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"Keine große Reform": Zechner baut ORF-Programm schrittweise um

Von nachrichten.at/apa, 31. Jänner 2012, 13:04 Uhr
Fernseh-Direktorin Kathrin Zechner
Fernseh-Direktorin Kathrin Zechner Bild: APA

WIEN. "Dieses Haus ist nicht zu sanieren", sagt Fernsehdirektorin Kathrin Zechner und meint damit nicht den Bau am Küniglberg, als vielmehr das ORF-Programm. "Ich will nicht sanieren, sondern optimieren und gestalten", daher wolle sie eine "Step-by-Step-Programmreformen-Kette" auf Schiene bringen.

"Anlaufen soll diese ab Herbst, der Weiterentwicklungsprozess der Programme soll sich aber "über meine gesamte Amtsperiode" erstrecken, so Zechner bei einer Pressekonferenz am Dienstag.

Zielgruppen definieren und Publikum zurückgewinnen

Aktuell steckt die umtriebige Fernsehdirektorin in der Bestandsaufnahme beziehungsweise im Evaluierungsprozess. Es gelte, eine klare Positionierung für ORF eins und ORF 2 zu finden, und die Zielgruppen genau zu definieren. Zu diesem Zweck beobachtet man insbesondere auch die internationale private Konkurrenz, von der man heimisches Publikum zurückgewinnen will. Die österreichischen Privatsender sieht Zechner indes nicht als Feinde, sondern als Komplementärfarben, die versuchen würden, den ORF abzukupfern, indem sie öffentlich-rechtliche Themen aufgreifen.

Was die großen deutschen Privatsender angeht, will Zechner analysieren, welche Zielgruppen sie mit welchen Formaten ansprechen. Ziel sei es, mit dem ORF "alle Zielgruppen abzudecken" und vor allem längerfristig auch das junge Publikum an den ORF zu binden. ORF eins soll in einem ersten Schritt quotenmäßig stabilisiert und im zweiten Schritt mit Eigenproduktionen angereichert werden, so dass "wir hier einen eleganten Prozentsatz Marktanteil zulegen können".

"ORF eins" soll jung, urban und modern sein

Grundsätzlich gilt es, ORF eins als jungen, urbanen, modernen, österreichischen Sender auszubauen und ORF 2 als zutiefst österreichischen, heimatverbundenen Sender mit Schwerpunkt im Infobereich und Fenster zur Welt weiterzuentwickeln, so Zechner. Angehen möchte sie zunächst Vor-, Haupt- und Spätabend. Als "große Herausforderungen" bezeichnete sie die Tage Dienstag und Donnerstag. Frühstücksfernsehen würde Zechner "gerne machen, kann es mir aber nicht leisten". Optimierungen soll es hingegen beim Kinderprogramm geben,

Zechner will grundsätzlich mehr ausprobieren und wünscht sich mehr Mut beim Programmmachen. Den beweist Zechner beim Thema Daily Soap, das für den ORF seit dem "Mitten im Achten"-Flop ein rotes Tuch ist. "Da sind zwei, drei Produzenten sehr interessiert und schon heftig am Arbeiten. Wir schauen dann, ob der Stoff tauglich ist und ob wir uns die Soap leisten können." Wieder auf die Bildfläche zurückkehren könnten Reality-Formate. Bei Diskussionssendungen wünscht sich die Fernsehdirektorin "bessere Gästerecherche", wobei sie einwirft, dass das auch eine Ressourcenfrage sei.

"Bin für alles zuständig"

Die Zusammenlegung von Information und Unterhaltung, die seit Jänner unter Zechner praktiziert wird, hält sie "für absolut richtig". So werde die tägliche Arbeit enorm erleichtert, meinte sie. Spekulationen, Generaldirektor Alexander Wrabetz könnte sich stärker in den Informationsbereich einmischen, weist Zechner von sich. "Ich habe mich für den gesamten Bereich Information und Unterhaltung beworben und ich bin auch für alles zuständig."
 

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6  Kommentare
6  Kommentare
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observer (22.199 Kommentare)
am 31.01.2012 18:48

diesen ganzen Stadel und schafft die GIS Gebühren ab. Das ist das einzig Richtige.

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( Kommentare)
am 31.01.2012 19:06

deine fernebedienung ...
und zur gis-abschaffung geht`s hier entlang:

https://www.gis.at/service/abmeldung/

auf los geht´s los: "LOS"

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oblio (24.770 Kommentare)
am 31.01.2012 13:59

is mir des kan Beitritt wert!
;-)

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oblio (24.770 Kommentare)
am 31.01.2012 13:43

einmal umfassendes Lob für die
ORF- Sendungen lese, dann könnte
ich mir wieder eine Anmeldung überlegen!
Aber derzeit?

Wenn die dame, wie sie sagt:

"Bin für alles zuständig"

Wozu gibts dann dort einen Wrabetz?
Samt Büro und Büroleiter?
Wozu einen "Politpublikumsbeirat"?
Leider fließen in diesen faktisch
unnötigen Betrieb auch Steuergelder,
deren Verwendung anscheinend niemand
kontrolliert, oder nur sehr ungenügend!

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Herzblatt (1.194 Kommentare)
am 31.01.2012 13:26

und immer gehts um ORF1 und Zielgruppen und Quote!
Uns gehts um was Anderes! 1 Sender für Alles und weniger Gebühren!

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 31.01.2012 13:23

Quotenabdeckung um jeden Preis,dazu immer mehr Werbung.Und für dieses "Konzept"sind Zwangsbeiträge zu entrichten...

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