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Libro-Prozess: Rettberg muss ins Gefängnis - Fußfessel abgelehnt

Von nachrichten.at/apa, 22. Mai 2012, 15:27 Uhr
André Rettberg
André Rettberg Bild: Reuters

WIEN. Der ehemalige Libro-Generaldirektor Andre Rettberg muss eine achtmonatige Freiheitsstrafe absitzen, die aus einer Verurteilung von 2006 resultiert. Nach der Vollzugsdirektion hat nun auch der Verwaltungsgerichtshof (VwGH) den Antrag des 54-Jährigen auf den elektronisch überwachten Hausarrest abgelehnt.

Die entsprechende Entscheidung (Geschäftszahl 2011/01/0258-9), die bereits vor knapp vier Wochen ergangen ist, hat der VwGH am Dienstag auf seiner Homepage veröffentlicht.

Grund für den abgelehnten Hausarrest sind die nicht rechtskräftigen dreieinhalb Jahre Haft, dieRettberg im Juni 2011 im Libro-Prozess wegen Untreue und Bilanzfälschung ausgefasst hat. Im Hinblick auf diese offene, mehrjährige Haftstrafe - die Berufungsfrist gegen das erstinstanzliche Urteil läuft Ende Juni ab - ortet der VwGH die Befürchtung, Rettberg könnte die Fußfessel "dahin missbrauchen, sich dem ihm drohenden (weiteren) Strafvollzug zu entziehen", wie in der Entscheidung wörtlich ausgeführt wird.

Die nicht rechtskräftige Verurteilung begründe zumindest "einen dringenden Verdacht" in diese Richtung und könne die vom Gesetz geforderte günstige Prognose für die Bewilligung einer Fußfessel "nicht erstellt werden", argumentiert der VwGH. Insgesamt lägen Risikofaktoren vor, "die der Bewilligung des elektronisch überwachten Hausarrests entgegenstehen".

Ex-Libro-Chef Rettberg war 2006 vom Landesgericht Wiener Neustadt wegen betrügerischer Krida zu drei Jahren Haft, davon acht Monate unbedingt verurteilt worden, weil er im Zuge der Insolvenz der börsenotierten Buch- und Papierwaren-Kette sein privates Vermögen seinen Gläubigern verheimlichen und damit vor deren Zugriff retten wollte.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 22.05.2012 21:33

Aber die gnädige von und zu Herberstein darf mit Fussfesseln im Schloß bzw. in der Wiener Behausung Quartier nehmen ....... da sind ja nur die Steuerzahler beschissen worden.

Es gilt natürlich die Unschuldsvermutung.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 22.05.2012 21:46

Der lange Arm ihrer Steirischen Partei-Freunde...

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PeterHeinzl (16 Kommentare)
am 22.05.2012 17:28

der Mann hat viele Lieferanten, Mitarbeiter und die Republik Österreich geschädigt und um ihr, sauer verdientes, Geld gebracht. Es ist unfaßbar, daß es soviele Jahre dauert bis solche Gauner hinter Schloß und Riegel kommen. Jeder "Hendldieb" sitzt binnen 6 Monaten.

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