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Metaller-Verhandlung gescheitert: Streiks in Oberösterreich

Von nachrichten.at/apa, 13. Oktober 2011, 15:41 Uhr
Die Arbeiter der voest versammelten sich am Dienstag. Bild: Plohe

LINZ. Die zweite Runde der Lohnverhandlungen in der Metallindustrie ist gescheitert. Bei MAN in Steyr gab es Donnerstagfrüh einen ersten Warnstreik. In der voest findet morgen eine Betriebsversammlung statt - die Produktion könnte still stehen.

Die Arbeitnehmer hatten die Verhandlungen abgebrochen, weil sich ihrer Meinung nach die Industrie zu wenig bewegt habe. Näheres zur Verhandlung lesen Sie hier.

17:25 Uhr: Ab Montag seien "unbefristete Kampfmaßnahmen" möglich. Sollte es keine Einigung geben, werde man dieses Mittel ergreifen, kündigte der Chef der Industriegewerkschaft Pro-Ge, Rainer Wimmer, Donnerstagnachmittag im APA-Gespräch an. Das seien die Arbeitnehmervertreter den rund 170.000 Beschäftigten und ihren Familien schuldig.

 

"Wenn es am Wochenende zu keiner Weiterentwicklung kommt, machen wir am Montag ernst", betonte Wimmer. Man sei jederzeit gesprächsbereit und hoffe auf ein Einlenken der Arbeitgeber. Er habe nicht mit so gutem Feedback gerechnet, sagte der Gewerkschafter. "Es gibt mehr Zuspruch als erwartet."

15:32 Uhr: "Wenn man die Beschäftigten nicht ernst nimmt, dann machen sie Ernst", sagte Wolfgang Katzian, Vorsitzender der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp), heute im Rahmen einer gemeinsamen Betriebsversammlung von PRO-GE und GPA-djp im Opel-Werk in Wien.

Das Angebot der Arbeitgeber bei den Kollektivvertragsverhandlungen für Metallindustrie, Bergbau und Gas- und Wärmeunternehmen ist nicht akzeptabel, "weil es weit unter den Ergebnissen liegt, die die Unternehmen im vergangenen Jahr gemacht haben", erklärte Katzian vor den Beschäftigten in Aspern, "ihr habt Euren Anteil geleistet, ihr habt in Zeiten einer extrem hohen Inflationsrate eine adäquate Abgeltung verdient. Von schönen Worten kann man nichts kaufen, wenn das tägliche Leben immer teurer wird!"

14:43 Uhr: Das Wochenende ist streikfrei - damit die Arbeitgeber eine Nachdenkpause haben, sagte Metaller-Chefverhandler Rainer Wimmer. Sollten diese aber nicht bereit sein, die Verhandlungen am Samstag oder am Sonntag wieder aufzunehmen, werde am Montag weitergestreikt.

14:39 Uhr: Für morgen sind weitere Warnstreiks geplant. In einigen "ausgewählten Betrieben" werden diese aber in befristete Streiks bis Ende der Schicht übergehen, kündigt die Gewerkschaft an. Wo genau gestreikt wird, ist derzeit noch geheim. Nur so viel: Vor der Buntmetall in Amstetten wird es morgen, Freitag, ab 7 Uhr Kundgebungen geben. Buntmetall-Geschäftsführer ist Alfred Hintringer, der gemeinsam mit Christoph Hinteregger für die Arbeitgeber verhandelt.

13:25 Uhr: Bis zu den Mittagsstunden hat es bereits in mehr als 150 Unternehmen Warnstreiks oder Betriebsversammlungen gegeben, berichtete Angestellten-Verhandler Karl Proyer.

12:58 Uhr: Mit den Kampfmaßnahmen habe man "voll ins Schwarze getroffen" sagte Gewerkschafter Wimmer. Die Stimmung in den Betrieben sei gut, stündlich beteiligen sich mehr Unternehmen an den Aktionen. Die Forderung der Metaller nach 5,5 Prozent mehr Lohn begründet Wimmer zum wiederholten Mal mit den guten Unternehmensergebnissen der vergangenen 16 Monate. Die Gehälter der Manager wurden stark erhöht, 90 Prozent der Gewinne wurden ausgeschüttet. "Davon wollen die Beschäftigen auch etwas haben", sagte Wimmer.

Das letzte Angebot der Arbeitgeber von 3,65 Prozent plus 200 Euro wurde von der Gewerkschaft abgelehnt. Denn das bringe netto nur 40 Euro.

Die Liste der der Firmen, in denen die Produktion durch Warnstreiks bzw. Betriebsversammlungen gestört wird, wird stündlich länger. Betroffen sind laut Gewerkschaftsinformationen unter anderem Andritz, AVL List, Bosch, BRP Powertrain, GE Jenbacher, General Motors, MAN/Steyr, Miba, Montanwerke, Multivac, Schmitter, Springer, Springer, Thöni, Tyrolit und voestalpine. Vor der Buntmetall in Amstetten wird es morgen, Freitag, ab 7 Uhr Kundgebungen geben.

Laut Arbeitgebern hat sich die Arbeitnehmerseite "null bewegt", während die Industrie weit entgegen gekommen ist. Sie hatte ein Stufenangebot vorgelegt, das im Schnitt auf eine prozentuelle Erhöhung von 3,65 Prozent hinausgelaufen wäre - plus der schon zuvor angebotenen Einmalzahlung von 200 Euro.

Die untersten Einkommensschichten hätten laut Industrie-Chefverhandler Hinteregger 3,8 Prozent mehr Lohn bekommen sollen, die mittleren Einkommen 3,6 und die Besserverdiener 3,4 Prozent. Macht für die Geringverdiener durch die Einmalzahlung ein Gehaltsplus von 4,37 Prozent. Der Mindestlohn der Metaller liegt derzeit bei 1.515 Euro brutto, er würde dann in etwa 1.580 Euro betragen.

Hinteregger bezeichnete das Arbeitgeber-Angebot heute im Ö1-"Morgenjournal" als Angebot der "Spitzenklasse". Er warnte vor negativen Folgen für den Standort. Die Warnstreiks bedauert Hinteregger . Er wisse nicht, welches Kalkül dahinterstecke. Er nehme zur Kenntnis, dass hier auf Gewerkschaftsseite neue Überlegungen stattfinden, die "politischer Natur" seien, die er aber nicht nachvollziehen könne.

12:40 Uhr: "Wenn man kampfeslustig ist, überhört man die Argumente der Gegenseite", sagt Clemens Malina-Altzinger zu den geplanten Kampfmaßnahmen der Gewerkschaft. Das Angebot der Arbeitgeber sei in anbetracht der Situation gut gewesen.

11:50 Uhr: Anruf der OÖN-Online-Redaktion bei MAN Steyr: "Dieser Streik wird seitens MAN Nutzfahrzeuge Österreich AG nicht kommentiert."

11:27 Uhr:"Wir sind zu jeder Tages- und Nachtzeit zu Verhandlungen bereit", sagte Hans Karl Schaller, Landesvorsitzender der Produktionsgewerkschaft. Dass sich die Arbeitgeberseite in der zweiten Rrunde nur um 0,5 Prozentpunkte bewegt hat, sei nicht akzeptabel. Schaller drängt dennoch auf einen schnellen Abschluss der Verhandlungen an - wenn möglich noch vor dem nächsten Termin am 20. Oktober.

11:09 Uhr: Die heutigen Maßnahmen der Gewerkschaft haben keinen Einfluss auf die Produktion in der voest. Die Mitarbeiter werden von den Gewerkschaften über die Lohnverhandlungen geplante Kampfmaßnahmen informiert. "Morgen findet ab 6 Uhr eine Betriebsversammlung statt. Bei der Werkseinfahrt wird es zur Blockabfertigung kommen - manche Arbeiter könnten zu spät kommen", sagte voest-Arbeiterbetriebsrat Albert Maringer. Während der Frühschicht könnten Teile der Produktion still stehen.

10:33 Uhr: "Die heute begonnenen Streikmaßnahmen durch die Metallergewerkschaft sind völlig unverständlich. Wenn man nach dem zweiten Verhandlungstag bereits zu Mitteln des Arbeitskampfes greift, setzt man den österreichischen Weg der Sozialpartnerschaft bewusst aufs Spiel", sagte WKÖ-Vizepräsident Fritz Amann.

 "Wenn es den Gewerkschaftern tatsächlich um eine Reallohnerhöhung für die österreichischen Beschäftigten geht, dann sollten sie nicht streiken, sondern vor das Bundeskanzleramt ziehen", sagte Amann. Denn wie alle volkswirtschaftlichen Analysen zeigen würden, sei die in Österreich herrschende Abgaben- und Steuerbelastung hauptverantwortlich für die stagnierende Kaufkraft der Arbeitnehmer und damit der Konsumenten.

10:28 Uhr: Bei der voestalpine werden die Mitarbeiter heute über den bisherigen Stand der Verhandlungen informiert. Der Zentralbetriebsratsobmann Karl-Heinz Schaller wünscht sich, dass Samstag oder Sonntag weiterverhandelt wird. "Wir sind jederzeit auf Abruf bereit", sagte Schaller.  Man gehe sensibel mit dem Titel "Streik" um. "Aber wir scheuen den Arbeitskampf nicht." Ein erfolgreicher Abschluss der Verhandlungen wäre ihm allerdings wesentlich lieber, betonte er.

9:49 Uhr: Der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) steht hinter den Streikbeschlüssen der Produktionsgewerkschaft PRO-GE und der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp).Die wirtschaftliche Lage und die hohe Inflation würden  die Forderungen der Gewerkschaften rechtfertigen. Sie hätten außerdem breite Unterstützung durch ihre BetriebsrätInnen, die sich in den vergangenen Tagen in hunderten Betriebsversammlungen gezeigt habe, so der ÖGB.

9:26 Uhr: Beim Lkw-Produzenten MAN in Steyr in Oberösterreich hat es am Donnerstagmorgen einen ersten Warnstreik gegeben. Rund 2.000 Mitarbeiter nahmen laut Informationen der Gewerkschaft an der Versammlung von 6.00 bis 7.00 Uhr teil. Insgesamt soll in Oberösterreich heute und morgen in rund 40 Betrieben die Arbeit kurzfristig niedergelegt werden, darunter dürfte sich neben der voestalpine auch das BMW-Werk in Steyr befinden.

8:56 Uhr: Laut Pro-Ge-Chefverhandler Rainer Wimmer werden sich rund 140 Betriebe an den Warnstreiks beteiligen, wie er im Ö1-"Morgenjournal" sagte. "Es werden stündlich mehr, es werden sicher an die 200 Betriebe am Donnertag und Freitag."

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124  Kommentare
124  Kommentare
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airbase (852 Kommentare)
am 13.10.2011 21:44

gegen ausbeutung ist gut. die Organisierte lüge der unternehmer aufzeigen. Mehr für die arbeiter weniger für luxusschlitten der unternehmer

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orinoco (2.153 Kommentare)
am 13.10.2011 21:36

Es ist höchst an der Zeit, daß auch in diesem Lande einmal gestreikt und nicht alles den sogenannten Managern, die sehr oft für Pleiten von Firmen und darauf folgende Arbeitslosigkeiten verantwortlich waren, überlassen wird. Ganz zu schweigen von den überproportional steigenden Managergehältern und Dividendenausschüttungen, die in keiner Relation zu ihren Erfolgen stehen. Hier hat sich nur eine kleine Kaste von 5-10% auf Kosten der anderen maßlos bereichert. Es ist Zeit für eine Trendwende, wo auch diese 5-10% ihren Beitrag an der Gesellschaft leisten. Denn wir alle, auch die Reichen, atmen dieselbe Luft und trinken dasselbe Wasser. Und noch eines: Geld kann man nicht essen!

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sting (7.357 Kommentare)
am 13.10.2011 21:45

Streik ändern? Das nenne ich Optimismus.
Verspricht das die gewerkschaft, oder ist das deine Wunschliste?

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orinoco (2.153 Kommentare)
am 13.10.2011 21:53

Das ist ein frommer Wunsch. Aber eines muß man ganz offen sagen: wenn nie gegen Unrecht gestreikt wird, dann wird sich nie etwas ändern und die angesprochenen 5-10% sehen das als Aufforderung, wenn nicht sogar als Bestätigung, sich noch mehr zu bereichern.

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sting (7.357 Kommentare)
am 13.10.2011 22:02

und ich bin im Grunde genommen nicht dagegen. "Frommer" Wunsch klingt auch sehr friedlich. Dass jeder für seine Interessen eintritt ist auch gut.

Nur finde ich, dass man es nicht bei den Metallern machen sollte, weil dort das Lohnniveau+Sozialleistungen relativ hoch sind. Es wirkt da einfach nicht so glaubwürdig wie im Handel oder der Gastronomie, wo echte Hungerlöhne und scheiß Arbeitszeiten üblich sind.

Und man sollte auch aufpassen, dass man die Stimmung nicht unnötig aufheizt. Es gibt einfach zu viele Heißsporne, die auch Monate nachher noch aufgeheizt sind.

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( Kommentare)
am 13.10.2011 21:20

so ganz falsch wird das dann doch nicht sein?

auch wenn sich die zeiten in richtung 99% sklaven und 1% herren bewegen ...
heißt das noch langen nicht, dass dies auch noch mit lautem klatschen einfach so abgenickt wird!

das "abnicken" von allem machen eh unsere ... anderen ...

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airbase (852 Kommentare)
am 13.10.2011 20:58

man sollte schon einmal die Arbeiter auch verstehen! jeden tag heißt es flexibler werden, mehr produktivität, eventuell Einbußen im sozialsystem(z.b.kürzung oder streichung der zulagen), aber die manager bekommen immer mehr!
grössere lohnerhöhungen, prämien und sonderzahlungen!
bei den kleinen will man sparen und das, obwohl (zumindest die grossen) millionengewinne einfahren!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.10.2011 18:24

Ist ein Frage der Sichtweise, denn ich finde es unfair Aktionäre am Gewinn zu beteiligen und die für den Erfolg verantwortliche Belegschaft soll auf das Wohwollen der Geschäftsleitung angewiesen sein

du solltest nicht vergessen dass aktionäre in schlechten zeiten kursverluste hinnehmen müssen und sogar jahren darauf warten müssen um wieder pari zu sein mit der investition ...(ich kenne da welche die bei kurs 50 der VA eingestiegen sind und bis zu 80 % minus (verlust wird es erst nach veräusserung an der börse )hinnehmen mussten und jetzt immer noch im minus sind bei kurs um die 23 €...
https://nutzer.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?ID_NOTATION=15939656&BRANCHEN_FILTER=false&NAME_PORTFOLIO=GTT

welche verluste tragen die arbeiter und angestellte ?

ich finde die gewinnbeteiligung wie es sting beschrieben hat vernünftig ..siehe sein posting 1449 16uhr26..

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 13.10.2011 18:33

den tragen die Arbeiter und das unter anderem oft nur um die Rendite der Aktionäre zu befriedigen. Beispiel Nokia, 5 Jahre dank Förderungen in Bochum, Förderung aus, Nokia weg, die Arbeiter auf der Strasse. Die anständigen Geschäftsführer die ihr Personal freiwillig am Erfolg beteiligen kannst Du leider an einer Hand abzählen.

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 13.10.2011 18:38

zumal die Börse ein Spielplatz für Kriminelle ist. Die wirklichen Gewinner bei der VA sind die die am Beginn eingestiegen sind und das waren überwiegend Banken und Fonds. Der Kurs der Aktie steht auch in keiner Relation zu der Geschäftsentwicklung / den Geschäftszahlen der Voestalpine, also wird hier mit den Aktionären gespielt.

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sting (7.357 Kommentare)
am 13.10.2011 20:29

Die Börse ist grundsätzlich der Platz, wo Unternehmen Geld zur Verfügung gestellt wird. Erst damit können größere Unternehmen arbeiten und auch Mitarbeiter bezahlen. Zur Spekulation ist die Börse eigentlich nicht gemacht, und der spekulative Anteil der Transaktionen ist geringer als die meisten denken.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 13.10.2011 21:17

Themen schweigen, damit Ihr offensichtliches Unverständnis nicht zu immer weiteren Blamagen führt?

Sie breiten hier ein Selbstvertändnis der Börsianer aus, das diese in den 50ern des vorigen Jahrtausends pflegten.

Derweilen sind aus Börsen Casinos geworden, an denen - nur das ist neu - auch die Banken spekulieren.

Früher hat der Croupier nicht mitgespielt, heute tut er genau das.

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sting (7.357 Kommentare)
am 13.10.2011 21:41

stammt denn dieses Mal der Text?

Was sind denn "Börsianer" und von welchem Planeten kommen denn diese bösen Leute?

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( Kommentare)
am 13.10.2011 21:56

hat er zu wirtschaftlichen Themen absolut nichts sinnvolles beizutragen! Zur Erinnerung: er war jene Figur, welche nichtmal Ahnung von Beschäftigungsgruppen und Dienstjahren hat zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.10.2011 12:30

ich empfehle das wort " spekulieren " genauer zu studieren ...

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observer (22.210 Kommentare)
am 13.10.2011 17:33

eine prozentmässige Forderung von über 5 % als dauerhaft wirkende Erhöhung (auch für die nächsten Verhandlungen) und als Signal für andere Branchen einfach überzogen ist. Auch deswegen, weil das ja inflationstreibend wirkt. Aber anscheinend wollen gewisse GewerkschafterInnen nach den Skandalen der letzten Jahre wieder mal Flagge zeigen. Mögen sie bitte nur nicht vergessen,dass durch die BAWAG Fastpleite der Streikfonds ausgeräumt wurde und nur mehr ein Fondchen ist und der Gewerkschaft der Atem ausgehen könnte.

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thor42 (1.500 Kommentare)
am 13.10.2011 17:24

Dürfen auch Trittbrettfahrer, sprich Nichtmitglieder des ÖGB, streiken? Gelten die Verhandlungsergebnmisse auch für die Trittbrettfahrer oder müssen diese selbst mit den Arbeitgebern, was ich richtig fände, verhandeln?

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( Kommentare)
am 13.10.2011 17:29

das es "Trittbrettfahrer" gibt. Denn die Mitglieder kriegen ja per Arbeitnehmerveranlagung ja die Mitgliedsbeiträge wieder vom Staat zurück...

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sting (7.357 Kommentare)
am 13.10.2011 17:30

mit streiken, auch wenn sie gar nicht wollen, und mit dem Lohn und der Arbeit zufrieden sind, wie z.B. in der voestalpine?

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 13.10.2011 17:35

Bist Du Voestler und wenn ja Arbeiter oder Führungskraft?

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sting (7.357 Kommentare)
am 13.10.2011 17:49

eine Frage gewesen.

Aber, nein, ich arbeite nicht in der voestalpine. Während Schule/Studium habe ich dort aber als Ferialarbeiter fast 24 Versicherungsmonate verbracht. Ich kenne auch die "neue" voestalpine vom Hackler bis zum Vorstand ganz gut. Die Stimmung bei den Arbeitern schätze ich als besser ein als es dargestellt wird. Ums Geld geht es dort nicht primär. Ich kenne aber mehr Angestellte und Führungskräfte als Arbeiter, aber eben auch einige Arbeiter, und die wirklich gut. Wegen Geld jammert KEINER davon.

Die voestalpine, aber auch viele andere Betriebe die ich kenne, bemühen sich sehr, speziell Arbeiter im Berufsleben "weiterzuentwickeln" und ihnen bessere und lohnbringendere Arbeit zu bieten. So etwas muss man sich erarbeiten, denn mit der Brechstange geht es nicht.

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 13.10.2011 17:57

meiner zwar etwas anders, aber eigentlich ist ja nicht die Voestalpine das Thema, denn die Mehrheit arbeitet nicht dort. Was vielen Politkern, Unternehmern, Führungskräften schlichtweg fehlt ist die soziale Kompetenz und da spielt auch die Entlohnung mit. Wenn Arbeiter mit 1300 Euro netto "abgespeist" werden, im Handel und anderen Branchen oft noch mit deutlich weniger, dann stimmt doch etwas nicht. Wollen wir amerikanische Zustände wo sich Leute mit 2 - 3 unterbezahlten Jobs über Wasser halten und 1/5 der Bevölkerung in echter Armut lebt?

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sting (7.357 Kommentare)
am 13.10.2011 18:10

mehr als recht, auch Gastronomie etc. sind Bereiche, wo man sich große Gedanken zu Veränderungen machen muss. Nicht nur über Gehälter, auch die Arbeitsbedingungen.

Darum ärgert es mich ja, dass bei den "falschen" gestreikt wird.
Ich traue mich zu sagen, dass die Metaller im Bereich der Arbeiterschaft privilegiert sind.

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 13.10.2011 18:20

aber mit Sicherheit keine Arbeiter, egal in welcher Branche. Es fehlt der Arbeiterschaft jene Solidarität die auch in der Gesamtbevölkerung fehlt, das macht es Konzernen einfach die Löhne möglichst niedrig zu halten. Dem Großteil der Jugend fehlt es an Verständnis für Politik und Gewerkschaften, daran sind die Akteure beider Seiten schuld. Auch in der von Dir oft angesprochenen Voestalpine ist es wie in vielen Firmen mittlerweile üblich für Jobs nur Leute mit geringster Qualifikation einzustellen, nur keinen Handgriff mehr können als notwendig, um möglichst billig produzieren zu können. Das fehlen der qualifizierten Facharbeiter hat sich die Wirtschaft selbst zuzuschreiben zumal diese auch meist noch schlecht entlohnt werden.

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sting (7.357 Kommentare)
am 13.10.2011 20:35

braucht man klarerweise genau so, denn in den genannten Betrieben verdienen Facharbeiter extrem gut und sind entsprechend teuer.

Wenn man die Arbeiterlöhne in den bestreikten Betrieben mit denen von kleineren Gewerbebetrieben gegenüberstellt, dann darf man sehr wohl von privilegiert sprechen. ich spreche von 30% bis über 100% Lohnunterschieden plus bessere Sozialleistungen und Weiterbildungsmöglichkeiten.

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hannerl (350 Kommentare)
am 13.10.2011 17:54

Sting ist offensichtlich einer der wenigen, der es verstanden hat, sich seine Überzahlung direkt mit dem Chef auszuverhandeeln. Fragte ist nur, welche Gegenleistungen er dafür erbringen muss (z.B. rund um die Uhr am Handy erreichbar sein, Samstag-Sonntag arbeiten-no problem usw). Wäre wirklich interessant.

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hannerl (350 Kommentare)
am 13.10.2011 17:48

streiken müssen tun sie nicht. Sie müssen bloß zum Chef gehen und sich arbeitsbereit erklären, ihm sozusagen in ......... und den anderen in den Rücken fallen.

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hannerl (350 Kommentare)
am 13.10.2011 17:46

klar dürfen Trittbrettfahrer streiken (abgeleitet aus dem Grundrecht auf Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit § 12 Staatsgrundgesetz; mittlerweile auch EU-Recht). Sie sollten es sogar tun, weil sie dann endlich mal einen Beitrag leisten. Pech ist nur, dass sie als Nicht-Gewerkschaftsmitglieder kein Streikgeld kriegen. Vielleicht ziehen sie eine Lehre daraus, dass sich Trittbrettfahren halt nicht auszahlt.
Infos zum Streik der Metaller auf:
http://www.streik.at/

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( Kommentare)
am 13.10.2011 15:47

So sehr ich den Metallern eine kräftige Lohnerhöhung wünsche, muss doch geschaut werden, ob diese für die meisten Betriebe überhaupt verkraftbar ist.
Es bringt nix, wenn man jetzt 5 % heraushaut bzw. herausstreikt und in kurzer Zeit stehen 30 % der Hackler beim AMS, weil sie aus Kostengründen abgebaut wurden.

Solange die Lohnkosten in Europa nicht annähernd gleich sind, ist Erpressungspotential da, egal von welcher Seite .......... und man nützt es natürlich weidlich aus.

Also Augenmaß behalten, die Rezession kommt schneller als uns allen lieb ist.

Nur die beamteten Minderleister werden sich auch wie 2008 entspannt zurücklehnen, ihnen passiert nichts und so dämmern sie ihrer Pension entgegen, Neugebauer und Pühringer, aber auch Fekter und Spindelegger sei Dank.

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sting (7.357 Kommentare)
am 13.10.2011 16:34

ist anscheinend das das erste Posting zum Streikthema, wo der Begriff "Augenmaß" vorkommt.

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 13.10.2011 17:09

Wie unterschiedlich die Sichtweisen sein können zeigen doch die aktuellen Verhandlungen, oder? Die Lohnabschlüsse der letzten Jahre waren immer mit Augenmaß und auch die jetzt geforderten 5,5 % sind zumindest für die unteren Einkommen unbedingt notwendig. Warum wird eigentlich immer vom Arbeiter ein Verzicht eingefordert? Wo bleiben die Gehaltskürzungen bei Managern, Politikern, Spitzenbeamten, etc.? Haben die Banken das Gehaltsniveau ihrer kriminellen Manager reduziert? Mir ist nichts davon bekannt. Ich weiß, das klingt nach Klassenkampf, aber der Arbeiter ruiniert die Wirtschaft mit Sicherheit nicht, das besorgen nach wie vor Politiker und die Finanzgangster

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sting (7.357 Kommentare)
am 13.10.2011 17:26

und individuell, und soll für alle Verhandlungspartner gelten.

Die bestehenden Emotionen kann ich schon nachvollziehen, nur schadet ein zusätzliches ABSICHTLICHES Schüren von Emotionen allen. Ich finde es nicht richtig, wenn Arbeiter aufwiegelt werden und man die momentane Unzufriedenheit ausnutzt.

Es mag zynisch klingen, aber es schadet vor allem den Arbeitern, die vorher nicht ganz so unzufrieden mit ihrem Job waren, und jetzt wochenlang herumjammern müssen. Und einfach noch unzufriedener sind. Arme Ehefrauen und Kinder.

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 13.10.2011 17:33

so wie Unternehmer oft überschätzt werden. Bis dato bin ich noch nicht aufgehetzt worden, im Gegenteil, zum ersten Mal seit vielen Jahren wird von der Gewerkschaft einigermaßen logisch argumentiert, so etwas kannte ich von den Vertretern selbiger bisher nicht und immerhin arbeite ich doch schon über 37 Jahre.

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lester (11.402 Kommentare)
am 13.10.2011 14:56

Der liebe Landesvorsitzende ist Tag und Nacht zu Verhandlungen bereit. Lässt er sich diese dann durch Überstundenzuschläge bezahlen und die Anreise mit dem Dienstauto verrechnet er mit Kilom etergeldern. Die ganzen Betriebsratsbonzen sollen ihre Privilegien aufgeben und zum Verhandlungstisch zurückkehren. Als super Beispiel
eines Betriebsrates soll sich Schaller seinen Vater zum Vorbild nehmen ,dieser war für seine Kollegen da er hat kein Dienstauto gebraucht und kam mit einen Job aus zum Unterschied von seinen Sohn.

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gerald160110 (5.612 Kommentare)
am 13.10.2011 13:41

stehst, sag mir wo du stehst und welchen weg du gehst...

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oneo (19.368 Kommentare)
am 13.10.2011 13:31

haben sich eingebunkert. die arbeiterschaft läßt sich auf dauer viel gefallen, aber jetzt wird gekämpft und das ist bei der derzeitigen wirtschaftslage angebracht. die gier der arbeitgeber muß einmal ein ende haben. nur vor lohnverhandlungen immer die kommenden schlechten wirtschaftsdaten in den vordergrund stellen, ist einfach zu billig.

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sting (7.357 Kommentare)
am 13.10.2011 13:43

Nur weil 1-2 Jahre nach einer Krise, hoch subventioniert durch Steuermilliarden, für einige Betriebe nicht so schlecht ausgefallen ist, würde ich die Lage als nicht recht gut bezeichnen.

Wie die nächsten Jahre aussehen werden, weiß keiner. Nur, dass sie nicht besser werden als der letzte 5-Jahresdurchschnitt, sind ziemlich klar.

Es gilt zu bedenken, dass die Subventionen, mit denen man sich über den Beginn der Krise gerettet hat, nicht mehr zur Verfügung stellen. Und schlimmer, die Volkswirtschaft muss diese auch zurückverdienen, weil es ja aus Staatsschulden finanziert worden ist.

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( Kommentare)
am 13.10.2011 13:50

und nur auf verdacht, weil es KÖNNTE/WÄRE/MÜSSTE steil bergabgehn, nicht mal ordentlich bares "draufzulegen", kann nicht ewig und immer so dahin gehen !

fazit: nützt den tag ! der feelgood40-geist ist mit euch...

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sting (7.357 Kommentare)
am 13.10.2011 13:58

den Tag nicht vor dem Abend zu loben, oder den Kuchen erst zu verteilen, wenn man ihn hat.

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 13.10.2011 15:12

Ich bin kein besonderer Freund der Gewerkschaft, sie sind zu schwach und gönnen sich selbst zu vile, aber 2010 war wirtschaftlich gesehen ein Rekordjahr, für dieses gilts den Kuchen zu verteilen weil immer im nachhinein verhandelt wird. WK, IV & Co spielen immer das Spiel von der Krise, egal wie es läuft. Die Wirtschaft fordert mehr "Konsum", womit, wenn durch Mieterhöhungen, höhere Energiekosten, Lebensmittelkosten, etc. immer weniger übrigbleibt. Die Wirtschaft sollte sich einmal um die Senkung der Lohnnebenkosten kümmern, da wäre viel zu holen.

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sting (7.357 Kommentare)
am 13.10.2011 15:21

über gelegte Eier zu reden.

Bei den jährlichen Lohnanpassungen FÜR ALLE soll es ausserdem ausschließlich um Wertanpassungen gehen. Alles andere gehört da nicht rein, denn das macht man individuell!

Gewinne der Unternehmen gehen niemanden etwas an. Die gehören den Unternehmen. Wenn einige freiwillig Prämien zahlen ist es gut so und fair. Viele machen es ohnehin freiwillig, denn sie wollen ja gute Mitarbeiter bekommen und behalten.

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 13.10.2011 16:03

denn ich finde es unfair Aktionäre am Gewinn zu beteiligen und die für den Erfolg verantwortliche Belegschaft soll auf das Wohwollen der Geschäftsleitung angewiesen sein. Die aktuell gängige Methode ist für mich eine der Hauptursachen für die immer größer werdende Kluft zwischen arm und reich, denn Managergehälter und Bonuszahlungen stehen schon lange in keiner vertretbaren Relation zu den Löhnen der übrigen Beschäftigten.

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sting (7.357 Kommentare)
am 13.10.2011 16:26

OÖ Viskosefasererzeugers, der vor Jahren das 15.Gehalt in gewinnabhängige Jahresprämien umgewandelt hat. Für alle.

Die Gewinnprämien sind in guten Jahren fast unverschämt hoch (deutlich mehr als ein Monatsgehalt), und in schlechteren Jahren geringer bis eventuell gar nichts. Das Unternehmen hat oder hätte den Vorteil, auch in schlechten Zeiten wirtschaftlich über die Runden zu kommen und nicht unnötig Mitarbeiter "freisetzen" zu müssen.

In einem guten Jahr die Gehälter für immer und ewig aufzufetten halte ich für ungeschickt. Zum Nachteil aller.

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 13.10.2011 17:03

In meiner Firma werden satte Gewinne geschrieben und jedes Jahr haben wir folgenden Ablauf, im Frühjahr, bei den Prämienverhandlungen für die Mitarbeiter werden Firmenbilanz und Zukunftsaussichten immer schlecht dargestellt, zwei Monate später bei der Bilanz für die Börse werden daraus beste Gewinne aller Zeiten und goldene Aussichten für die Zukunft. Fazit, es passt nie zusammen, wenn du verstehst was ich meine

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musiker (4.075 Kommentare)
am 13.10.2011 19:28

Es gäbe ungezählte Beispiele wie es vor Lohnverhandlungen in den Chefetagen üblich ist zu sagen! Wenn die Umsatzzahlen nicht so rosig, aber weit weg von schlecht sind, dann heisst es:"die Geschäfte laufen schlecht und die Preise sind noch schlechter"! Wenn aber die "Geschäfte" bestens gehen, dann heisst es:"
Die Verkaufszahlen sind zwar gut, aber die Preise sind schlecht"!
Also es wird niemals die Wahrheit gesagt, sondern egal wie die Geschäfte laufen, es wird aus Prinzip immer gejammert! Aber sündteure Autos für die Chefetage werden immer gekauft, ob gute oder schlechte "Geschäfte"! Und diese armen Hascherl lassen sich Paläste bauen und die Baurechnungen werden in die Firmenbuchhaltung" eingeschleust, denn irgendetwas wird "zufällig" auch zur selben Zeit
im Betrieb gebaut und somit auch die Vorsteuer einbehalten und diese
entgeht somit dem Staat! Kein Wunder wenn der Staat kein Geld hat!
Interessant wäre von den OÖN zu erfahren, wer und wo heute in OÖ. echt "gestreikt" wurde!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 13.10.2011 16:14

es stellt sich die frage ob es richtig ist nicht zu wählen denn das ist doch die einzige demokratische möglichkeit des volkes seine stimme zu " schenken " und damit seine unzufriedenheit kund zu tun ...

du hast recht die gewinne der unternehmen gehen grundsätzlich niemand was an aber die sogenannten " wirtschaftsjournalie " möchten sich mit ihre oft falsche " schätzungen " und ohne berücksichtigungen der realität wichtig machen ..nur bla bla ...

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 13.10.2011 18:05

Ich nenne es Demokratur, den ein Kreuzerl alle 4 Jahre ist doch einer Demokratie nicht würdig, zumal die Parteiprogramme nicht einmal verbindlich sind. Ein zwergenhafter Egomane hat sich mit einer Gaunerpartie zum Kanzler gelogen, der jetzige Kanzler von Kronegnaden steckt tief in einem Skandal, zwei ehemalige völlig unfähige Vizekanzler wurden hochdotiert zu Raiffeisen und in die europäische Investmentbank entsorgt. Das Volk wird immer nur gefragt wenn sich die Politdeppen nicht mehr einigen können. Warum soll man da noch wählen gehen, es gibt keine Alternativen?

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sting (7.357 Kommentare)
am 13.10.2011 15:28

ist Aufgabe der Regierung und wird seitens der Wirtschaft schon seit Ewigkeiten gefordert. Um die Lohnkosten zu reduzieren, muss der Verwaltungsapparat kleiner werden, aber auch anderswo mehr gespart werden. Aber wer will das wirklich?

Den bisherigen staatlichen Größen- und Konsumwahn zahlt jeder Österreicher mit seinem geringeren Nettogehalt mit.

Also, beim nächsten Kreuzerlmachen auch an das denken, und nicht nur an die Wahlzuckerl (die ja genau das angesprochene Problem vergrößern). Wenn die Gewerkschaft WIRKLICH im Interesse der Arbeitnehmer werkeln würde, wären DAS die richtigen Themen, um netto mehr zu haben. Eine DEMO für Einsparungen. Undenkbar, oder...

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 13.10.2011 15:56

weil Politiker nur 4 Jahre vorausdenken
weil Politiker nur ihre Klientel vertreten
weil Politiker mehrheitlich dumm sind (sorry, ist so).

Würde die Wirtschaft das Thema Senkung der Lohnnebenkosten ernsthaft in Angriff nehmen, dann wäre längst etwas geschehen denn alle zuständigen Ministerien und Vertretungen (IV, WK, etc.) gehören einer Partei an.

Völlig falsch finde ich es dem Arbeiter das Versagen der Politiker und Wirtschaft anhängen zu wollen.

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sting (7.357 Kommentare)
am 13.10.2011 16:13

aber um ehrlich zu sein bin ich überfordert mit der Auswahl des Kreuzerls. Aus den selben Gründen wie du beschrieben hat.

Für mich wäre eine "feuerkogel-Pilatus-eulenauge-mausfanger-etc. Partei" das richtige, wennst weißt was ich meine, also von allem etwas, nicht nur "eine" Sichtweise.

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