Entwicklungszusammenarbeit wird nicht gekürzt
WIEN. Die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit (EZA) Österreichs wird 2014 trotz immensen Spardrucks nicht gekürzt, heißt es im Finanz- und Außenministerium.
Die jahrelangen Appelle und Proteste von Hilfsorganisationen zeitigen dezente Erfolge: Erstmals seit Jahren werden die ohnehin bescheidenen österreichischen Beiträge zur bilateralen Entwicklungszusammenarbeit (EZA) heuer nicht noch weiter gekürzt. Das kündigten Außenminister Sebsatian Kurz und sein Parteichef und Finanzminister Michael Spindelegger am Donnerstag im Ö1-Morgenjournal an.
"Es gibt einen massiven Spardruck", erinnerte Kurz an die budgetären Kürzungsvorgaben für die Ressorts, die für die bilaterale EZA vorgesehenen 77 Millionen Euro aus dem Budget 2013 hätten daher heuer fast halbiert werden müssen. "Insofern ist es ein großer Erfolg, das die Mittel für die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit nun gleich bleiben."
Dass es sich dabei allerdings - bezogen auf die gesamten EZA-Mittel - insgesamt um ein Nullsummenspiel handelt, ergänzte der Finanzminister: "Die Einsparungen bei den Ermessensausgaben der Ministerien bleiben gleich, aber wir können ja interne Verschiebungen machen", präzisierte Spindelegger, dass Umschichtungen dafür sorgen sollen, dass für österreichische Hilfsprojekte in Entwicklungsländern 2014 der gleiche Betrag zur Verfügung steht wie im Vorjahr. Konkret würden Rücklagen im Außenministerium aufgelöst und das Finanzministerium reduziere die österreichischen EZA-Zahlungen an Weltbank und Internationalen Währungsfonds (IWF), wodurch mehr Geld für die bilaterale EZA übrig bleiben soll.
0,7-Prozent-Ziel in weiter Ferne
Auch Kurz machte kein Hehl daraus, dass Österreich damit keinen Schritt weg von den europäischen Schlusslichtern der Entwicklungszusammenarbeit macht: "Ich muss aber trotzdem sagen, dass wir natürlich von dem 0,7-Prozent-Ziel meilenweit entfernt sind." Diese 0,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), die die UNO bereits vor Jahrzehnten als wünschenswerten Beitrag zur EZA genannt hat, sollen laut einem im Regierungsprogramm festgelegten Stufenplan auch angepeilt werden - allerdings ohne Angabe eines Zeitplans. Derzeit liegt der österreichische Beitrag bei 0,28 Prozent des BIP.
Seit Jahrzehnten wird Entwicklungshilfe bezahlt - und welche Ergebnisse und Fortschritte sind zu beobachten?
Das einzig Richtige wäre Hilfe zur Selbsthilfe - und Bildung!
Nur so kann eine nachhaltige Besserung in den Entwicklungsländern erreicht werden.
Aber ist das von den Machthabern (unseren und deren) überhaupt gewollt?
werden den menschen kaum jemals nachhaltig weiterhelfen, zielführend wäre es, die machthaber und verbrecher aus den ländern zu bomben und die weltbanken und ihre weltkonzerne aus diesen ländern auf dauer zu verjagen, dann haben auch bildung und nahrung endlich ihren naturgemäßen platz!
Gewalt erzeugt Gegengewalt ... Probleme können nur miteinander gelöst werden, vorrausgesetzt dass ein ehrliche Wille dazu vorhanden ist ... wie überall
durchblickt! enweder konsequent und nachhaltig oder eben trallalla bis zum jahre schnee!
ist gut und gerne zu verzichten!
die Evolution wird ohnehin richten!
Evolution - ist das nicht auch sich SELBST überlassen..?
ohne FREMDEINWIRKUNG.....in welcher Form auch immer.....
jamei
.....aber ihr wißt's schon, wie lange sich das mit der Evolution noch hinzieht ?
"Probleme können nur miteinander gelöst werden,"...bis daher bin ich 100% bei Dir.... "vorrausgesetzt dass ein ehrliche Wille dazu vorhanden ist...da habe ich einen "faulen"-im wahrste Sinne des Wortes- Geschmack im Mund....
Wille würde ich Durch GELD ersetzen - denn NUR um das geht es in Wirklichkeit - und das in einer Einseitigen Richtung mMn.
seit mehr als 50 Jahren Entwicklungshilfen - VORZEIGBARE und Nachhaltige Ergebnisse bitte? - WO? - geht es in solchen Ländern "etwas" besser hauen sich die Blöcke wieder gegenseitig die Schädel ein - weil MACHT zählt - und es wird wieder Geld für "humanitäre" Zwecke benötigt - welches zum Teil wieder versickert - so stellt sich die Sachlage für mich dar...
mit diesern Ansicht hast du das IST gut getroffen.
Einen Schritt weitergedacht, nämlich dort wo das Übel anfängt - in den Regierungen welche die Welthandelsabkommen beschließen und abzeichenn , bei genau diesen Konzernen und Bankhäusern welche die Macht ausüben ... dort muss sozial gedacht werden, sich etwas ändern, ein ehrlicher Wille dazu vorhanden sein, sonst wird sich nicht viel ändern
so war das gemeint
ist und bleibt NUR ein Traum - die Realität ist ANDERS!
aktuelles Beispiel: Sudan, Syrien, usw....
aus http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/indien-laesst-millionen-tonnen-getreide-verrotten-a-832714.html
"Lebensmittel-Verschwendung: Indien lässt Millionen Tonnen Getreide verrotten
Viele Inder sind unterernährt - zugleich verrotten in dem Land derzeit Millionen Tonnen von Weizen. In Nordindien türmen sich Berge von Getreide, die von Schimmel geschwärzt sind. Grund für das Drama: gute Ernten, zu wenig Lagerkapazität."
Pakistan "ATOMBOMBENMACCHT" - aber viele haben NIX.....
Afghanistan - da Russ hats probiert , da Ami auch die Deutschen wollen "befrieden" und was liest und hört man aus diesem Land...
das GANZE lässt sich X-beliebig fortsetzen...
ich sehe auch nirgends eine "ehrliche" Bereitschaft das Leid der Armen verbessern zu wollen.
Diese Entwicklungszusammenarbeit beruht wieder auf der Nutzung von Rohstoffen, damit die Wirtschaft boomen kann ... also in eine "ander" Richtung
...wobei letztere Kritik nichts mehr mit dem obigen Artikel zu tun hat.
die EZA macht gute Arbeit!
Lauter pfiffige BWL-Absolventen aus Wien nach Indien und schon wäre die Lagerkapazität da.
Aber die wollen nicht dorthin .
hilft nur JENEN welche diese werfen..meiner Meinung nach!