Extrembergsteiger im Karakorum verschollen
ISLAMABAD. Seit Freitag gab es keine Nachricht mehr von Gerfried Göschl und seinem Team, die sich knapp unterhalb des Hidden Peak zum letzten Mal meldeten. Die drei haben eine Winter-Erstbegehung versucht.
Vom 39-Jährigen Steirer, der den Gipfel des Gasherbrum I - auch Hidden Peak genannt - im Karakorum erreichen wollte, gibt es seit Freitag keine Nachrichten. In diesem Tag wurden er und seine Seilgefährten Cedric Hählen aus der Schweiz sowie Nisar Hussain aus Pakistan 200 bis 250 Meter unterhalb des Gipfels gesehen. Seither gibt es keinen Kontakt zu den Bergsteigern.
Schlechtwetter - Suche mit Hubschraubern unmöglich
Auch am Dienstag hat es keinen Kontakt zu Göschl gegeben. Die Witterungsbedingungen waren nach wie vor schlecht. Die Hoffnung, dass ein Wetterfenster zwischen zehn und zwölf Uhr Ortszeit endlich den Start von Suchhubschraubern erlauben würde, habe sich zerschlagen. Das sagte der Sprecher des Außenministeriums in Wien, Peter Launsky-Tieffenthal.
Laut Prognosen könnte sich das Wetter ab Mittwoch so weit bessern, dass die Hubschrauber der Armee starten könnten. Bis jetzt waren nicht einmal Flüge ins Basislager möglich, das sich auf 4.400 Metern Höhe befindet. Die Such- und Rettungsaktion wird vom Präsidenten des Alpine Club of Pakistan, Manzoor Hussain und dem prominenten pakistanischen Bergsteiger Sher Khan koordiniert.
Winterüberquerung des elfhöchsten Bergs der Erde
Auf welcher Höhe sich Gerfried Göschl, der Schweizer Cedric Hählen und der Pakistaner Nisar Hussain befinden, ist nicht bekannt. Sie waren Freitagmittag etwa 200 bis 250 Meter unterhalb des Gipfels gesehen worden, nachdem sie auf einer neuen Südroute aufgestiegen waren. Das Trio wollte die ersten Winterüberquerung des elfhöchsten Bergs der Erde schaffen. Der Gasherbrum I, auch Hidden Peak genannt, ist unterschiedlichen Angaben zufolge 8.080 oder 8.068 Meter hoch.
Die erste Winterbesteigung des Hidden Peak war erst am Freitag gelungen: den beiden polnischen Bergsteigern Adam Bielecki und und Janusz Golab, die den Gipfel über die normale Nordwestroute erreichten, ohne zusätzlichen Sauerstoff zu verwenden. Auch sie haben während ihres Abstiegs Göschl, Hählen und Hussain noch gesehen.
Die österreichische Botschaft in Islamabad stehe in Kontakt mit den Angehörigen, dem pakistanischen Tour-Operator, dem Bergsteigerverband des Landes und der Armee, die um Unterstützung durch Suchflüge mit Hubschraubern gebeten wurde, sagte der Sprecher des Außenministeriums in Wien, Peter Launsky-Tieffenthal.
Polnische und pakistanische Bergsteiger im Basisteam hätten sich bereiterklärt aufzusteigen und nach Göschl, Hählen und Hussain zu suchen. Sie mussten aber wegen Schneefalls und starken Windes umkehren und befanden sich auf dem Weg zurück zum Basislager.
Webseite von Gerfired Göschl.
Können Hubschrauber in solche Höhen überhaupt fliegen???
Dienstgipfelhöhe, LAMA hat eine von 6500 m
die schaffen das, gerfried ist ein super alpinist! bin bei euch
schön, das wieder alle Kommentare gelöscht werden...
Hab zwar nicht gelesen, was gelöscht wurde, aber außer den üblichen dummen Vorwürfen, Schuldzuweisungen die keinem Weiterhelfen und die beliebte Frage nach dem Geld wirds nicht viel gewesen sein.
Wann lernen die OÖN, dass sich solche Artikel ganz einfach nicht zum Kommentieren eignen??