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Blackout droht: Zu wenig Kraftwerke in der EU

Von nachrichten.at/apa, 23. Juni 2014, 09:56 Uhr
Strom
 (Symbolbild) Bild: Weihbold

WIEN. Der Mangel an Leitungen und dauerhaft verfügbaren Kraftwerken macht Europas Stromversorgung unsicher, warnt der Chefökonom der Internationalen Energieagentur (IEA).

Wenn die "schwierige Situation" am europäischen Energiemarkt nicht bald gelöst werde, "wird es in einigen Jahren zu Turbulenzen kommen. Blackouts wären die Folge", so Fatih Birol zum "Kurier".

Der IEA-Experte ist über die wachsende Abhängigkeit von russischen Gasimporten besorgt. "Sich vor allem auf ein Land zu verlassen, ist schlecht", wird er in der Montagausgabe der Zeitung zitiert. Europa müsse sich dringend um zusätzliche Erdgaslieferanten umsehen - etwa aus dem Kaspischen Raum, dem Nahen Osten oder dem Irak.

Dass das Pipelineprojekt Nabucco, das Gas aus Aserbaidschan durch die Türkei nach Westeuropa bringen sollte, gescheitert ist, bedauert Birol. "Ich bin sicher, dass es schon bald neue Pipelineprojekte geben wird. Und Österreich wird dabei sein."

Europas Ablehnung von Schiefergas sieht der IEA-Ökonom kritisch. Viele Länder hätten solche Gasreserven, sie sollten sie auch nutzen, meint Birol.

Der Experte sorgt sich auch um den europäischen Strommarkt. Der Großhandelspreis für elektrische Energie sei wegen des Überflusses an Ökostrom derart tief gefallen, dass die Versorger ihre Investitionen in neue Kraftwerke gestoppt hätten. "Europa hat viel erneuerbare Energie, aber zu wenig zuverlässige Kraftwerke. Die Gefahr, dass die Lichter ausgehen, ist groß."

Europa müsse seinen Energiemarkt völlig umbauen. Zentrales Element dabei sei die Verstärkung der Leitungen zwischen den Nationalstaaten. Derzeit gebe es zu viele Engpässe, die den Stromaustausch und vor allem den Abtransport der Wind- und Sonnenenergie verhinderten. Weiters müsse Europa seinen Strom- und Gasverbrauch senken - Stichwort Energieeffizienz.

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7  Kommentare
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Ameise (45.683 Kommentare)
am 23.06.2014 14:41

Ihre Atomwirtschaft...

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woppl (4.948 Kommentare)
am 23.06.2014 13:23

Zwentendorf finde Betrieb nehmen......

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 23.06.2014 12:40

eigentlich nur die Vernetzung der Staaten untereinander, und die redundate Anbindung welche Störungsanfälligkeit senken soll. Aber das scheitert daran, dass dies Geld kostet, und die private Stromwirtschaft den Teufel tun wird, um Versorgungssicherheit zu finanzieren - wozu sie aber den Auftrag hätten. Lieber eine Stadt einen Tag ohne Strom als 100 Mio in den Ausbau gesteckt - klar, Sicherheit kostet Geld aber bringt keines!
Und wenn was passiert dann sinds die pösen pösen Atomkraftgegener, die schuld daran sind.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 23.06.2014 11:35

in der Energiewirtschaft können nicht wirtschaften und für Energie-Sicherheit garantieren?

Nirgends in der Technik verdient man so gut, wie bei den Energieerzeugern u. die Manager gehören auch zu den Topverdienern.

Offenbar ist überall, wo Politik drinnen, auch Versäumnis, Planlosigkeit und Versagen verankert.

In diesen Zeiten, wo man technischen Fortschritte nach und nach macht,kommen diese vom Markt überrumpelten Mann-Tetscher auf die Idee, offenbar masochistisch heute schon vom Versagen der Energieversorgung zu reden?

Eurofigther dürfen Geld kosten,aber für Speicher und ordentliche, mitunter unterirdischen, nicht störende Leitungen ist dann kein StaatsGeld mehr da.

Reißts Euch am Riemen und verbringts die Zeit bei der Arbeit und nicht beim Fußball, ihr Multimanager oder wenn ihr es nicht schafft, Euch auf die GEGebenheiten des Marktes und der neuen Verhältnisse in der Technik einzustellen

dann bekommt ihr die Auszeichnung PolitM Tetscher und das Energiearmutszeugnis in Gold

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 23.06.2014 11:11

preiserhöhungen.........

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puschl40 (3.116 Kommentare)
am 23.06.2014 11:00

Äh warum sperrt dann der Verbund 5!!! Kraftwerke zu???? zwinkern

Tja da müssen dann "zufälligerweise" die Atomkraftwerke in Deutschland wieder ans Netz gehen oder?!!! zwinkern

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 23.06.2014 10:34

rechtfertigt die Energie-Mafia eine Preisanpassung.
Die schlechten, veralteten, fehlenden Stromleitungen erinnern mich stark an die USA.

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