Leiser Abschied von Udo Jürgens in Zürich
ZÜRICH. Hunderte Menschen haben bei einer Trauerveranstaltung in Zürich Abschied von Udo Jürgens genommen.
Auf der Bühne des Theater 11 stand am Freitag der schwarze Flügel des Sängers, der wie zu Ende seiner Konzerte mit Blumen bedeckt war. Zu leisen Klängen von Jürgens-Liedern trugen sich die trauernden Fans in Kondolenzbücher ein.
Zuvor fand in dem Theater eine Trauerfeier für 200 geladene Gäste und Freunde des Verstorbenen statt. Sein Sohn John Jürgens würdigte ihn dabei als "außergewöhnlichen Künstler" und "beeindruckende Persönlichkeit". Udo Jürgens hatte in der Schweiz seine Wahlheimat und verstarb kurz vor Weihnachten im Alter von 80 Jahren.
Am Montag und Dienstag wird im Berliner Roten Rathaus ein Kondolenzbuch aufliegen, am Donnerstag und Freitag dann im Rathaus in Wien. Jürgens' Urne soll im Frühjahr in einem Ehrengrab in Wien beigesetzt werden.
auch nichts beschönigen. Die Schweiz war nicht nur die Wahlheimat von Udo Jürgens er war auch Schweizer STimmbürger.
Er hat auf Anraten seines Managers Österreich einen Tritt gegeben, weil er Probleme mit der Steuer hatte - also ab in die Schweiz! Soll jeder halten wie er meint, aber man muss trotzdem die Kirche im Dorf lassen, auch wenn es immer heisst, man soll über einen Toten nichts Schlechtes sagen - aber bei der Wahrheit wird man bleiben dürfen.
Die 140 Millionen Barvermögen, die es jetzt zu erben gibt, sind doch ein erkleckliches Sümmchen, abgesehen von den sonstigen Werten.
Er hat es verdient, okay, aber wenn er angeblich so ein patriotischer Österreicher war, hätte er auch in Österreich Steuer zahlen können, oder???