Droht der "Stadlshow" das Aus?
LINZ. Unter Karl Moik stand der "Musikantenstadl" in der ersten Riege deutschsprachigen TV-Unterhaltung. Nun ist die Zukunft des TV-Klassikers mehr als ungewiss.
Rund 25 Jahre lang war "Mr. Musikantenstadl" bis 2005 mit der Sendung in den Wohnzimmern präsent. Unter seinem Nachfolger Andy Borg gingen die Quoten in den vergangenen zehn Jahren bereits zurück.
Die Neuauflage als "Stadlshow" im September floppte. Das neue Moderatorenduo Francine Jordi (38) und Alexander Mazza (43) steht nun bei der Silvesterausgabe am 31. Dezember aus Linz (20.15 in ORF 2) schon gehörig unter Druck. Bis vor kurzem waren die Hoffnungen noch groß. Tradition und Moderne sollte die neu gestaltete "Stadlshow" vereinen. Mit Auftritten ohne Voll-Playback und einem breiteren musikalischen Spektrum sollten vor allem auch wieder jüngere Zuschauer für die in die Jahre gekommene Sendung gewonnen werden. "Unser Spagat wird sein, die alten Zuschauer zu behalten und neue hinzuzugewinnen", sagte Mazza bei der Präsentation im Spätsommer.
Doch die Premiere misslang. Rund 2,5 Millionen Zuschauer in Deutschland (durchschnittlich 526.000 Zuschauer in Österreich) bedeuteten im September in Offenburg das Tief in der Geschichte des Volksmusikklassikers. Die Kritiken für die Neuauflage waren zum Teil niederschmetternd. "Für wen war das denn gedacht?", fragte etwa "Sueddeutsche.de" angesichts einer unausgegorenen Show, mehr gewollter als gekonnter Après-Ski-Stimmung und wenig Zeit zum Schunkeln.
Auch bei den beteiligten Sendern, neben der ARD sind dies noch der ORF und das Schweizer Fernsehen SRF, herrschte Missstimmung. Nach der Silvesterausgabe solle noch einmal beraten und über die Zukunft der Show entschieden werden, hieß es dort zuletzt. In die Gestaltung des Silvesterstadls sollten noch Zuschauerwünsche und -kritiken mit einfließen. Die gut dreieinhalbstündige Show zu Silvester wird damit schon zur entscheidenden Bewährungsprobe.
Auf dem Programm für den 31. Dezember stehen nun unter anderem Heino, die Amigos, Saso Avsenik und seine Oberkrainer, Bernhard Brink, die Edlseer, Feuerherz, Tom Gaebel, das Nockalm Quintett, Oesch's die Dritten sowie Sigrid & Marina. Newcomer sollten die Gelegenheit kriegen, sich mit bekannten Schlagertiteln einem breiten Publikum zu präsentieren, verspricht zudem ORF-TV-Unterhaltungschef Edgar Böhm. Ob das genügt, um den "Stadl" zu retten, muss sich jedoch zeigen.
...ist doch nur eine Schlagersendung die mit dem Entertainment steht und fällt, gute Entertainer gibts nicht so viele oder besser gesagt die Etablierten lassen sie nicht rann
Die ältere Generation kann sich statt dessen eh den Kasperl oder Dobar Dan am Einser ansehen .Abdrehen den Schmarrn.
Wunderbar der schwachsinn wird mir nicht fehlen!
Mir geht der "STADL" nicht ab, nur sind halt ÄLTERE PERSONEN die auch die ROTFUNKGEBÜHR BEZAHLEN dürfen und dann kein einziges Programm haben was IHNEN zusagt!
Ist schon heftig!
Das wäre wunderbar
Wer vermißt diese sogenannte "Stadlshow wirklich ?"
Auch der neue Name wird die Talfahrt nicht aufhalten können.
Zum 100.mal Mal Heino,Sigrid und Marina,Dann heißgeliebten Amigos...da schloaf i ei dabei.
Ausgelutscht bis zum geht nicht mehr.Schade um unsere Zwangsgebühren.
Es hat mit Volksmusik nix mehr zu tun.Nur noch Schaulaufen um irgendwie die vielzitierte Quote zu retten.Wenn ich was authentisches sehen will dann schau ich den Sepp Forcher.
Kein Verlust!
Who cares?
Tja... sowas kommt raus, wenn irgendwelche Leute, die meinen alles besser zu wissen, etwas Verschlimmbessern.
Was genau hat denn am Andy nicht gepasst ??
@tradiwaberl, laut ORF war der Borg zu alt für diese Sendung.Jaja, mit 54!! Aber der Moik war ja *jünger*. Ich sage nur SS, wenn der ORF sein bestes Zugpferd aufgegeben hat.Laut ebay gibt es die Karten in Linz zu einem Spottpreis von 1 !! Euro.
Man braucht nicht die 100ste Show sondern sollte sich mal anschauen warum der Musikantenstadl am Anfang so erfolgreich war und es dann bergab ging. Sicher hat ein Karl Moik einen gewissen Einfluss gehabt, aber auch ein Hias hat für die Bekanntheit einiges beigetragen. Dann hat man schön langsam die Volksmusik abmontiert und durch Schlagermusik ersetzt wie sie in allen anderen Shows mittlerweile auch gespielt wird, und jetzt wundert man sich, dass sich das niemand mehr anschaut. Na ist ja wohl klar diese Sendung ist nicht mehr einzigartig sondern nur mehr Masse!
Der Name "Stadlshow" wirkt auch überhaupt nicht, das ist kein
Zugpferd.
"Musikantenstadl" war ein Volltreffer dagegen.
Man hätte wirklich können das dem Marc Pircher übertragen,
der wäre für einen Musikantenstadl ein würdiger Nachfolger gewesen, denn der hat das gewisse Etwas so wie Karl Moik.
Und wäre ein österreichischer Künstler.
höchste zeit wäre es, denn volksverblödungssendungen gibt es genug im tv.
Das wird ein unendlicher und nicht zu ersetzender Verlust!
das seh ich genau so.
Und ich überlege mir jetzt scho wie ich die Zeit nach dem Stadl (Stadlshow) überleben werde.
die ARD hat sich das zuzuschreiben da sie den Andy rausgedrängt haben , und jetzt haben sie den Salat ! SS söba schuid !
Ich finde, dass das Problem schon mit dem Andy angefangen hat. Er konnte niemals dem seligen Karl das Wasser reichen. Unvergessen die Dialoge zwischen Moik und dem Hias!
Ich war nie ein Fan vom Stadl, dafür bin ich wohl noch zu jung. Aber neutral betrachtet, hatte das ursprüngliche Format einen gewissen Stil das sein Zielpublikum erreicht hat.
von magicroy
Unvergessen die Dialoge zwischen Moik und dem Hias!
ja richtig ..
der Hiasl hat alles geschaukelt mit seinen blöden Sprüche und da Wastlhundi und das wollen die Zuschauer ..AMÜSIERT werden !
a Gaudi wollns hom und am schmäh geführt werdn ...
Um es ehrlich zu sagen bin ich nicht gerade ein Fan dieser Musik- und Unterhaltungsrichtung. Aber wenn ein Unterhaltungsprofi meinte: "Unser Spagat wird sein, die alten Zuschauer zu behalten und neue hinzuzugewinnen", und ihm dieses nicht gelungen ist, sollte er die Verantwortung abgeben.
Bei mir drängt sich bei unserem ORF-Staatsfunk wie bei den meisten Unternehmen mit Staatseinfluss die Frage auf, ob hier wieder nach Proporz oder nach Qualität eine Person ausgewählt wurde.
Weder - noch !
Es geht nur um die Quote, aber selbst da liegt der ORF meist daneben.
Ahh - da bist du ja mein Freund.
Schon den Artikel über die Rückführung der Flüchtlinge von D nach Ö gelesen?
Nicht, dass du dann wieder von nichts weißt - gell?!
alf_38,
Den Artikel habe ich gelesen. Eure Forenbeiträge nicht, die sind ja ohnedies immer die gleichen Schallplatten die ihr da auflegt.
- Eure Vorurteile könnte ihr euch gegenseitig einfach zusammenstellen.
- Wissen über Sachlichkeiten, die musst du dir oft hart erarbeiten, um dir daraus deine objektive Meinung bilden zu können.