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Hofer-Mobilfunker HoT überschreitet 500.000-Kunden-Schwelle

Von nachrichten.at/apa, 13. Juni 2016, 14:27 Uhr
Günther Helm (Hofer GD), Michael Krammer (ventocom), Friedhelm Dold (Hofer GD) Bild: (APA/HELMUT FOHRINGER)

WIEN. Das Mobilfunkangebot HoT, das über den Lebensmitteldiskonter Hofer vertrieben wird, hat 15 Monate nach seiner Markteinführung die 500.000-Kunden-Schwelle geknackt.

Der Mobilfunker mischte den heimischen Tarifmarkt mit Vertrags-Ungebundenheit, Prepaidvorteilen und Billigtarifen auf. Der Vorwurf, unter den Kunden befänden sich zahlreiche "Karteileichen", weist der Ventocom-Firmenchef zurück.

Michael Krammer, geschäftsführender Gesellschafter von Ventocom, berichtete am Montag vor Journalisten von mittlerweile über 540.000 Kundenverträgen, die über den Diskonter Hofer innerhalb von 15 Monaten lukriert wurden. Als Kunde zählt, wer mindestens einmal im vergangenen Jahr eine Aufladung seines Guthabens vorgenommen hat. Der Umsatz pro Kunde und Monat liegt bei etwa sechs Euro.

Erst vor knapp 17 Monaten hat der HoT-Betreiber Ventocom am österreichischen Mobilfunkmarkt sein Mischangebot aus Prepaid und Vertrag gestartet. Innerhalb von drei Monaten waren bereits 167.000 SIM-Karten von HoT über den Ladentisch gewandert. Insgesamt sind in Österreich mehr als 13 Millionen SIM-Karten im Umlauf. Seit Jänner des Vorjahres hätten sich 32 Prozent aller Rufnummer-Mitnahmen - 80.000 Handynummern anderer Betreiber - zu HoT abgesetzt.

Werbung um Neukunden

Weitere Kunden will HoT mit LTE (4G), dem aktuellsten Mobilfunkstandard, gewinnen. Alle Neueinsteiger erhielten ab heute, dem 13. Juni, automatisch den LTE-Standard von bis zu 50 Mbit pro Sekunde. Bestehende Kunden von Datenpaketen, soweit sie nicht bereits auf der schnelleren Welle surften, würden bei einer Paketerneuerung automatisch auf das schnellere LTE umgestellt, hieß es. Mehr als 50 Prozent der HoT-Kunden würden bereits den LTE-Standard nutzen.

Das Unternehmen Ventocom agiert als sogenannter "virtueller Mobilfunkanbieter", d.h. es werden Kapazitäten vom Mobilfunkbetreiber T-Mobile zugekauft. HoT bedient sich somit eines virtuellen Netzes. Beim Thema eigenes Netz bremste der Firmenchef. Dies sei frühestens 2020 möglich. Erst zu diesem Zeitpunkt gebe es die nächste Frequenzversteigerung. Zudem sei es eine Frage der Auktionsbedingungen und der damit verbundenen Auflagen, wiegelte Krammer ab.

Der LTE-Tarif "HoT fix" (3 GB und 1.000 Einheiten SMS/Sprachtelefonie) ist mit 9,90 Euro für 30 Tage angesetzt. Für "HoT fix Plus" (6 GB und 1.000 Einheiten SMS/Sprachtelefonie) gilt ein Preis von 16,90 Euro für 30 Tage. Vielsurfer am Smartphone könnten um zwei Euro monatlich die Verbindungsgeschwindigkeit bei beiden Paketen von 50 auf 100 Mbit/Sekunde verdoppeln.

Ohne Servicegebühren

HoT wurde Anfang 2015 mit monatlich kündbaren Verträgen ohne Servicegebühren auf den Markt geworfen. Die Einfachheit und Preistransparenz, die Möglichkeit, sämtliche Services über das Internet zu erledigen sowie das Aus für die "lästige Vertragsbindung" bleibt für den Ventocom-Chef das Erfolgsrezept von HoT. Von einem weiteren Wachstum sei auszugehen, sagte er.

Mittlerweile kündigte Krammer, der in zweiter Funktion als Präsident des Wiener Fußball-Klubs Rapid fungiert, an, dass es noch heuer einen eigenen "Rapid-Tarif" für Fans und Mitglieder des Traditions-Klubs geben wird. Mit der Allianz Versicherung, die auch der Namensgeber für das neue Rapid-Fußballstadion in Wien ist, ist Ventocom bereits eine "SIM-Partnerschaft" eingegangen. Seit September 2015 führt die Allianz mit "Allianz-SIM" ein versicherungsfremdes Tarif-Produkt für Smartphones und Tablets im Portfolio, Geräteversicherung inklusive.

Auch an einem Auslandsengagement wird gefeilt,. Aber außer, dass dies ein europäisches Land umfassen werde, wurde nichts Näheres verlautet.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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linz1990 (170 Kommentare)
am 13.06.2016 23:15

Bei HOT wirst du nicht abgezockt.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 13.06.2016 19:47

Die genannten durchschnittlichen 6 EUR pro Monat kommen mir relativ hoch vor, wenn man die vielen ungenutzten Karten mitrechnet.

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( Kommentare)
am 13.06.2016 19:10

500.000 Simkarten, die in irgendwelchen Ladeln vor sich hin dämmern, weil sie als Zugaben zu Handies, Modemsticks oder an Hofer Mitarbeiter(innen) verschenkt wurden?
Fakt ist: A1 hat ein besseres Netz als T-Mobile und mit YESSS auch sehr gute Preise.
Krammers Windbeutel-Telekom war zur Belebung des Wettbewerbes wichtig.

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( Kommentare)
am 13.06.2016 15:52

HoT hängt sich an andere Funkstationen an und nützt das streaming der freien Zeiten von bestehenden Stationen. Wenn ich von so einem Teilnehmer angerufen werden, einen solchen anrufe, habe ich immer Probleme mit dem "Hallo hörst mich noch?" Auf so etwas verzichte ich gerne, denn wenn ich telefoniere, muss es funktionieren und nicht einmal geht es gut, dann geht es schlecht und dann geht es gar nicht. Ich habe dazu nicht die Nerven. Auch wenn ich von solchen Teilnehmern angerufen werde: Ich mag nicht telefonieren, wenn es nur als "Anhängsel" eine Freileitung hat.

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daChris (168 Kommentare)
am 13.06.2016 17:04

Wir haben in der Familie alle HoT (4 Nutzer) und damit keine Probleme. Die Verbindung ist logischerweise gleich gut/schlecht wie bei T-Mobile und telering. Und billiger

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( Kommentare)
am 13.06.2016 17:30

daChris,
stimmt, billig ist es, da gebe ich dir völlig recht. Für Senioren bestimmt ausreichend, nochdazu dass der Großteil von den Kindern oder Enkelkinder, eben wegen der Billigkeit verschenkt wird.

Aber das ist auch belegt, dass die Verbindungsmöglichkeiten nicht mit den herkömmlichen, von dir genannten gleich sind. Es können eben nur Zeiten genützt werden, welche die A1, Telering u.s.w gerade frei haben. Es kann auch passieren, dass an eine andere Station weiter entfernt geschaltet wird, während dem Gespräch.

Über Tatsachen kann nicht hinweggesehen werden. Billig muss auch von irgendwo her kommen. Wenn ihr das auslangen findet ist es sicher recht. 500.000 sprechen auch eine Sprache dafür.

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