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Flüchtlingsdrama: 71 Tote, darunter vier Kinder

Von nachrichten.at/apa, 28. August 2015, 13:23 Uhr
Flüchtlingsdrama auf der A4: Bis zu 50 Tote in Kühl-Lkw
In diesem Kühllaster mit ungarischem Kennzeichen entdeckten Autobahnpolizisten die Leichen. Bild: APA/ROLAND SCHLAGER

71 Personen sind bei dem Flüchtlingsdrama aus einem Kühl-Lkw geborgen worden, der am Donnerstag bei Parndorf auf der Ostautobahn (A4) entdeckt worden ist. Unter den Toten waren auch vier Kinder. Drei Verdächtige wurden festgenommen.

Das sagte der burgenländische Landespolizeidirektor Hans Peter Doskozil am Freitag bei einer Pressekonferenz in Eisenstadt. Bei den Opfern handelte es sich um 59 Männer acht Frauen und vier Kinder, vermutlich alle aus Syrien.

Eines der Opfer ist ein- bis zweijähriges Mädchen, bei den anderen drei minderjährigen Opfern handelt es sich um acht- bis zehnjährige Buben. Doskozil gab weiters bekannt, dass sich in Ungarn drei Männer in Haft befinden, die vermutlich als Schlepper für das Drama verantwortlich sind. Dabei handle es sich "um einen bulgarischen Staatsangehörigen libanesischer Herkunft", der vermutlich der Fahrzeughalter ist. Außerdem wurden ein weiterer Bulgare und ein Mann mit ungarischer Identitätskarte festgenommen, dessen Staatsangehörigkeit aber noch unklar sei. Bei ihnen handelt es sich "mit ziemlicher Sicherheit" um jene Personen, die das Fahrzeug gelenkt haben, sagte Doskozil.

Wie der Leiter der Staatsanwaltschaft Eisenstadt, Johann Fuchs, im Rahmen der Pressekonferenz erklärte, wurden von der Justiz insgesamt vier Europäische Haftbefehle erlassen. Endgültig festgenommen wurden der Eigentümer bzw. Besitzer des Lkw sowie die zwei mutmaßlichen Fahrer.

Ob und wann die Verdächtigen überstellt werden, ist vorerst unklar. Das hänge davon ab, ob und inwieweit sich Ungarn für den Fall zuständig erachte, sagte Fuchs.

Zwei festgenommene Personen hätten "mit ziemlicher Sicherheit das Fahrzeug gelenkt", gab der burgenländische Landespolizeidirektor Hans Peter Doskozil bekannt. Vorübergehend hätten sich während der Nachtstunden "bis zu sieben Personen" in Ungarn in polizeilichem Gewahrsam befunden, um das Umfeld abzuklären. Es sei davon auszugehen, dass es sich "um einen "bulgarisch-ungarischen Schlepperring handelt", sagte Doskozil.

Zur genauen Todesursache machten die Behörden unter Verweis auf die von der Justiz in Auftrag gegebene Obduktion keine endgültigen Angaben. "Eine gewisse Wahrscheinlichkeit spricht dafür, dass sie erstickt sind", stellte Doskozil fest. Die Obduktion werde sicher "einige Tage dauern", hielt Staatsanwalt Fuchs fest: "Das ist ein logistischer Aufwand, um diese Anzahl der Leichen zu obduzieren."

Identifikation der Toten schwierige Aufgabe

Die Identifikation der mehr als 70 Toten, die in einem Lkw auf der A4 entdeckt worden sind, stellt eine besondere Herausforderung für die damit betrauten Wiener Gerichtsmediziner dar. Wie die Leiterin der Gerichtsmedizin Salzburg, Edith Tutsch-Bauer, dazu am Freitag im Gespräch mit der APA erklärte, reichen mitgeführte Ausweise und Dokumente zur Identifikation der Toten in der Regel nicht aus.

"Es könnte ja jemand fremde Papiere eingesteckt haben", gab Tutsch-Bauer zu bedenken. Auch anhand von Kleidungsbeschreibungen sei in der Regel keine Identifizierung möglich. Eine klare Zuordnung könne nur über DNA-Profile oder Zahnschemata erreicht werden: "Dazu ist aber Vergleichsmaterial notwendig."

Seien weder Zahnschema noch DNA verfügbar, könne bei der Identifizierung von Toten eine Kombination aus mehreren Merkmalen helfen, die für sich alleine stehend nur wenig Aussagekraft hätten: "Tätowierungen etwa, oder Operationsnarben".

Im konkreten Fall müsse der zuständige Wiener Gerichtsmediziner Daniele Risser festlegen, wie umfangreich obduziert wird. "Er hat die Verantwortung und die Organisation inne. Und er kann bei Bedarf auch Unterstützung anderer Rechtsmediziner anforderten", meinte Tutsch-Bauer. Ein Hilfsansuchen aus Wien nach Salzburg gebe es derzeit aber nicht.

Für Mikl-Leitner Betroffenheit "zu wenig"

"Wenn sich die Verdachtslage bestätigt, können wir von einem großen Erfolg sprechen", konstatierte Innenminister Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) bei der Pressekonferenz in Eisenstadt. Betroffenheit und Mitgefühl mit dem Toten und deren Angehörigen sei jetzt aber "zu wenig", betonte die Ministerin.

Es gehe darum, Flüchtlingen aus Kriegs- und Krisengebieten einen "legalen Weg nach Europa" zu ermöglichen. Hier sei eine gemeinsame und vor allem rasche Vorgangsweise der EU gefragt. Sie halte nichts von verstärkten innerstaatlichen Grenzkontrollen, bekräftigte Mikl-Leitner: "Viel wichtiger ist es, die EU-Außengrenzen zu sichern und sichere Anlaufstellen zu schaffen."

Darüber hinaus gelte es, potenziellen Flüchtlingen "Perspektiven zu schaffen, damit sie in ihrer Heimat bleiben können", erklärte die Innenministerin. Gegen die Schlepper will Mikl-Leitner "mit aller Härte und null Toleranz ankämpfen".

Psychologe: Unvergleichbarer Einsatz

Die Polizisten, die am Donnerstag bei dem Kühl-Lkw auf der A4 mit mehr als 70 toten Flüchtlingen arbeiteten, hatten einen mit nichts anderem zu vergleichenden Einsatz zu absolvieren. Das sagte Claus Polndorfer, Leiter des psychologischen Dienstes im Innenministerium, am Freitag zur APA. Nicht zuletzt deshalb war die psychologische Begleitung der Beamten unerlässlich.

"Es war eine hochdramatische Situation", konstatierte Polndorfer. Deshalb sei es besonders wichtig gewesen, die im Einsatz befindlichen Beamten psychologisch zu begleiten. Dies sei einerseits durch den sogenannten Peer Support geschehen, bei dem in mehrwöchigen Kursen psychologisch geschulte Polizisten ihren Kollegen zur Verfügung stehen. Auch Polizeipsychologen waren im Einsatz.

Das geschulte Personal sollte einerseits den im Einsatz stehenden Beamten als Ansprechpartner zur Verfügung stehen, aber auch Kontakt zu deren Führungskräften halten. Dabei sollte auch gesichert werden, dass die Polizisten Pausen bekommen, wenn sie diese benötigten. "Da wurde eine Rückzugslinie geschaffen", erläuterte der Experte. Das ist ein Ort, an dem der Betreffende etwas essen und trinken kann und, wenn er es wünscht, auch mit psychologisch geschulten Personen sprechen kann.

Besonders wichtig sei es aber auch, dass man nach dem Einsatz Betreuung anbiete, "wenn man nach Hause geht und das berufliche Schutzschild hinter sich lässt", sagte Polndorfer. "Man weiß auch, dass manche Reaktionen erst ein paar Tage später auftreten." Daher bieten die Psychologen den Polizisten Gruppen- und Einzelgespräche an.

Man fördere deshalb auch den Austausch der Polizisten untereinander. "Jeder hat seine eigene Wahrnehmung bei einem Einsatz", so Polndorfer. In dem Gespräch mit den anderen Beteiligten kann diese individuelle Wahrnehmung objektiviert werden, dadurch gewinnt der Einzelne auch etwas mehr Distanz zum Geschehenen. "Wer es will, kann dann auch ein Einzelgespräch wahrnehmen."

Der Psychologe betonte, dass ein Einsatz wie der auf der A4 eine absolute Ausnahmesituation sei. "So etwas passiert einem Polizisten, wenn er Pech hat, einmal im Leben. Solche Situationen sind nicht trainierbar." Nicht zuletzt deshalb sei es wichtig zu wissen, dass ein Backup da ist. Und es sei im Polizeidienst keine Schande mehr zu sagen, man benötige jemanden um Reden und eine Pause.

Regierungsspitze gemeinsam gegen Schlepper

In einer gemeinsamen Erklärung haben sich am Freitag Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) "zutiefst betroffen" über den Tod der 71 Menschen gezeigt. Gleichzeitig kündigten sie ein entschlossenes Vorgehen gegen die Schlepperei an. Am Dienstag gibt es eine Erklärung der beiden im Nationalrat zum Thema Asyl.

Faymann und Mitterlehner verwiesen in der Aussendung darauf, dass die Regierung in den vergangenen Tagen eine Reihe von Maßnahmen auf nationaler und europäischer Ebene initiiert habe, "um für einen menschenwürdigen, anständigen Umgang mit der Situation geflohener und vertriebener Menschen" zu sorgen: "Wir haben die Pflicht, Menschen zu helfen, die in ihrem eigenen Land von Krieg und Terror bedroht sind". Die Regierung setze hier ein klares Signal gegen "Hetzer, die von Flüchtenden reden, als wären sie nichts wert".
Team Stronach-Generalsekretär Christoph Hagen warf der Regierung hingegen vor, den Kopf in den Sand gesteckt zu haben statt präventiv gegen Menschenhandel vorzugehen. Hagen kündigte an, bei der Sondersitzung des Nationalrats kommenden Dienstag einen Antrag auf Installierung einer eigenen Grenzpolizei an die Innenministerin zu stellen.

Kritik an "Krone"-Foto toter Flüchtlinge

Im Zusammenhang mit dem Flüchtlingsdrama auf der A4 gibt es Kritik an einem von der "Kronen Zeitung" veröffentlichten Foto der toten Flüchtlinge. Leser des Boulevardblattes zeigten sich am Freitag beim Aufschlagen der Zeitung entsetzt: Auf Seite 3 war ein Bild der toten, zusammengepferchten Körper auf der Lkw-Ladefläche zu sehen. Die Veröffentlichung wird auch ein Fall für den Presserat.

Dort sind Freitagvormittag bereits fünf Beschwerden gegen die "Krone" eingelangt. Andreas Koller, Sprecher eines der Senate im Presserat sowie Vertreter der Initiative Qualität im Journalismus: "Ich halte diese Fotos für unentschuldbar. Ich will nicht eine allfällige Entscheidung des Presserats vorwegnehmen, aber Faktum ist, dass Tote auch dann, wenn es sich um Flüchtlinge handelt, Anspruch auf Achtung ihrer Würde haben. Daher ist es inakzeptabel, sie nach ihrem grausamen Tod aus purer Lust an der Sensation im Zeitungsboulevard zur Schau zu stellen", erklärte der Innenpolitik-Chef der "Salzburger Nachrichten" am Freitag.

Laut "Krone" zeige das veröffentlichte Foto "die Dramatik des Todeskampfes von Männern und Frauen im Laderaum ohne Sauerstoff". In den sozialen Netzwerken entbrannte nach der Veröffentlichung rasch eine Diskussion darüber, ob Medien solche Fotos zeigen dürfen. Auch bei den Behörden selbst ist das Bild Thema. Es dürfte entstanden sein, als Polizisten den Laderaum des Transporters öffneten. Ob dies im Zuge der Amtshandlung oder extra für einen "Krone"-Fotografen geschah, wird derzeit noch untersucht.

Bei den Polizeibehörden und im Innenministerium wird die Veröffentlichung des Fotos jedenfalls nicht gern gesehen. Man werde dem nachgehen, wie es dazu kam, sagte Innenministeriums-Sprecher Alexander Marakovits zur APA. Unklar war am Freitag noch, ob es sich um ein weitergegebenes Polizeifoto handle oder auf anderem Weg zustande kam. Laut Marakovits war ein "Hineinfotografieren" in den Lkw nur am Beginn möglich, als die Polizisten erstmals den Laderaum öffneten. Danach sei die Tür immer nur so weit geöffnet worden, dass kaum etwas zu sehen war. "Klar ist, dass die Aufarbeitung des Falles selbst die höchste Priorität hat. Aber wir kümmern uns auch darum, wie die Veröffentlichung des Fotos zustande kam", sagte der Sprecher.

"Offensichtlich besteht hier eine Komplizenschaft zwischen den Sicherheitsbehörden und der 'Krone'. Diese Form der 'Öffentlichkeitsarbeit' ist widerwärtig", so Presseratsmitglied Koller. Die Allianz zwischen der größten österreichischen Tageszeitung sowie Polizeibehörden und Innenministerium sorgt seit vielen Jahren für Diskussionen. Die "Krone" erhält regelmäßig bevorzugten und exklusiven Zugang zu Polizei-Infos, im Gegenzug gibt es publizistische Unterstützung für die Innenminister und immer dann, wenn die Polizei mit öffentlicher Kritik konfrontiert ist.

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258  Kommentare
258  Kommentare
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GunterKoeberl-Marthyn (17.954 Kommentare)
am 30.08.2015 11:00

Es ist eine Schande,dass die gesamten Erfahrungswerte durch die Plattform und dem Integrationsbus der durch Österreich dingelte,um den Wutbürgern durch BMI Innenminister Platter 2008 auf Steuergeldern einen "Entladungskanal" zu installieren. So wurde geworben bei der "die charta österreich" start-idee-programm-tour 2008-bericht-mitmachen-kontakt! Diese Erfahrungswerte wurden von der damaligen Innenministerin Fekter ohne Ankündigung und Dank einfach gelöscht,somit ist der "Test" einfach entsorgt und jetzt versagt der ganze Staat bei der "Schularbeit", so einfach ist es! Die damaligen BMI Strasser (Gefängnis),Platter und Maria Fekter waren wirklich kein Glücksgriff bei der ÖVP, auch die SPÖ hat mich dadurch verloren, weil diese "Schalten & Walten" konnten ohne Einhalt des Bundeskanzlers! Unsere ganzen schriftlichen,kostenlosen Asylarbeiten waren für die Katz, auch die Kritik wegen dem von schizophrenen Politikern beschlossenen Dublin Abkommen verhallte und nun löste die Probleme selbst!

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esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 28.08.2015 20:15

Egal von welcher Partei, jeden spricht von härtere Strafen für SCHLEPPER = FLUCHTHELFER (oder wie Sie sonst noch genannt werden) keiner von denen zieht es durch, greift durch!!!

Wenn es jetzt schon so weit ist das FLÜCHTLINGE dabei ihr LEBEN aufs Spiel setzen!!!

Warum können die Parteien nicht einmal sich an den "RUNDEN TISCH" SETZEN und gemeinsam eine ENTSCHEIDUNG treffen die wirklich HAND & FUSS hat, gegen die SCHLEPPER, damit denen der NÄHRBODEN entzogen wird!!!

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euphronios (303 Kommentare)
am 28.08.2015 21:14

Bleib entspannt.

Lehn dich zurück und atme tief ein und wieder aus.

Dann...denke mal darüber nach, was passiert wenn sie alle, die dafür Verantwortlich sind, auch noch an einem RUNDEN TISCH zusammensitzen.

"Konnte keiner vorhersehn - ach wie entsetzlich - dunkler Tag...."

Es kommt nix raus, absolut nix!

Weil immer die selben die es "verbrochen" haben es dann medienwirsam erschüttert bedauern!

In einer Demokratie wäre sowas nicht möglich (Mickl-Leitner: Ich trete nicht zurück)

Verstehst das Spiel?

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am 28.08.2015 21:15

„Wenn es jetzt schon so weit ist das FLÜCHTLINGE dabei ihr LEBEN aufs Spiel setzen!!!“ ---

Das haben sie bisher schon, im Mitelmeer. Wo warst du? Drum wird dir einleuchten, dass die Gleichsetzung mit Wirtschaftsflüchtlingen nur des Effen-Hetzereffektes wegen Blödsinn ist und war.

Übrigens: vor zwei Wochen riet ich dir, dich mit dem Rechtsstaat auseinanderzusetzen.

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euphronios (303 Kommentare)
am 28.08.2015 21:28

...haben Sie sich eigentlich schon mit dem Rechtsstaat auseinandergesetzt, wenn Sie es schon hier so herausposaunen?

Dann fangen Sie mal an!

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euphronios (303 Kommentare)
am 28.08.2015 21:31

kleiner Tipp

Österreich grenzt nicht ans Mittelmeer...

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( Kommentare)
am 28.08.2015 21:42

„Österreich grenzt nicht ans Mittelmeer“ --- weiß ich; ist übrigens Geografie, nicht Staatslehre.

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esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 29.08.2015 12:02

RUFLINGER,

wenn dir fad ist such da a BUCH am besten eines mit viele "PARAGRAPHEN" drinnen und lass mich angelehnt!!!

Nur hat kein "MENSCH" ES VERDIENST AUF SO GRAUSLICHE ART zu sterben!!!

SO jetzt wünsche ich dir noch einen schönen TAG und viel spaß beim PARAGRAPHENDSCHUNGEL!!!

Ich fahre jetzt mit meinen LIEBEN GEBUTSTAG feiern UND TSCHÜSS

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 28.08.2015 20:13

Nachdem die tolle EU in Sachen Asyl nix tut schlage ich vor:

Österreich soll per sofort die Beiträge an diesen Verein einfrieren. Und davon die Betreuung der Flüchtlinge zahlen.

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gutmensch (16.697 Kommentare)
am 28.08.2015 20:39

von expertefueralles (16250) · 28.08.2015 20:13 Uhr

Dass du mal einer Meinung mit Faymann bist....

Anscheinend ist bei dir doch noch nicht Hopfen und Malz verloren. zwinkern

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 29.08.2015 11:40

Der Faymann fordert, dass wir die EU Beiträge bis auf weiteres nicht mehr überweisen?

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( Kommentare)
am 28.08.2015 20:09

Wirtschaftsflüchtling

Daran klammern sich die Dilettanten wie Babys an das Mobile. Klar dass sie aus Österreich flüchten - woanders werden sie gerne aufgenommen und verdienen wesentlich besser als bei uns, ihrem Können entsprechend.

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( Kommentare)
am 28.08.2015 20:08

die spövpgrünen sagten sie wollten aus der asylthematik nicht politisches kleingeld schlagen. ihre reaktionen deute ich anders. sie werden versuchen die fpö in das "herzlos-eck" zu schieben.aber wie gesagt, diese menschen HATTEN schon VORHER SICHEREN BODEN unter den FÜßen und haben es RISKIERT, weil sie in ein besseres land wollten, so tragisch der tod der personen auch ist. es war nicht von uns sondern von ihnen vermeidbar. WIR sind mit unserem 8mio-fliegenschi..land sicher nicht die weltretter! PS: welches muslimische land würde uns retten und unsere religion, meinungsfreiheit etc tolerieren?? ich stelle mir oft die frage, wie alles anders rum ablaufen würde. ich war oft im arabischen raum und kenne die antwort..

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( Kommentare)
am 28.08.2015 20:01

es müsste keiner sterben, wenn es kontrollierte grenzen gäbe oder wenn sie nicht weiter reisen würden.
----------
jeder flüchtling, der österreich betritt oder passiert (um nach deutschland zu reisen) ist ein WIRTSCHAFTSFLÜCHTLING, denn er hat nachweislich schon sichere länder passiert.
----------
wir werden nicht die von dort zu uns transportierten probleme lösen! ich habe meiner meinung zu dem ganzen asylthema bereits mittels wahlkarte auf landes-, gemeinde- sowie bgm-ebene ausdruck verliehen! ich kann diesen ganzen asylsch... einfach nicht mehr hören, denn es GÄBE möglichkeiten für die politik, sie tut einfach nichts und hält uns hin.
----------
sie werden jetzt versuchen die fpö, die als einziges das problem anspricht als unmenschlich anzupatzen, aber ich sage eines: wir werden nicht die probleme lösen! wir werden ghettos, probleme und parallelgesellschaften ermöglichen und den krieg von dort nach europa tragen!

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( Kommentare)
am 28.08.2015 20:07

Erfassung an der Schneegrenze ok, aber warum unnötig in Ungarn aufhalten, wenn er früher oder später nach Schweden weiterreist? Die Schweden können froh sein über etliche „Bloßfüßige“, die unseren Leuten bei weitem überlegen sind (zB durch Drill).

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 29.08.2015 10:27

Ihr Gefasel müsste ihnen schon selbst peinlich sein.

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Mandino50 (1.821 Kommentare)
am 29.08.2015 04:36

Niemand wird dich daran hindern, die FPÖ zu wählen. Sie werden das Problem auf ihre Art schon lösen. Dass glaube ich dir schon. Das Entscheidende ist, wie es die FPÖ lösen wird, wenn sie an der alleinigen Macht sind. Bisher habe ich von der FPÖ noch keine Lösungen gehört.

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BuergerAktiv (3.120 Kommentare)
am 28.08.2015 19:43

Anlass-Empörungen...oder NGO's u. Bürokratenbüros...und Schuldzuweisungen in allen Richtungen (v.IslamTerror/Bürgerkrieg in Syriens schweigt man,s.Ursache ).

Amnesty Int. macht weiterhin Propaganda (s.ORF)für Massenasyl u. Asyllockergungen, als Handlanger der Asylmafia und Asylindustrie hier, und spricht von Kollateralschaden (das wird niemand abhalten)s.Sogwirkung für Asylanten nach Mitteleuropa!

Wie deutsche Politiker (u.a A.Merkel)dezidiert sagen: Europas Tür muss offen bleiben für Kriegsflüchtlinge (ja,d.h nur für diese) und die Rechtsgrundlagen müssen eingehalten werden,s. Differenzierungen.
Detto f. Österreich, sowie verschärftes Vorgehen gg Schleppermafia u. auch einschränken d. Asylindustrie hier!

PS...Immer mehr Flüchtlinge u.a.Kriegsdienstverweigerer /Dessateure kommen nach Mitteleuropa lt. Berichten (s.div. Länder). Asylshopping sehr aktuell od. Asylanten meinen d.USA u.Nato sollten für sie in Syrien kämpfen lt.TV(s.ReligionsBürgerkrieg)od Iraker mutieren zu Syrern vermeh

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oberoesi (1.100 Kommentare)
am 28.08.2015 18:30

Vielleicht sollte man dies oder ähnliches ins Völkerrecht aufnehmen:
"Alle Länder, die Waffen liefern und/oder kriegerische Auseinandersetzungen in Drittländern betreiben oder beabsichtigen zu betreiben, müssen sämtliche Ausreisewillige und Flüchtlinge auf Staatskosten zu sich ins Land holen und ihnen einen menschenwürdigen Start ermöglichen. Es ist unter allen Umständen im Vorfeld dafür Sorge zu tragen, dass kein Zivilist von eventuellen Kriegshandlungen betroffen sein wird."

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oneo (19.368 Kommentare)
am 28.08.2015 17:59

eine weinende innenministerin, ein erschütterter BP, kanzler und vizekanzler. ich glaube, man sollte diese heuchler sofort verjagen, haben sie doch indirekt diese katastrophe zu verantworten? natürlich auch die heilige EU. und noch dazu all die guttis, die diese schlepper sogar gutheißen, bringen sie doch die asylanten in unser land, wo sie nach deren aussage und plakaten willkommen sind.
gehts eigentlich noch schlimmer. und der fpö vorzuwerfen, keine lösungsvorschläge zu haben, ist noch grotesker. sitzt die fpö in der regierung oder hat man auch nur einmal auf vorschläge der fpö gehört? wird dieser staat österreich nur von deppen und verbrechern regiert? man muß es fast annehmen.

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Honigsammler (4.501 Kommentare)
am 28.08.2015 18:41

oneo -
Die Vorschläge der FPÖ?
Bitte mach mich schlau und erzähle mir davon ...

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gutmensch (16.697 Kommentare)
am 28.08.2015 18:49

Die Vorschläge der FPÖ ?

Grenzen dicht. Sollen die gefälligst woanders verrecken. Sind ja nur Asylwerber. traurig

Und jene, die es trotzdem bis zu uns schaffen, schikanieren, ihnen Molotowcocktails in die Wohnräume schmeissen, damit sich das bis zu denen durchspricht die noch nicht da sind.

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dalistift02 (5.019 Kommentare)
am 28.08.2015 21:11

guti...wo hat man sie angelogen?

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p2p (490 Kommentare)
am 28.08.2015 17:47

Schlepper gehen über Leichen,
die illegalen Immigranten sind aber auch nicht von schlechten Eltern.
Das was gerade die ungarische Dorfbevölkerung erlebt, kann man hier sehen:

https://www.youtube.com/watch?v=__nKXnaURGM

Ungarn - Flüchtlinge zerstören Leichenhalle, greifen Essenspenderin an

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( Kommentare)
am 28.08.2015 19:14

du schriebst weiter unten: „„Stellen sie sich mal vor, wieviel ZIB2- und Ö1-Sondersendugen stattfinden würden, wenn bei einem FPÖ-Mandatar ein derartiger facebook-Eintrag gefunden würde!“ ---was meintest du genau?

Zu deinem oberen: Her mit der Sippenhaftung, meinst du?

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jamei (25.498 Kommentare)
am 29.08.2015 08:26

und was sagst zu dem?....

https://www.youtube.com/watch?v=__nKXnaURGM

Ungarn - Flüchtlinge zerstören Leichenhalle, greifen Essenspenderin an

fällt Dir da NIX ein? traurig

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pepone (60.622 Kommentare)
am 28.08.2015 17:00

von kkrixx (82) · 28.08.2015 14:25 Uhr

als obergscheiten klugscheisser kennst di net amol aus welche Daten aktuell sind oder nicht !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 28.08.2015 16:39

es besteht IMMER die Möglichkeit Kriege oder politische Auseinandersetzungen auf diplomatische Wege zu lösen ..es dauert zwar eine Zeitlang , aber wenn der Wille vorhanden ist geht es eine Lösung zu finden ...

siehe Iran , Kuba um ganz aktuellen bsp. zu nennen !
und nicht zu vergessen der Balkankrieg vor ca. 20 Jahren !

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robert2011 (684 Kommentare)
am 28.08.2015 16:18

Das so kritisierte Foto der Kronenzeitung mag zwar an der Grenze sein, mich persönlich hat es aber sehr berührt. Es ist immer leicht, über Zahlen zu sprechen, das Leid ist absolut unvorstellbar und: man sieht, dass es Menschen wie Du und ich sind, die hier einem grausamen Verbrechen zum Opfer fielen.

Und eines möchte ich auch an dieser Stelle nochmals anmerken:
WAS IST EIGENTLICH MIT DER UNO LOS? GIBT ES DIE ÜBERHAUPT NOCH? ES HANDELT SICH UM KEIN REINES EU-PROBLEM, ES IST EIN WELT-PROBLEM VON DREI KONTINENTEN, ANGEZETTELT VON EINEM STAAT AUF DEM 4. KONTINENT (USA), STICHWORT LYBIEN, IRAK, AFGHANISTAN. ABER VERMUTLICH DESHALB SCHWEIGT DIE UNO BEHARRLICH.

WER A SAGT MUSS AUCH B SAGEN. DIE USA BLEIBT IMMER NUR BEI A. ES IST DRINGEND EINE MILITÄINTERVENTION ZUR SCHAFFUNG VON SCHUTZZONEN IN DEN BETROFFNENEN STAATEN ERFORDERLICH. DORT KANN MAN DANN ASYLANTRÄGE STELLEN UND FLÜCHTLINGE GEORDNET DEN EU-STAATEN, ABER AUCH USA, RUSSLAND ETC. ZUWEISEN!!!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 28.08.2015 16:31

von robert2011

MILITÄINTERVENTION ZUR SCHAFFUNG VON SCHUTZZONEN
hmmm ! das bedarf Krieg und Krieg fordert Krieg !
früher war es selbstverständlich dass solche Rettungszonen zwischen den Fronten geschaffen wurden , heute werden die Personen des RK und die Helfer/innen beschossen !!!!!

ja so mag es sein dass die UNO schweigt ..
aber auf den politischen Ebenen wird NIEMALS die Wahrheit ausgesprochen , sondern nur um den heißen Topf gequackt und NIEMAND vergrämt werden sollte da die Gefahr besteht kein Geld mehr zu erhalten !

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( Kommentare)
am 28.08.2015 16:33

Kannst das auch normal schreiben?

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elisagrada (714 Kommentare)
am 28.08.2015 16:41

Immerhin traut sich die krone wohl aufgrund wirtschaftlicher Stärke mehr als die anderen garnichtmehr-unabhänge Presse, und traut sich zumindest manchmal an heisse Themen ran: z.B. heute

"Wie viele Flüchtlinge kann Österreich aufnehmen?....Wie viele Asylwerber aus anderen Kulturkreisen kann Österreich aufnehmen, ohne dass unser Sozialsystem daran zerbricht?
Die Außengrenzen der EU und die Grenzen zum Schengen- Raum sind äußerst durchlässig, von einer "Festung Europa" kann daher keine Rede sein. Die einzelnen Schengen- Länder haben kaum noch Kontrolle darüber, wie viele Personen ihr Staatsgebiet betreten und um wen es sich dabei handelt...
...75 Prozent der Personen, denen heuer in Österreich Asyl gewährt wurde, sind Muslime, die sich an teilweise völlig anderen Wertvorstellungen orientieren als unsere Gesellschaft. Das betrifft vor allem das Frauenbild, aber auch Homosexuelle, Andersgläubige diverse Minderheiten. Wie viel von diesen Werten wollen wir zu uns importieren,..."

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( Kommentare)
am 28.08.2015 17:45

elisa, JAWOLL, die Bilder waren scharf heute!

es wird zu untersuchen sein, woher das veröffentlichte Bild kam…

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Mandino50 (1.821 Kommentare)
am 29.08.2015 04:48

Natürlich sollen die Zeitungen Fragen an die Leser stellen können. In einer akuten menschlichen Situation kann ich dir sofort sagen, wie viele solcher Fragen negativ beantwortet werden.

Sollte jetzt eine Volksabstimmung über eine aktuelle Situation, die mit Emotionen zu tun hat, gegen Flüchtlinge abgehalten werden, auch da weiß ich jetzt schon wie es jetzt ausgehen würde.

Eines solltest du bei deinen Überlegungen nicht vergessen. Wenn man regiert, hat man natürlich für alle Bevölkerungsschichten eine Verantwortung zu tragen und da sollte es immer gemeinsam bzw. politisch, demokratisch entschieden werden. Für dass werden unsere Volksvertreter gewählt. Ein Volk abstimmen zu lassen ist eine sehr große Verantwortung!

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Dottore (599 Kommentare)
am 28.08.2015 16:42

DA BIN ICH ABSOLUT IHRER MEINUNG....MEHR IST IHREN ARTIKEL NICHT ZUZUFÜGEN !!!!!!!

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( Kommentare)
am 28.08.2015 19:33

uno ?
ist das das Waschmittel,
das Kriegsverbrecherstaaten rein wäscht ?

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( Kommentare)
am 28.08.2015 16:14

Horrors jetzt sagst mir schnell, von wem die Mauren die Alhambra abgekuppelt haben oder

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( Kommentare)
am 28.08.2015 16:31

abgekupfert, oder von wem Abu Dscha'far Muhammad ibn Musa al-Chwarizmi, Var. Chwarazmi seine Algorithmen hat.

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honoridefix (2.064 Kommentare)
am 28.08.2015 15:55

kleiner Drache: Antwort zu weiter unten.
Insgesamt flüchteten rund 225.000 Ungarn nach Österreich - aber innerhalb weniger Wochen! (Magdalena Klaus, Asyl –Transit – Integration. Krisen am Eisernen Vorhang 1956 und 1968)

Dies entspricht analog der mehr als 7,5 mal höheren Bevölkerungszahl über 1,8 Millionen Flüchtlingen in der heutigen Türkei.

Die Ungarn die in andere Länder weiterreisten, taten dies mit entsprechender behördlicher Genehmigung, wobei sich die Aufnahmländer - vor allem "Wirtschaftswunderland" BRD - sich die passenden Leute nach vorhandener Qualifikation (Bergleute fürs Ruhrgebiet etc.) aussuchten, die "Unbrauchbareren" Älteren blieben eher den Österreichern.

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( Kommentare)
am 28.08.2015 15:47

P2P „Übrigens wundert mich das Wort "Selektion" bei ihnen - einem sehr SP-nahen Poster - sehr! “--- es ist überhauptnicht mein Ziel, mich in der Diktion irgendwie den Sozialdemokraten anzunähern.

Was Wektbild und Menschenbild betrifft, gibt es sicher mehr Ähnlichkeit, wo ein freiheitlicher Aspekt zutagetritt und weniger, wo es ins Mechanistische geht.

Vorselektion außen am Rand oder noch weiter weg wäre für *alle* Beteiligten vorteilhaft, [ausser für die Schlepper]

Das verstehe ich überhaupt nicht: „Stellen sie sich mal vor, wieviel ZIB2- und Ö1-Sondersendugen stattfinden würden, wenn bei einem FPÖ-Mandatar ein derartiger facebook-Eintrag gefunden würde!

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IT-IS (1.535 Kommentare)
am 28.08.2015 15:12

Da gibt es beinahe 200 Beitraege ... und eines was mir auffaellt da gibt es kaum jemanden der ueber das Leid dieser Tragoedie schreibt.
Das sind Menschen wie du und ich ,,, 71 Menschen die qualvoll erstickt sind - es tut mir leid fuer sie welches Leid sie durchgehen musten,... moege deren Seelen in Frieden ruhen.

Eine andere Sache,.... wo sind die "GUTEN" muslimischen Laender wie Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate, Kuwait, Katar, Oman und Bahrain, WO ist die Hilfe fuer ihre Glaubensbrueder ?
Sind nicht die muslimische Staaten die immer wieder die Tugenden des Islams hervorheben ?
Warum wird ihr grosser Reichtum nicht genuetzt um ihre Glaubensbrueder zu schuetzen oder verlaesst man sich auf die westlichen Welt?

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kkrixx (670 Kommentare)
am 28.08.2015 15:24

Das ist unter anderem eine Fragestellung der vergleichenden Religionswissenschaften bzw. der Diversität innerhalb des Islam. Ich bin in diesen Feldern nicht fit genug, um auch nur ansatzweise zu antworten - wäre aber (falls sich jemand findet, der's fundiert kann) sehr interessiert an einer Expertenmeinung dazu.

Die Reduktion auf die problematische Beziehung zwischen Sunniten und Schiiten ist hier sicherlich zu kurz gegriffen.

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( Kommentare)
am 28.08.2015 15:55

„zu kurz gegriffen“ vielleicht deswegen, weil diese Unterschiede mit geopolitischen Zielen überlagert werden; ansonsten gilt für mich in höchsten Maße das gleiche.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 28.08.2015 15:49

IT-IS

die von dir genannten arabischen Länder bekämpfen sich untereinander um die Macht zu erlangen , manche um die Wirtschaftsmacht zu erlangen , andere um die regionale Macht andere um die religiöse Macht des Islam zu unterstützen !
es ist sehr schwer für Außenseiter wie Du und ich um da durchzublicken , da es nicht offiziell passiert !

aber eines wollen die Flüchtlinge nicht , dort hin zu gehen da es KEINE Demokratie gibt ... so äussern sich Syrer/innen !

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vinzenz2015 (46.241 Kommentare)
am 28.08.2015 15:07

Zu einer Reihe von Kommentaren weiter unten (Unten nicht nur auf dieser Seite!):

Zu diesem hohen Maß an Weitblick (betr. Ursachen der Weltlage) kann ich nur gratulieren!
Das ist geopolitische Analyse auf höchstem Niveau.

Endlich weiß ich worum es in den letzten Jahren im Nahen und Mittleren Osten in Wahrheit gegangen ist.
Danke für die tiefsinnige und glaubwürdig kompetente Aufklärung über die geheime und geschickt geheimgehaltene Rolle der USA !

Nur eine Frage noch:

Was hilf uns das hier und jetzt?

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oberoesi (1.100 Kommentare)
am 28.08.2015 14:55

Heute sind wir entsetzt - morgen geht's wie gehabt weiter, oder?
Mich berührt, was da geschieht und doch fühle ich mich machtlos ... Ist vielleicht auch eine Folge lähmender Gehirnwäsche?
Was können WIR tun? Allein steht man da wie ein Trottel ... Auf wen hoffen wir denn? Ach ja, da gibt es ja diese Weltmacht ... die wird's schon richten. Oh Mann, ich muss mal Frust da lassen. Tut mir Leid.

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kkrixx (670 Kommentare)
am 28.08.2015 15:18

Verstehe Dich gut. Das Problem scheint riesig und unlösbar. Zumindest für den Einzelnen. Aber jeder von uns kann mit kleinen Schritten im persönlichen Umfeld beginnen. Aus vielen kleinen Schritten werden Bewegungen geboren.

Ich bin überzeugt, dass viele, die heute aus einer Berührungsangst mit "dem Fremden" heraus ihre Ablehnung den Geflüchteten gegenüber füttern. Ich hab aber in Traiskirchen auch gesehen, dass gemäßigt ablehnende Menschen plötzlich wie gebannt an den Lippen der Geflüchteten hingen, und nach zwei, drei Stunden Erzählung über deren Erlebnisse losgerannt sind, um Hilfsgüter zu besorgen.

Nehmen wir doch gemeinsam dem Fremden das Fremde - das ändert viel. Und zeigen wir, dass Österreich in erster Linie aus Menschen besteht, die mit anderen Menschen respekt- und würdevoll umgehen, anstatt sich für eine bessere, schützenswerte Rasse zu halten.

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oberoesi (1.100 Kommentare)
am 28.08.2015 15:40

Danke für deine Antwort, kkrixx.
Ich lebe in einem Haus mit 10 teilweise aus Syrien stammenden Asylanten zusammen ... Die sind auch sehr betroffen.
Im Moment weiß ich nicht mehr, als dass wir nur gegenseitig von Mensch zu Mensch begegnen und einander helfen können. Es gibt auch schöne Erlebnisse dabei. Erst kürzlich stellte ein Syrer fest, wie dumm es sei, wenn Moslems Christen als Feinde betrachten und umgekehrt. "Wir alle sind die gleichen Menschen", hatte er geäußert.
Du hast Recht, im eigenen Umfeld können wir sehr wohl Gutes bewirken.

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Honigsammler (4.501 Kommentare)
am 28.08.2015 15:45

Der Würstelstand am Südbahnhofmarkt wird auch von einem Syrer betrieben.
Der auch kein Problem mit meinen Schweinsbratwürsteln und einem kleinen Bier.
Das ist ein klasser Bursch.

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honoridefix (2.064 Kommentare)
am 28.08.2015 16:07

So einen Syrer hatte ich auch als Arbeitskollegen einmal, er stammte zwar aus einer muslimischen Familie, war aber mit einer Österreicherin verheiratet und von dieser "gut integriert" worden - er aß wie alle anderen in der Betriebskantine, ohne "Extrawürstel" wie heute mit allen möglichen religiösen Sonderforderungen! Als einzelner passte er sich gut an und es gab keine Probleme.

Heute hat sich das aber grundlegend geändert, je mehr von jenen hier sind, die ihre religiösen, in der arabischen Wüste wurzelnden Gebräuche hier unbedingt ausleben wollen bis zur menschenrechtswidrigen (Frauendiskriminierung) und jedem Tierschutz widersprechenden(Schächten) Schariagesetzen , desto mehr müssen sich die Europäer anpassen - wenn es nach SPÖ, ÖVP und Grünen geht !

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