Nach Salzburg-Wahl: ÖVP beendete die Sondierungsgespräche
SALZBURG. Am Tag acht nach der Salzburger Landtagswahl mit ihrem erdrutschartigen Ergebnis hat der Chef der stimmenstärksten Partei, ÖVP-Obmann Wilfried Haslauer, seine Sondierungsgespräche abgeschlossen.
Diese sind laut Sitzungsteilnehmern allesamt in guter Atmosphäre verlaufen, inhaltlich haben sich die Verhandler aber Stillschweigen auferlegt, das offenbar auch alle einhielten. Morgen wird sich die Volkspartei festlegen, mit wem es in konkrete Verhandlungen zur Bildung der nächsten Landesregierung gehen soll.
Sehr ausführlich - nämlich über drei Stunden lang, haben sich Haslauer und sein designierter Finanzlandesrat Christian Stöckl mit der grünen Landessprecherin Astrid Rössler und ihrem Fraktionsvorsitzenden Cyriak Schwaighofer unterhalten. "Die Unterredung war sehr konkret, in angenehmer Atmosphäre und sehr, sehr ausführlich", sagte am Nachmittag ein Sprecher Haslauers zur APA. Dabei sei durchaus auch über Inhalte und Eckpunkte gesprochen worden. Ob der Parteichef morgen schon mit einem konkreten Vorschlag ins Präsidium gehen wird, konnte er nicht sagen.
Zugeknöpft zeigten sich auch die Grünen. Parteisprecherin Elisabeth Schmidt berichtete von einem "sehr sachlichen und konstruktiven Gespräch in angenehmer Atmosphäre". Dabei seien die inhaltlichen Übereinstimmungen ausgelotet worden. Und mehr war ihr unter Berufung auf das vereinbarte Stillschweigen auch nicht zu entlocken. Dass morgen neben dem ÖVP-Parteipräsidium auch der Landesvorstand der Grünen erneut tagt, könnte allerdings ein Indiz dafür sein, dass sich die Verhandler der Grünen ein geändertes Mandat für weitere Gespräche - etwa ÖVP, Grüne und Team Stronach - holen müssen. Der Auftrag aus der Vorwoche hatte gelautet, für eine Regierung aus ÖVP, SPÖ und den Grünen zu verhandeln.
Auch das Treffen mit Team-Stronach-Obmann Hans Mayr und Parteisprecher Walter Rettenmoser ist atmosphärisch offenbar zur Zufriedenheit beider Seiten verlaufen, dauerte aber nur rund zwei Stunden. Mayr sprach im Anschluss von einem "entspannten, angenehmen" Klima. "Es hat sich eine überraschend breite Übereinstimmung in einzelnen Punkten ergeben", fasste er zusammen. Dass er selbst die ÖVP erst vor wenigen Monaten verlassen hat und zur Partei des Austro-Kanadiers übergewechselt ist, sei heute überhaupt kein Thema gewesen. Nach dem heutigen Treffen liege der Ball bei der Volkspartei. Erst wenn diese sein Team nicht zu Regierungsverhandlungen einladen sollte, werde es weitere Überlegungen geben.
Na ja gut zu wissen, wer künftig "Grün" wählt stützt eigentlich die VP.
Dient ja dem Machterhalt, nur niemand ran lassen heisst die Devise.
..den Fehler und lassen sich von der SP/VP den LAndeshauptmann und womöglich auch noch das Finantressort umhängen und die zwei Schamrotzer SP/VP ziehen sich so aus der Affäre.
das sich da Schwarz/Grün nicht recht ausgeht. So willfährige Partner wie die Grünlinge findet man ja nicht so leicht ...
Es wird sich ja bald herausstellen, ob die Salzburger Grünen auch so pflegeleicht sind wie der Anschober, der für Pühringer den Abstimmungsaugust gibt, um seine Privilegien samt Dienstlimousine nicht zu verlieren.
Bewegen kann der Anschober aus eigenem Antrieb ohnehin nichts, er läuft wie ein Esel an der Leine seines Herrn Pühringer.
Aber die Selbstverleugnung war immer schon eine Domäne der Grünen, die endlich auch einmal am Futtertrog sitzen wollen.
..nochmals glaube mir es ist heilbar. PArteidemenz ist nicht gottgegeben
Pflichte Dir gerne bei, also lese täglich die Exerzitien Straches, vergiss nicht dabei auch die Anmerkungen eines Vilimsky zu beachten ......... und Dir wird "gehelft" werden.