht, weil die das nicht verstehen."

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34  Kommentare
34  Kommentare
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Superheld (13.120 Kommentare)
am 06.04.2016 08:51

Nach 10 Jahren könnte man langsam beginnen, von der Opferrolle wegzukommen und ein normales Leben zu führen.

Sonst wird der Lebensabschnitt nach der Flucht sozial gesehen auch nicht viel besser.

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 06.04.2016 08:33

Denn Alltag einer 70jährigen?
Meine Nachbarin ist 70.
Sie schläft jeden Tag aus, dann geht sie zum Yoga, ein bisschen shoppen, dann ins Kaffeehaus, dann spielt sie Golf, dann geht sie schwimmen und sonnen, und am Abend geht sie mit Freundinnen essen und auf ein Glaserl Wein.

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Skat (461 Kommentare)
am 06.04.2016 01:31

Es ist echt erstaunlich, wie viele in das Seelen leben in einer Kampusch sehen können! Könnt ihr mir bitte die LZ am Freitag im Europot hier mit teilen? Sie hätte weglaufen können? Ja sicher, wohin? Eingeschüchtert und vom Gehorsam besessen des Prikopils...
Laßt euch selbst mal einsperren in diesem Alter...
Bei manch einem von euch würde ich mir wünschen, es gäbe das Wort "Einfühlungsvermögen" in eurem Sprachsatz!

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 06.04.2016 01:43

Was ist das denn ein "Seelen leben"?
Sollten wir vielleicht doch unser eigenes Leben leben?

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Merc.LAN (27 Kommentare)
am 06.04.2016 02:03

@Puccini, du kennst das nicht "ein Seelen leben?"
Nun jeder hat ein Vorleben.Das "gesten" das "gelebte" und das "Morgen" Jeder hat mal die eine und das andere böse erlebt, darum heißt es ja, "Seelen leben" Kein Mensch ist gleich, der andere verarbeitet es leichter, wobei ein anderer ein anderer Mensch sein Leben darunter leidet! Das nennt man "Seelen leiden"

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Sommergewitter (1.104 Kommentare)
am 05.04.2016 21:27

Es existieren halt leider nicht wenige Männer, die die gleichen sexuellen Fantasien entwickeln wie der Entführer. Und dieser beneidenswerte Mann hatte sich seinen feuchten Traum sogar erfüllen können. Bis die ungehorsame Frau ihn abrupt beendet hatte, was wiederum letal für den Mann endete.
Viele, die sich insgeheim selbst in diesem armen Mann sehen, lassen nun kein gutes Haar an der bösen Frau, die diesen Traum real so absolut unbefriedigend enden ließ.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 06.04.2016 01:47

Das war kein Sommergewitter sondern irgendwas anderes.
Aber mach weiter so.

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brunorisi (128 Kommentare)
am 05.04.2016 18:16

Wie krank sind die Kommentare von so vielen hier? Natascha Kampusch hatte ein unglaubliches Schicksal zu ertragen. Hunderte male vergewaltigt werden, Licht-, Essens-, Freiheitsentzug und was weiß ich noch alles! Wie dumm seid ihr eigentlich euch anzumaßen das beurteilen zu können, geschweige denn zu dürfen! Bitte einfach keine Kommentare zu so einem Thema abgeben, wenn man nichts im Kopf hat. ... es gibt ja auch noch Fußball ... vielleicht könnt ihr euch dort auskotzen!

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friedrich.ramesberger@liwest.at (1.192 Kommentare)
am 05.04.2016 17:48

Eine Schauspielerin wie sie im Buche steht will doch nur Kohle machen man kann das schon nicht mehr höheren oder besser gesagt nicht mehr lesen 😡😁

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oblio (24.785 Kommentare)
am 06.04.2016 07:54

Warum liest du das dann??
Es ist dir doch so wichtig,
dass du sogar einen entbehrlichen
Kommentar hier absonderst! (( traurig ))

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Blaubaer330 (4 Kommentare)
am 05.04.2016 16:54

Verstehe nicht warum sie nicht einfach leise ist und ihr ruhiges Leben genießt

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tyson4690 (999 Kommentare)
am 05.04.2016 16:03

Kohle zu Ende?

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GunterKoeberl-Marthyn (17.956 Kommentare)
am 05.04.2016 13:27

Mein ganzes Mitgefühl ergeht hier an Frau Natascha Kampusch und wie prägend die Kindheit und Jugendzeit für uns alle ist, dass wissen wir, welches Rückgrat wir von den Eltern bekommen und diesen Verlust nützt Frau Natascha Kampusch, um den Kritikern die Hand zu reichen und das rührt mich zu Tränen! Respekt vor dieser Menschenliebe und wenn man sich in die Lage versetzt, stellt sich die Frage: Wer erlaubt sich in diesem "Raum des ungerechten Schicksals" eine Kritik? Um im Stil dieser lieben Frau Kampusch bleiben zu können, was mir nicht leicht fällt, möchte ich mich für diese "Entgleisung durch Unwissenheit" entschuldigen und möge Frau Kampusch viel Freude in der Kunst finden und ich darf das Lied "An die Musik" von Franz Schubert zur Ehre von Frau Kampusch aufrufen und ihr in diesem Sinne das Beste auf der Welt wünschen!

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brunorisi (128 Kommentare)
am 05.04.2016 18:11

Danke für Ihre klaren und einfühlsamen Worte!

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 05.04.2016 12:50

wer zerrt die Frau immer wieder in die Öffentlichkeit?

Medien, "Berater"?

tragisches Schicksal, aber verarbeiten muss sie die Sache selbst

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 05.04.2016 13:22

Warum sollte sie sich nicht öffentlich äußern? Ich seh da kein Problem darin.

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kallewirsch63 (2.124 Kommentare)
am 05.04.2016 13:42

Nach 10 Jahren schon. Es wird Zeit, das Selbstmitleid abzulegen und wieder ins Leben zurück zu finden. Jeder gschieden-wordende kennt das: Auf einmal stürzt eine Welt ein, man will nichts und niemand mehr sehen, nur noch zu Hause rumsitzen und Trübsal blasen. Aber: Ins Leben zurück zu kehren ist eine "Bringschuld" und keine "Holschuld". Wenn sie nichts unternimmt, jemand anderer wird es für sie nicht tun. Raus gehen, Leute kennen lernen, Wifi Kurse machen, einem Verein beitreten. All das, und noch viel mehr, sind Aktivitäten, mit denen man sich ablenken und aus dem 'Trübsal blasen' rausholen kann. Aber *sie* muss das tun!

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kallewirsch63 (2.124 Kommentare)
am 05.04.2016 13:44

Da ist beim Editieren ein sinnentstellender Fehler passiert: bitte Bring und Holschuld vertauschen.

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Milka (2.615 Kommentare)
am 05.04.2016 23:32

Sorry, das sehe ich nicht so. Schon richtig das Verhalten, wenn man geschieden wurde, aber das kann man bitte nicht vergleichen mit dem, was ihr zu einem großen Teil ihrer Kindheit passiert ist, sowas ist schon ein wenig prägender. Natürlich muss sie auch das irgendwann mal verarbeiten, aber wie und wie lange sie dazu braucht, ist bei jedem anders. Allerdings finde ich es auch eigenartig, warum sie dazu scheinbar die Medien braucht.

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oblio (24.785 Kommentare)
am 06.04.2016 08:15

Auch deine Vorschläge setzen
eine gewisse Erfahrung im Leben
voraus, die Frau Kampusch gar
nicht haben kann!
Sie konnte sich keine normale
Lebenserfahrung mit einer, für sie
nicht existierenden, Gesellschaft
aneignen!
Jetzt wird alles zu viel auf einmal
von ihr verlangt!
Man muss den Artikel nicht lesen
und schon gar nicht abfällig so
selbstgefällig und obergscheit
kommentieren!

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Superheld (13.120 Kommentare)
am 05.04.2016 11:34

Bei allem Respekt, aber so stressfrei wie möglich alles anzugehen ist ihre Entscheidung (oder jene ihrer Berater?).

Klar, dass man so nicht mit normalen Menschen unter normalen Umständen zusammenkommt und sozial niemals in ein normaleres Umfeld kommt und auch keinen "normalen" Tagesablauf haben wird.

Ein ähnliches Problem haben doch Kinder von Promis und Ultrareichen auch. Ruht man sich auf dem finanziellen Polster aus oder springt man ins kalte Wasser...

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brainpain (1.725 Kommentare)
am 05.04.2016 10:52

Jetzt geht Sie auf 70jährige los? Dann soll sie mit meiner Mutter radfahren oder joggen gehen zwinkern.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 05.04.2016 11:08

wollte ich auch gerade schreiben. die soll 70jährige nicht beleidigen!

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 05.04.2016 16:13

naja, da dürfte halt ihr eigenes familiäres Umfeld nachwirken. Soweit mir Erinnerung, war das nicht gerade ein Ponyhof.
Ich wünsche Natascha Kampusch, daß sie ihre Ideen und Neigungen realisieren kann und zu ihrem Lebensglück findet.

Extrem traurig ist, daß heute wieder von einem in Tirol verschwundenen 13-jährigen Mädchen berichtet wurde.

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oblio (24.785 Kommentare)
am 06.04.2016 08:03

Nein!
Sie sollte sich so manche 70jährige
sogar als Beispiel für Agilität nehmen!
Viele so ältere Frauen haben ein sehr
erfülltes und keineswegs langweiliges
Leben!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 05.04.2016 10:52

lasst uns endlich mit der k in ruhe!...

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( Kommentare)
am 05.04.2016 13:18

soll k uns in ruhe lassen!

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Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 05.04.2016 10:18

tragisches Schicksal, doch das haben viel.
Sie sollte sich die Menschen die es Gut mit ihr meinen selber aussuchen!

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 05.04.2016 09:29

Und wenn sie sich nicht selbst hätte befreien können, hätte sie die schwarze niederösterreichische Polizei bis heute nicht gefunden.

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franzmichael (1.654 Kommentare)
am 05.04.2016 13:16

sie hätte nur davonlaufen müssen,
im baumarkt,
beim skifahren,
und dergleichen.
hat sie aber nicht getan ,
warum?
mein mitleid hält sich in grenzen!

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 05.04.2016 13:23

Das kannst du gar nicht beurteilen - und es steht dir auch gar nicht zu!

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alpe (3.482 Kommentare)
am 05.04.2016 14:41

Du Ahnungsloser!

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Fensterputzer (5.146 Kommentare)
am 05.04.2016 16:04

...mein mitleid hält sich in grenzen

frmi ... darauf wird sie auch keinen Wert legen.

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tsn (274 Kommentare)
am 05.04.2016 19:25

Dein Mitleid will sowieso keiner du Vollkoffer

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