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Mure abgegangen - Forststraße zerstört

Von nachrichten.at/heb/apa, 01. Juni 2013, 18:58 Uhr
Im Bild: Wolfgang Hofstätter und Wimmer Franz bei Aufbau in Saxen??AUFBAU DES HOCHWASSERDAMMES SAXEN. Machlanddamm im Raum Saxen und Grein wird aufgebaut! Im Bereich von Saxe und Grein wurde am Samstagvormittag begonnen den Hochwasserdamm aufzubauen. Feuerwehr, Straßenmeisterei und Landwirte arbeiten zusammen am Aufbau. Bild: www.foto-kerschi.at

LINZ. Erste Schäden durch den Starkregen: In Gmunden ging Samstag am Nachmittag eine Mure ab und riss die Hälfte einer Forststraße weg. entlang der Donau wurde zu gleichen Zeit der Hochwasser-Schutz entlang des Machland-Damms montiert.

Am Nachmittag wurde begonnen den Hochwassershcutz auf dem machlanddamm zu montieren. Feuerwehrmänner, Landwirte udn andere Helfer waren im Einsatz.

Buslinien werden eingestellt

Aufgrund des drohenden Donau-Hochwassers wird der Busverkehr durch die Wachau mit Betriebsschluss am Samstagabend eingestellt, kündigte die Niederösterreichische Verkehrsorganisationsgesellschaft (NÖVOG) an. Demnach soll die Bezirkshauptmannschaft Krems ab morgen, Sonntag, den gesamten Straßenverkehr in der betroffenen Region sperren. Als Ersatzverkehr springen die Züge der Wachaubahn ein, gaben der Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) und die NÖVOG bekannt.

Betroffen von der Sperre seien die vom VOR organisierten Buslinien WL1 und WL2 sowie der Radtramper WL1A. Neben der Wachaubahn werde auch ein Shuttledienst zwischen Melk und Emmersdorf eingerichtet. Dort würden dann am Sonntag ab Betriebsbeginn auch die Fahrausweise der VOR und VVNB bis auf weiteres gelten, hieß es. "Für uns steht im Vordergrund, die Menschen in der Region schnell zu unterstützen. Mit dieser Lösung können wir Mobilität auch während eines Hochwassers in der Wachau gewährleisten", so der NÖ-Verkehrslandesrat Karl Wilfing in einer ersten Reaktion.

Hochwasser-Warnung in Teilen Österreichs

Dem Regen soll nach einer kurzen Beruhigung noch bedeutend mehr Regen folgen. Für weite Teile Österreichs gilt ab kommender Nacht eine Hochwasserwarnung. So wurde entlang der Donau für Niederösterreichs Feuerwehren der Generalalarm ausgerufen. In Vorarlberg war die Feuerwehr am Samstag im Dauereinsatz.

NÖ Feuerwehrsprecher Franz Resperger bezeichnete den Generalalarm als Sicherheitsmaßnahme. Dazu laufe die Errichtung von mobilen Hochwasseranlagen auf Hochtouren. Bis Montag erwarte man einen Anstieg der Donau bei Kienstock auf bis zu neun Meter, so Resperger zur APA. Den Wetterprognosen zufolge gehe man in der Größenordnung von einem Hochwasser, wie es das alle 15 bis 20 Jahre gebe, aus, sagte Thomas Ehrendorfer vom hydrologischen Dienst: "So schlimm wie im August 2002 wird es aber nicht."

102 Feuerwehren entlang der Donau stünden bereits in Alarmbereitschaft, so Resperger. "Unsere Anlagen werden zurzeit so hoch aufgebaut, dass sie einem 100-jährigen Hochwasser standhalten", versicherte der Sprecher. Vergleichbar sei die jetzige Lage mit jener im Juni 2009. Bis Montag könnten rund 8.500 Kubikmeter Wasser pro Sekunde die Donau hinunterfließen.

Der mobile Hochwasserschutz u.a. in Krems-Stein, Weißenkirchen, Spitz und Ybbs würde den Wassermengen aber standhalten, versicherte Resperger. Mit kleineren Überschwemmungen sei jedoch in den unteren Gemeindegebieten von Melk und Emmersdorf sowie in den Hochwassergebieten in Kritzendorf und Klosterneuburg zu rechnen. Das Mostviertel zeigte sich ebenfalls auf die starken Regenfälle vorbereitet, auch wenn sich die Pegelstände der Ybbs, Erlauf und Pielach über die Nacht stabilisiert hatten: "Im Bezirk Amstetten werden zurzeit Sandsäcke gefüllt und aufgelegt", berichtete Philipp Gutlederer vom Bezirksfeuerwehrkommando der APA.

Unterdessen haben starke Regenfälle die Vorarlberger Feuerwehr in der Nacht auf Samstag und ab dem späten Samstagvormittag auf Trab gehalten. Nach Angaben der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle (RFL) waren bis zum frühen Samstagnachmittag 110 Einsätze zu absolvieren. Von einer Entwarnung konnte vorerst keine Rede sein, da laut Prognose weitere intensive Niederschläge bevorstanden.

In Dornbirn ereigneten sich zwei Hangrutschungen, in Feldkirch musste der Nafla-Bach gesichert werden. Die durch die Muren in Dornbirn verlegten zwei Straßen waren in den Morgenstunden bereits wieder geräumt, während die Arbeiten an der Nafla auch tagsüber weitergingen. 60 Bundesheersoldaten füllten 600 Sandsäcke ab, um das wild gewordene Gewässer in seinem Bett halten zu können.

Nach Angaben der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) fielen am Freitag in Vorarlberg zwischen 45 und 93 Liter Regen pro Quadratmeter. Der meiste Niederschlag wurde in Laterns im Bezirk Feldkirch registriert, in Bregenz waren es 69 Liter. Die Flüsse stiegen deutlich an, so wurde laut Landes-Wasserwirtschaftsabteilung in der Nacht auf Samstag an der Leiblach ein etwa zehnjährliches Ereignis, an der Bregenzerach, Dornbirnerach und an anderen kleinen Gewässern eine Spitze unter einem fünfjährlichen Ereignis gemessen. Der Bodensee legte um 20 Zentimeter zu, sein Pegel lag aber nur wenig über dem langjährigen Durchschnitt.

Nachdem sich das Wetter am Samstagvormittag kurz beruhigt hatte, setzte gegen Mittag wieder starker Regen ein. Laut ZAMG-Prognose sollten noch einmal ähnliche Regenmengen wie am Freitag zusammenkommen. In der Mehrzahl der Fälle ging es darum, unter Wasser stehende Keller oder Garagen auszupumpen. In Dornbirn und Lustenau mussten wegen kleinräumiger Überschwemmungen Straßen gesperrt werden.

In Oberösterreich dürften Inn und Donau Montag früh die höchsten Pegelstände erreichen. Experten rechnen aber nicht mit größeren Überflutungen. Bereits Freitagabend war in Linz der mobile Hochwasserschutz aufgebaut worden. Am Samstag folgten Mauthausen und Saxen im Mühlviertel sowie Schärding am Inn. In Steyr wurde sicherheitshalber der Enns- und der Ortskai für den Verkehr gesperrt.

Samstagmittag wies die Donau in Linz einen Pegelstand von 5,04 Metern auf, in Mauthausen von 5,38. Die Warngrenzen werden erst bei 5,50 Metern überschritten. Der Hydrografische Dienst erwartet, dass bis Montagfrüh die Wasserstände der Donau in Linz und Mauthausen auf bis zu 7,50 bzw. 7,80 Meter steigen. Das dürfte durch die Hochwasser-Schutzanlagen allerdings gehalten werden.

In Salzburg hat der Hydrografische Dienst für Sonntag, eine Hochwasserwarnung herausgegeben. Die Gefahr, dass Flüsse wie die Salzach oder Saalach über die Ufer treten und Personen davon betroffen sind, wird aber als eher gering eingeschätzt.

"Im Prinzip ist es für die Jahreszeit ein eher ungewöhnliches Hochwasserereignis, aber kein Katastrophenereignis", lautete die Einschätzung von Hans Wiesenegger vom Hochwasserdienst. Am Samstag wird ab 20.00 Uhr der Beginn einer intensiven Niederschlagsphase erwartet. Diese halten offenbar die ganze Nacht über an.

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22  Kommentare
22  Kommentare
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jamei (25.489 Kommentare)
am 02.06.2013 09:16

Eigenartig!
Für manche Poster dürfte Hochwasser und Murenabgänge eher
"lustig" sein , zumindestens erweckt es den Eindruck beim lesen
einiger Pos`s traurig

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( Kommentare)
am 02.06.2013 09:25

Ahnung von Moral hat, wenn´s ihm, in den kram passt.....

scheinheiliges zniachtal..... traurig

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am 02.06.2013 09:47

haben wir uns das per"sie" vom ameiserl abgeschaut, um die Moral hervorzukehren, die da, gar nicht vorhanden ist ?

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 02.06.2013 09:32

Nein!
Was mich gestern gestört hat war die Art der Berichterstattung - es war absehbar, dass es eine mittlere Katastrophe wird.
Wen interessiert da eine Forststraße?
Die OÖN sollen sich besser auf die Verkehrslage bzw. mögliche Sperren konzentrieren.
Morgen ist "Arbeitstag"!

Da berichtet ja der Poster "chilipeppers" besser.

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jamei (25.489 Kommentare)
am 02.06.2013 09:43

da hast Du natürlich schon Recht....

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isai (355 Kommentare)
am 02.06.2013 15:59

... und freiwilligen Helfer im Dauerregen/Hochwassereinsatz ist schon mindestens heute "Arbeitstag" ... ich denke, alle die trockenen Fußes "gemütlich" posten, dürfen dankbar sein, dass es sie noch nicht erwischt hat. Ein DANKE an dieser Stelle allen, die in ihrer Freizeit höchsten Einsatz leisten, um in dieser brisanten Situation den Betroffenen so gut wie möglich zu helfen!

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( Kommentare)
am 02.06.2013 07:23

und hoast du dir schon ein booterl baut, damit´s die Donau obi-paddeln koannst ?

und wiada aufi.... zwinkern

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 02.06.2013 10:12

Sie finden Sowas amüsant??

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( Kommentare)
am 02.06.2013 06:53

geburrt (schreibt man das so ?), hat sicher was mit dem (hoch-)wasser zu tun gehabt....

wenn´s so weiter runterfliesst, müssen wir bald eine Arche noah bauen.....

oder unseren vw-touran zu einem Raumschiff umbauen.... zwinkern

oder beides......

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am 02.06.2013 07:09

Lebewesen......

nur bei den menschen, Voraussetzung: soziale Intelligenz, und gute gene...

bei den weibal und manderl, nehm ich nur das beste....

bei den Viechern ist es mir wurscht.....die sind ja nicht so bled....Hauptsache i kriag genug arten zam.....

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gameatari (108 Kommentare)
am 02.06.2013 04:54

Entschuldigung schaut sich wer auch die Videolinks an ???
Weil beim Hochwasservideo kommt auch der Lask was soll das?

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 02.06.2013 05:01

habs seit halbdrei live! traurig

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konkel (2.667 Kommentare)
am 02.06.2013 08:02

der Text sollte eigentlich der Live-Ticker für das nächste Spiel der Landeswappler sein ....

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 01.06.2013 21:55

es war ein grossteils Sonniger,trockener Tag...

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ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 01.06.2013 22:46

wars aber in Plesching auch wieder nicht.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 01.06.2013 22:51

War in Gemeinlebarn...

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ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 01.06.2013 20:40

..kaun nit schloofa, weil laut is.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 02.06.2013 10:14

Dafür habens Sie's warm, wenn die Sonne scheint

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 01.06.2013 19:33

nicht einmal dieses bringens ganz zusammen - nur halbe Forststraße weg!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 01.06.2013 21:56

grinsen

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( Kommentare)
am 01.06.2013 19:31

sind fortgezogen. Ich kann mich an so etwas nicht erinnern. Die Alten sind dagesessen als wären sie gerade ausgeschlüpft. Die nassen Flügel sind heruntergehängt. Bei diesem Wetter haben sie kein Futter mehr im Flug fangen können, da wahrscheinlich keine Insekten züchten. Wahrscheinlich ist es nicht die Menge an Niederschlag, sondern der lange anhaltende Kälteeinbruch.
"Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer"

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 01.06.2013 19:14

Na hoffentlich kam kein Hase und kein Reh zu Schaden! zwinkern

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