Crossing Europe startet mit Weltpremiere
LINZ. Das internationale Filmfestival Crossing Europe, das von 12. bis 17. April 2011 in Linz rund 150 Beiträge zeigt, startet mit einer Weltpremiere
In „Das schlechte Feld“ seziert der aus Oberösterreich stammende Regisseur Bernhard Sallmann seinen Heimatort Ansfelden bei Linz. Das moderne Ehedrama „Brownian Movement“ der niederländischen Gäste des diesjährigen Tributes, Nanouk Leopold und Stienette Bosklopper, sowie die schwarze Komödie „Burke & Hare“ von John Landis werden ebenfalls am Eröffnungsabend gezeigt.
Sallmann macht in seinem Film ein Feld seiner Familie im Lauf der Jahreszeiten zur Projektionsfläche für Vergangenheit und Gegenwart. Dabei werden Themen wie die Kindheit, der Zweite Weltkrieg, das Verschwinden der bäuerlichen Welt oder die Autobahn in Ansfelden verhandelt. „Brownian Movement“ mit der Deutschen Sandra Hüller in der Hauptrolle erzählt vom Doppelleben einer introvertierten Medizinerin und handelt wie so oft in Leopolds Werk von einer Frau in einer Ausnahmesituation. Mit dem auf einer wahren Geschichte basierenden Buddy-Movie „Burke & Hare“ startet die Programmreihe „Nachtsicht“, neben Simon Pegg und Andy Serkis als gewitzte Grabräuber sind Christopher Lee, Tom Wilkinson und Tim Curry mit von der Partie.
Die Kooperation von Crossing Europe und dem International Film Festival Rotterdam mit dem Titel „Red Westerns“, die Western-Meisterwerke und -Publikumshits aus der Zeit des Eisernen Vorhangs versammelt, startet ebenfalls am Eröffnungsabend: Neben den zwei Klassikern der DDR-Filmgesellschaft DEFA, „Die Söhne der großen Bärin“ und „Chingachgook, die große Schlange“, ist „Nikto Ne Khotel Umirat/No One Wanted To Die“ aus der UdSSR zu sehen.