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Gaza-Hilfsflotte: Armee räumt Fehler ein

Von apa/nachrichten.at, 12. Juli 2010, 18:07 Uhr
Elitesoldaten stürmten Gaza-Hilfsflotte
Bild: APA (epa)

TEL AVIV. Die israelische Armee hat in ihrer internen Untersuchung des Angriffs auf die Gaza-Hilfsflotte Ende Mai Fehler eingeräumt.

Bei der Vorbereitung und Ausführung der Aktion seien "Fehler auf einer relativ hohen Ebene" der Armeeführung geschehen, hieß es in dem am Montag veröffentlichten Untersuchungsbericht. Die im "Entscheidungsprozess" gemachten Fehler hätten "zu einem Ergebnis geführt, das wir nicht wollten", sagte der General der Reserve, Giora Eiland.

Der General war mit der Untersuchung des Einsatzes in internationalen Mittelmeergewässern beauftragt. Der 100 Seiten lange Bericht wurde nur in Auszügen veröffentlicht. Daraus geht nicht hervor, ob die Untersuchungskommission disziplinarische Maßnahmen gegen Offiziere oder Soldaten empfohlen hat.

Die Zeitung "Yedioth Ahronot" hatte zuvor bereits aus dem 150-seitigen Abschlussbericht zitiert, dass die Marine die Gefahr unterschätzt habe, dass die Soldaten bei der Kaperung der Schiffe auf Widerstand treffen könnten. Von der israelischen Armee veröffentlichte Videobilder von der Erstürmung des türkischen Hauptschiffs "Mavi Marmara" hatten gezeigt, wie Aktivisten auf die Soldaten einschlugen.

Bei dem Angriff auf die Flotte mit Hilfslieferungen für die Palästinenser im abgeriegelten Gazastreifen am 31. Mai waren neun türkische Staatsbürger ums Leben gekommen. Der israelische Angriff war international scharf verurteilt worden. Israel befürchtet als Hilfen getarnte Waffenlieferungen an radikale Palästinenser, die das Land vom Gazastreifen aus regelmäßig mit Raketen und Granaten beschießen. Israel hält aus diesem Grund eine Seeblockade des Gazastreifens aufrecht.

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 12.07.2010 22:32

Der Fehler dieser israelischen Falottenbande hat nur 9 Türken das Leben gekostet, aber die Weltöffentlichkeit schaut zu, man wird ja schnell als "antisemitisch" abgestempelt.

Israel hält die Bevölkerung im Gaza in Geiselhaft, hat voriges Jahr mit Phosphorgranaten Greise und Kinder das Fleisch von den Knochen gebrannt und niemand schreitet ein. Der ExZuhälter Lieberman fungiert als Aussenminister, da kann man sich vorstellen, von welcher Qualität man da spricht.

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