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Debatte über Handy-Verbot für Fußgänger

Von nachrichten.at/apa, 19. April 2016, 12:34 Uhr
Handy-Sucht: Die Angst, nicht erreichbar zu sein
(Symbolbild) Bild: colourbox.de

WIEN. Die häufigste Unfallursache im Straßenverkehr ist Ablenkung. Für Autofahrer und Radfahrer ist die Benutzung eines Handys verboten, für Fußgänger gibt es in Österreich keine so konkreten Vorschriften.

Für ein solches Verbot sprach sich nun der Verkehrspsychologe Gregor Bartl im Ö1-Morgenjournal am Dienstag aus. Das "ist nicht zielführend", hieß es wiederum aus dem Verkehrsministerium.

So sei es denkbar, ein Gesetz einzuführen, das besagt, dass Fußgänger beim Überqueren der Straße ohne Zebrastreifen keine SMS lesen dürfen, sagte Bartl. Verbote seien nach Ansichten des Verkehrsministeriums jedoch nicht zielführend. "Das ist eine Frage der Bewusstseinsbildung", sagte Andreas Strobl, Sprecher von Verkehrsminister Gerald Klug (SPÖ).

 

Gegen ein Verbot ist auch die Fußgänger-Beauftragte der Stadt Wien, Petra Jens. Eine solche Regelung würde zu kurz greifen, sagte sie im Morgenjournal. Viel mehr sprach sie sich für die Reduktion der Geschwindigkeit des Verkehrs und eine stärkere Kommunikation der Verkehrsteilnehmer untereinander aus.

Im Übrigen ist in der Straßenverkehrsordnung bereits auch das Verhalten der Fußgänger geregelt. Dort ist unter anderem vorgeschrieben, dass Fußgänger beim Fehlen eines Schutzwegs erst dann die Fahrbahn betreten dürfen, wenn sie sich vergewissert haben, dass sie hiebei andere Straßenbenützer nicht gefährden.

Um das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer für die verschiedenen Gefahren zu schärfen hat das Kuratorium für Verkehrssicherheit eine interaktive Online-Plattform entwickelt: Interessierte haben die Möglichkeit, die Folgen und Risiken von Ablenkung im Straßenverkehr virtuell anhand von Filmen zu erleben. 

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15  Kommentare
15  Kommentare
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NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 19.04.2016 19:31

Das (noch?) Rot-Grüne Wien ist anders, ... Kopfhörer bei Joggern und Radlern, sind viel gefährlicher - da diese meist schneller sind! Handy sowieso!

Handy am Steuer kommt in letzter Zeit auch nicht gerade selten vor, schon bemerkt?

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Selten (13.716 Kommentare)
am 19.04.2016 17:17

Handyspieler und -leser riskieren gedankenlos, dass Blinde, Gehbehinderte und Alte stürzen.

Und in Wien darf sowieso jeder alles. Deshalb geht es ja auch so zu!

Die „stärkere“ Kommunikation mit zugestöpselten Ohren und gesenktem Blick soll mir die Fußgänger-Beauftragte vormachen. Vielleicht meint sie ja brachiale „Kommunikation des Stärkeren“.

Wetten, auf der interaktiven Online-Plattform des KfV kommen politisch korrekt alle möglichen Ethnien, aber keine behinderten Menschen vor und die Risken des Gegenübers werden nicht dargestellt, sondern nur die des Akteurs?

2 Proben auf´s Exempel: Als ich nicht zur Seite sprang, beschwert sich der Schüler, der gegen meine Schulter knallte, bitterlich. Eine Kundschaft bemerkte nach einer Minute sie, dass ich sie betrachtete, aber sonst nichts tat. Auch sie beschwerte sich erbost.

Schlechtem und rücksichtslosem Benehmen ist weder mit Verboten noch mit Bewustseinsbildung beizukommen.

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2good4U (17.622 Kommentare)
am 19.04.2016 16:16

Man kann als Fußgänger durchaus telefonieren und auf den Straßenverkehr achten. Es ist keine Kunst den Kopf vor dem Betreten der Fahrbahn einmal links und einmal rechts zu schwenken.
Beim Lesen von Nachrichten o.ä. ist das schon schwerer.

Mir ist schon mehrfach ein Fußgänger spontan vors Auto gelaufen. Viele davon haben das nicht mal gecheckt.
Besonders bedenklich finde ich dass dies auch viele ältere/erwachsene Menschen betrifft, die meist selbst einen Führerschein besitzen und die Gefahren kennen sollten.

Im Falle eines Unfalls gehört also unbedingt eine Teilschuld des Fußgängers her. Wir leben einfach in einer so stark geschützten Umgebung, jedes Gerät muss idiotensicher sein, dass manche vergessen selbst für die eigene Gesundheit verantwortlich zu sein.

Man sollte zudem über eine eingeschränkte Nutzung von Handys in Öffis nachdenken. Diese oft geistlosen Gespräche mancher Mitreisender, die nicht selten sehr intime Details enthalten, möchte wirklich nicht jeder mitbekommen.

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gueze (48 Kommentare)
am 19.04.2016 15:39

"... dass Fußgänger beim Überqueren der Straße ohne Zebrastreifen keine SMS lesen dürfen“ ist eigentlich schon eine Sache des gesunden Hausverstandes.
Wenn es daran mangelt (und das tut es leider in vielen Bereichen immer öfter), hilft ein neues Gesetz wahrscheinlich auch nichts.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 19.04.2016 14:54

Über Handys in Österreich zu diskutieren, ist absolut sinnlos.
Verbietest du die Dinger, fühlen sie sich amputiert und laufen ins nächste Krankenhaus... zum Handannähen oder sowas ...

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affibaffi (867 Kommentare)
am 19.04.2016 14:31

...und bitte Handyverbot beim Autofahren auch für Polizisten !!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 19.04.2016 17:22

Ja, ich sehe diese Herrschaften auch. Und zwar so häufig, dass es sich lohnt, Kennzeichen, Datum und Uhrzeit zu notieren. Blinken entfällt übrigens nach dem Motto "Mir san die Polizei" ebenso wie das Einhalten der vorgeschriebenen Geschwindigkeit, das Abstellen des Motors während alle Insassen des Fahrzeugs zum Pizzaholen in einem Lokal sind oder das Parkverbot im Kreuzungsbereich.

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michaelsam (166 Kommentare)
am 19.04.2016 14:16

So sei es denkbar, ein Gesetz einzuführen, das besagt, dass Fußgänger beim Überqueren der Straße ohne Zebrastreifen keine SMS lesen dürfen, sagte Bartl.
was ist den das für eine idee ?
leute mit handys in der hand auf der strasse gehören aus dem vertrauens grundsatz ausgenommen. vor allem der führerschein entzogen wenn was passiert. wenn ich betrunken einen unfall verursache als fussgänger/radfahrer ists ja das gleiche.

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kallewirsch63 (2.124 Kommentare)
am 19.04.2016 17:11

Ähm. Dir ist aber schon klar, was die Konsequenz wäre, wenn man sie aus dem Vertrauensgrundsatz ausnimmt?
Der Vertrauensgrundsatz erlaubt mir die Annahme, dass die anderen sich regelkonform verhalten. Für die davon ausgenommenen darf ich das nicht annehmen und muss besondere Vorsicht walten lassen, was soviel bedeutet: Im Prinzip bin immer ich Schuld, wenn etwas passiert.
Überleg dir das noch einmal. Willst du wirklich Laute mit Handys vom Vertrauensgrundsatz ausnehmen? Du gewährst ihnen damit nämlich Narrenfreiheit.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 19.04.2016 17:26

<gehören aus dem vertrauens grundsatz ausgenommen>

...denn sie sind wie Kinder: unschuldig und ohne Verstand!

Wenn für sie der Vertrauensgrundsatz nicht gilt, warum sollen sie dann die Lenkerberechtigung verlieren? Und was, wenn derjenige gar keinen Führerschein hat? Hat er dann noch mehr Narrenfreiheit als ein Kind? Ist das überhaupt möglich?

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EdwinHemingway (887 Kommentare)
am 19.04.2016 14:00

Am besten, in Österreich gleich alles verbieten, weil wir ohnehin schon in einer Politiker- und Beamtendiktatur leben !

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giftig (33 Kommentare)
am 19.04.2016 14:48

Hausverstand ist leider nicht mehr erwünscht!

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herst (12.757 Kommentare)
am 19.04.2016 13:03

Debatte über Handy-Verbot für Fußgänger

Wenn schon,warum nicht gleich über ein Handybesitz-Verbot für alle Menschen debattieren...vor vielen Jahrn hatte auch keiner ein Handy und habns zum Teil auch überlebt...

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 19.04.2016 12:54

Thema Schutzweg !
Des öfteren bemerke ich das manche Smombies ohne auf den Verkehr zu achten einfach die Straße queren.
Reaktionszeit und Bremsweg eines Autos scheinen manche Smombies nicht zu interessieren.
Wenn ich die Straße betrete hat der Verkehr gefälligst still zu stehen, schade das es dazu noch keine App gibt.
Hier wäre mal eine Abmahnung von Smombies überfällig.
Erst vor ein paar Tagen habe ich so eine Notbremsung mit anschließender Beschimpfung des Autofahrers beobachtet.
Ich hätte einen guten Zeugen abgegeben, nur von dem hat ein geschockter Autofahrer und ein schwer verletzter Smartphonemensch nichts mehr.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 19.04.2016 17:36

<Des öfteren bemerke ich das manche Smombies ohne auf den Verkehr zu achten einfach die Straße queren.>

Man lernt jetzt von klein auf, das alles stillzustehen hat, wenn man auf die Straße hupft. Früher haben Schülerlotsen gewartet, bis ein paar Kinder beisammen waren. Auf Nachfrage hat man mir gesagt, dass sie jetzt zumindest in Wien angewiesen sind, FÜR JEDES EINZELNE KIND S O F O R T mit der Kelle auf den Zebrastreifen zu springen.

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