Google prüft Online-Bibliothek
In zwölf Projekten sollen verschiedenste Fragestellungen untersucht und Tausende der online verfügbaren Bücher geprüft werden. Google hofft, dass sich die eigene Annahme bestätigt, dass die digitalen Kopien besonders von alten Büchern zur allgemeinen Aufklärung beitragen.
Kritiker werfen Google vor, das Unternehmen habe das Urheberrecht mit Füßen getreten, um über die digitalen Bücher den Profit steigern zu können. Google begann 2004 damit, digitale Kopien von Büchern anfertigen zu lassen. Sie sollten im Internet allen Menschen zur Verfügung stehen und so das Wissen vergrößern. Inzwischen ist der anfänglichen Schwung vor allem wegen zahlreicher Urheberrechtsklagen etwas zum Erliegen gekommen. Bisher wurden etwa zwölf Millionen Bücher eingescannt, von denen aber nicht alle online einsehbar sind.
Google kaufte Freebase-Entwickler Metaweb
Google ist die eigene Suchmaschine immer noch nicht gut genug. Der Konzern hat jetzt das Unternehmen Metaweb übernommen, das die offene Datenbank Freebase entwickelt hat. Darin sind mehr als zwölf Millionen Dinge wie Personen, Firmen, Filme und Bücher und die Beziehungen zwischen ihnen erfasst.
Google-Manager Jack Menzel erklärte, die Übernahme werde die Suche verbessern und das Web reicher und bedeutungsvoller machen. Freebase solle Google helfen, auch komplexe Anfragen zu beantworten.