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Gerlinde Kaltenbrunner bestürzt über Schicksal von Gerfried Göschl

Von nachrichten.at/apa, 19. März 2012, 14:58 Uhr
EMPFANG FÜR KALTENBRUNNER IN WIEN
Gerlinde Kaltenbrunner während eines Empfangs in Wien. Bild: APA

WIEN. Gerlinde Kaltenbrunner ist bestürzt über das Schicksal ihres Bergsteigerkollegen Gerfried Göschl. Bei einem Empfang am Montag sagte sie, sie habe bis zum Schluss gehofft, dass man ihn findet. Der Steirer Göschl wird seit 9. März am Gasherbrum I in Pakistan vermisst, die Suche nach ihm wurde vergangenen Donnerstag eingestellt.

Kaltenbrunner erzählte bei dem Empfang der kasachischen Botschaft gemeinsam mit den Kasachen Maxut Zhumayev und Vassiliy Pivtsov, die mit ihr den Gipfel erklommen hatten, von ihrer K2-Besteigung im August 2011.

"Gehen alle freiwillig in die Berge und wissen, was wir tun"

Über den vermutlich tödlich verunglückten Göschl sagte die sichtlich berührte Kaltenbrunner: "Das ist sehr traurig. Wenn man einen persönlichen Draht zu jemanden hat, nimmt einen das natürlich besonders mit." Sie meinte aber auch: "Wir alle gehen freiwillig in die Berge und wir wissen, worauf wir uns einlassen." Passieren könne immer etwas, egal, ob im Himalaya oder in den österreichischen Bergen. "Es bleibt immer ein gewisses Restrisiko", sagte die Bergsteigerin, "die oberste Priorität ist, gesund zurückzukommen".

Als Anerkennung für ihre Leistungen am K2 überreichte ein Vertreter der kasachischen Botschaft Kaltenbrunner und ihrem Ehemann Ralf Dujmovits zwei kasachische Trachtenmäntel. Zhumayev, Pivtsov und Kaltenbrunner betonten ihre Freundschaft zueinander. "Ich kenne keine stärkeres Mädchen als Gerlinde", sagte Zhumayev.

Die oberösterreichische Extrembergsteigerin, die mit ihrem Mann in Deutschland lebt, hatte am 23. August des Vorjahres den 8.611 Meter hohen K2 im Alpinstil erklommen und ist somit die erste Frau, die alle 14 Achttausender ohne zusätzlichem Sauerstoff bestiegen hat.

Nächstes Ziel ist Nuptse in Nepal

Den Aufstieg hatte sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Ralf Dujmovits, dem Argentinier Tommy Heinrich, dem Polen Darius Zaluski sowie Zhumayev und Pivtsov gewagt, Dujmovits und Heinrich kehrten wegen Lawinengefahr jedoch vorzeitig um. Kaltenbrunner war zuvor sechsmal am zweithöchsten Berg der Welt gescheitert. "Diese letzte K2-Besteigung war für mich die schönste und auch schwerste Expedition", sagte Kaltenbrunner.

Das nächste Ziel der gelernten Krankenschwester ist die Besteigung des 7.816 Meter hohen Nuptse in Nepal. Schon am 1. April will sie gemeinsam mit ihrem Mann Dujmovits und dem Bergsteiger David Göttler die Expedition über den noch unbestiegenen Ostgrat starten. "Das ist schon lange ein Traum von mir", sagte Kaltenbrunner. Ausruhen will sich die 41-Jährige also nicht lange: "Wenn man das Bergsteigen in sich hat, lässt einen das ein Leben lang nicht mehr los", sagte sie. "Es gibt noch viel zu tun."

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25  Kommentare
25  Kommentare
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Ameise (45.683 Kommentare)
am 20.03.2012 15:00

möglicherweise-passiert ist.
Ein kleiner Funken Hoffnung besteht ja noch.
Die Ergüsse der Kaltenbrunner-Schiachperchtn-nun,auf die könnt ich allerdings verzichten...

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Zaungast_17 (26.400 Kommentare)
am 20.03.2012 15:04

liebe Ameise!

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am 20.03.2012 07:22

Gerfried Göschl, ist ein höchst engagierter Mensch im sozialen Bereich, wie man das aus seiner Homepage http://www.gerfriedgoeschl.at/ entnehmen kann. Das bewundere ich sehr an ihm. Gerfried Göschl ist seit dem 9. März 2012 im Karakorum verschollen, ich fürchte ganz, ganz Schlimmes. Mir fällt immer wieder positiv auf, dass diese Extrembergsteiger/Innen alle höchst sozial eingestellt sind, das sieht man an dem verstorbenen Sir. Edmund Hillary bis herauf in die Jetztzeit, bis zu Fr. Gerlinde Kaltenbrunner (http://www.gerlinde-kaltenbrunner.at/). Darum verstehe ich die massive Kritik in den Postings an Fr. G. Kaltenbrunner und allgemein an den Extrembergsteiger/Innen wirklich nicht.

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( Kommentare)
am 20.03.2012 08:15

noch götschl wurden dazu gezwungen extremtouren zu machen
das war ihre freie entscheidung. was sie mit ihren geld machen, durch vorführungen, sponsering etc ist ihre sache.

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jamei (25.498 Kommentare)
am 20.03.2012 11:46

..Frau Kaltenbrunner meinte aber auch: "Wir alle gehen freiwillig in die Berge und wir wissen, worauf wir uns einlassen."...????? ;dann braucht auch KEIN tam tam darum gemacht werden. Helfer sollen ihr LEBEN riskieren....!!!!
"Sozial engagierte Menschen" müßen NICHT andere in Gefahr bringen um das eigene EGO zu befriedigen.
Wo bleibt die Verantwortung für die eigene Familie? Hat Hr.Göschl nicht Frau und Kind! (sozial????).....
Müsste er als Lehrer nicht in der Schule - sprich ARBEIT sein..
..daher vielleicht die Kritik in den Postings....

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am 20.03.2012 11:59

Sein Unglück ist natürlich tragisch, aber dafür ist er selbst verantwortlich. Bei solchen Risikotouren muss man damit rechnen.
Das ist sicher nicht eine ganze Artikelreihe wert. Es gibt wichtigeres in Österreich und der Welt und auch schlimmere Schicksale!

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 20.03.2012 15:02

und wegen sozial? ein egoist, mit wenig verantwortungsgefühl gegenüber seiner familie und begleit-kollegen. schade ist um den menschen, sein handeln war nicht sozial und verantwortungsvoll.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 19.03.2012 21:54

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 19.03.2012 19:40

Mir gefählt die geheuchelte Problematik mit sogenannten Extrembergsteigern nicht, die wissen was sie tun und in welche Gefahr sie sich begeben für ein paar Pickerl auf dem Gewand als Profi. Mitleidsheuchlerei. Wennst einen lapidaren Arbeitsunfall hast in deiner Firma kommen x-Experten und schon hast du die Chance als Chef ins Häfn zu gehn obwohl es ein wirklicher Unfall vom Mitarbeiter war - weder vorhersehbar noch provoziert und auch nicht wiederholbar!

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am 19.03.2012 20:40

auch mein erbarmen hält sich in grenzen. gerade so einen erfahrenen wie er dargestellt wird, sollte sowas nicht passieren. wenn ein familienvater bei der ausübung seiner arbeit verunglückt, wird auch kein so ein tamtam gemacht.

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woppl (4.948 Kommentare)
am 19.03.2012 16:55

Leistung dieser Menschen ist für Flachländler nat. nicht vorstellbar. Allerdings kann man es auch mit der Medienpräsenz übertreiben !!
Warum geht ein so erfahrener Extrembergsteiger bei solch miesen Wetter weiter ?? Weil es seine "letzte" Expedition war/sein sollte ?? gerade da wäre Vernunft der richtige Begleiter gewesen

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oneo (19.368 Kommentare)
am 19.03.2012 15:59

keiner interessiert sich für diese selbstdarstellerin. sie sollte sich lieber fragen, wieviel glück sie schon gehabt hat und andere, die mit ihr gegangen sind nicht mehr zurückgekommen sind. heuchlerisches mitleid, das sie sich sparen kann.

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am 19.03.2012 16:27

Zweimal ausverkaufte Sporthalle in Leonding ist wohl nicht KEINER! Du siehst also; du irrst wieder mal: jede Menge Leute interessieren sich für die außergewöhnlichen Leistungen von Gerlinde Kaltenbrunner. Wenn du damit nicht umgehen kannst oder magst; dann brauchst du entsprechende Beiträge einfach nicht zu lesen!

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oneo (19.368 Kommentare)
am 19.03.2012 17:15

großer oder kleiner saal? im verhältnis zur einwohnerzahl von linz und leonding eine vernachlässigende zahl. frag mal 10 personen - 7 werden gegen deren kletterwahnsinn sein. so ist es auch im forum. ich kann wohl umgehen, würdige aber sicher nicht diese leistung, weil bis 8000m wurde sie ja fast raufgetragen. und für die allgemeinheit total wertlos.

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am 19.03.2012 17:25

...an beiden Tagen

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oneo (19.368 Kommentare)
am 19.03.2012 17:35

göschl hat sich im gegensatz zur kaltenbrunner in pakistan sehr engagiert. der kaltenbrunner gings nur um den gipfelsieg und die damit verbundene presse. spätere vorträge füllen die kasse.
gespónsert wurden ihre gipfelsiege von div. banken usw.

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( Kommentare)
am 19.03.2012 20:29

Auch da kann ich dich gerne aufklären:
Gerlinde Kaltenbrunner engagiert sich z.B. für die Nepalhilfe. Die Hilfsprojekte umfassen bisher den Bau von Dorfschulen in verschiedenen Regionen Nepals, mehrere Krankenstationen, ein Kinderhaus mit 39 Waisen und Halbwaisen, eine Lehrwerkstatt für Näherinnen, fünf Krankenwagen und eine Berufschule. Ebenso engagiert ist sie beim Vocational Center in Kandhe (Pakistan); da wird für den Wiederaufbau nach dem katastrphalen Monsun letzten Sommer gesammelt.
Geschenkt gibts noch eine letzte Aufklärung für dich Gscheitwaschl: in der Sporthalle Leonding gibt´s keinen großen oder kleinen Saal; da gibt´s schlicht die Halle zwinkern

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oneo (19.368 Kommentare)
am 20.03.2012 12:47

aus der kürnberghalle was hängenbleibt? fakt ist, diese frau befriedigt in 1. linie ihr ego, 2. ist heiß auf die presse nach ihrem gipfelsturm und 3. erzählt später tausenden leuten, wie schön es war, als 1.frau dies erreicht zu haben. das ist beinhartes profibergsteigen mit einem einzigen endzweck: KOHLE machen, ohne rücksicht auf verluste. die sozialen aktivitäten sind nur gezwungenermaßen selbstzweck.

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( Kommentare)
am 20.03.2012 15:46

...und der Gerfried - Gott hab ihn selig - ist nur aus sozialen Gründen auf Berge gestiegen?!?! Du bist einfach ein Kasperl; offensichtlich kannst mit starken Frauen nicht umgehen.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 20.03.2012 16:01

göschl ist seit jahren mitgied des BRD-bez.liezen und war bei vielen rettungseinsätzen dabei. natürlich unentgeltlich. aber wennst willst, laß ich dir die förderaussendung des steir. oder o.ö. bergrettungsdienstes zusenden. mit 18 euro förderbeitrag bist du ein jahr lang versichert. hat aber eh keinen sinn bei dir, du gehst ja nur zu vorträgen und bezahlst auch noch dafür, wenn diese egozentren auf der bühne stehen.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 20.03.2012 12:53

weil solche vorträge fast immer dort stattfinden. jedenfalls danke für deine aufklärung und netten komplimente.

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phönix77 (4.968 Kommentare)
am 19.03.2012 17:44

bei einem vortrag kennengelernt, sie ist ein großartiger u. bescheidener mensch, und alles andere als überheblich, und sie engagiert sich sehr wohl für die sherpas und deren angehörige durch soziale projekte.

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gerald160110 (5.612 Kommentare)
am 19.03.2012 15:29

schneehöhle (mit omv logo) heim gesucht, um ein wortgewaltiges interview in tiefster bestürzung von sich zu geben, gähn ... und jetzt bitte wieder zurück in die höhle, bevor der eisbär kommt...

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marchei (4.370 Kommentare)
am 19.03.2012 15:19

Ist denn schon das Sommerloch in Sicht, dass man wieder über diese unnötige Person berichten muss?

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Bergretter (2.323 Kommentare)
am 19.03.2012 16:00

Auch ich -und mit mir sicher noch viele Oberösterreicher -bin bestürzt über das Schicksal von Herrn Göschl. Das schreiben die OÖN aber nicht. Fühle mich echt benachteiligt.

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