Böhm: Grasser-Homepage von FirstinEx war "sicher zu teuer"
WIEN. Der frühere YLine-Chef Werner Böhm, der derzeit als Hauptangeklagter im Prozess um die Pleite des Internetunternehmes vor Gericht steht, hat die legendäre Homepage von Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser, die von der YLine-Tochter FirstinEx erstellt wurde, als "zu teuer" bezeichnet.
Um die Grasser-Homepage war 2003 Wirbel entstanden. Der von der Industriellenvereinigung gesponserte "Verein zur Förderung der New Economy" hatte 240.000 Euro für Grassers "private" Homepage gezahlt. Die eine Hälfte ging an FirstinEx, die andere in Richtung des Lobbyisten Peter Hochegger. An die Hochegger-Tochterfirma martrix flossen etwa 105.000 Euro. Weitere 20.800 Euro für die Homepage gingen an die "zehnvierzig werbegmbH" von Grasser-Freund Walter Meischberger, hieß es damals in einem Prüfbericht.
"Das war eine höchst merkwürdige Geschichte, die an mir vorbeilief. FirstinEx war ja eigentlich auf Versicherungssoftware spezialisiert und hatte kaum Erfahrung mit der Gestaltung und dem Betrieb von Homepages. Ich wusste auch nicht, dass der FirstinEx-Vorstand Dieter Jandl Grassers Schulfreund war", sagte Böhm im Interview mit dem Nachrichtenmagazin. "Das war sicher zu teuer und nicht das Kerngeschäft von FirstinEx. Die Sache kam nur aufgrund der persönlichen Beziehungen von Grasser, Winkler und Jandl zustande. Ich glaube, das wäre sehr viel billiger zu machen gewesen." Matthias Winkler war damals Grassers Kabinettchef.
Im November 2000 hatte FirstinEx vom Kabinett Grasser den Auftrag erhalten, die Homepage des Finanzministeriums für 59.649 Euro zu modernisieren. YLine war zu diesem Zeitpunkt Mehrheitsaktionär bei FirstinEx. Auch Grassers Vater war damals über einen Treuhänder an FirstinEx beteiligt. Im März 2001 bekam FirstinEx auch noch den Auftrag, die private Homepage von Grasser aufzusetzen.
Als seinen größten Fehler bezeichnet Böhm heute seine damalige "Nähe zur FPÖ". Er hätte im November 2000 Infrastrukturminister werden können, das sei aber gescheitert weil er nicht Parteimitglied habe werden wollen.
Nicht nur zu teuer sondern weit überhöht. Mit einem Webmasterkollegen habe ich das damals diskutiert, wir kamen zu dem Schluss, ab 20.000 € sei so ein Projekt zu machen.
Der Rest war eben Schmiere.
Wieso die Industriellenvereinigung einem Finanzminister soetwas finanziert ist wohl offensichtlich.
Wegen der freundlichen Mundwinkel wahrscheinlich.
hat halt mehr Verhandlungsgeschick.
Für einen Finanzminister-Weltmeister hat die Wirtschaftskammer natürlich immer das nötige Kleingeld, unter dem Motto:"darfs a bisserl mehr sein"? Sonst jammerns gern um jeden Cent jahrelang!
dir glaube ich nichts !
SPÖ
Dies waren rundum saub(ä)re Abwicklungen ohne Freunderlwirtschaft oder etwaige Mauscheleien, genau so wie es eben bei FPÖ/BZÖ-Deals zumeist gelaufen ist! Wenn sie einmal an den Futtertrog ran kommen, sind diese Partei-Lutschis bei weitem die Verfressesten, human ausgedrückt!
SPÖ
mit der funktionsuntüchtigen Y-line, welche mir damals geschäftlich sehr geschadet hat!!! Mails kamen nicht an, Mails konnten nicht gesendet werden, und die Klienten dachten, man wäre plötzlich unzuverlässig ...
irgendwas mit der FPÖ zu tun zu haben?
schön langsam bist mega peinlichst !
des kann doch gar net alles vom sturz vom PANJA WAGERL kommen !?
von welchem Virus Ihr Computer wohl befallen sein könnte. Denn immer wieder lese ich hier
"jakeble"
und
"sturz vom PANJA WAGERL"
Sie sollten endlich was dagegen unternehmen. Sonst glauben die Leute noch, daß Sie a Meise haben.
willst es einfach verdrängen ?
sollte ich verdrängen wollen?
Im Vergleich mit Ihnen ist ja das Orakel von Delphi wie eine Presseaussendung vom Kickl.
mit graut vor dir...
Ameiserln nicht sicher!
Also Obacht und Klauen putzen ...
Das haben diese biligen Rechenkasteln alle, der Virus nennt sich Ironsky. Stammt angeblich von der Nazibasis am Südpol.
Dazu noch hirnlose Bediener, dann lacht der Virus.