Bettelverbot in Linz - Laut Polizei keine Anzeigen mehr
LINZ. Die Bettler sind aus der Linzer Innenstadt verschwunden und es gibt so gut wie keine Anzeigen mehr. Das "überrascht" laut eigener Aussage selbst Stadtpolizeikommandanten Karl Pogutter.
Seit mit 2. Mai das umstrittene sektorale Bettelverbot in weiten Teilen der City eingeführt wurde, bleiben Beschwerden von Passanten aus, so eine Zwischenbilanz der Polizei acht Wochen nach Einführung.
Ob diese Entwicklung tatsächlich auf das Bettelverbot zurückzuführen ist, vermag der Stadtpolizeikommandant jedoch nicht zu beurteilen: "Aber ich hoffe es". Äußerst skeptisch war die Exekutive anfangs der Verordnung gegenübergestanden. Wegen der Größe des Sperrgebiets hatte sie Bedenken, ob es effektiv kontrolliert werden könne. Weiters bestand die Befürchtung, dass sich die Szene in andere Stadtteile verlagern werde. Das treffe bisher aber nicht zu. "Wir haben derzeit in der gesamten Stadt so gut wie keine Bettler", so Pogutters Resümee.
In den ersten Monaten dieses Jahres sah die Situation noch anders aus: Vor allem organisierte Gruppen aus Rumänien sorgten in der Innenstadt für Ärger. Beschwerden von Geschäftsleuten und Passanten beim Bürgerservice der Stadt häuften sich, auch die Polizei registrierte im Jänner und Februar eine Zunahme der Anzeigen wegen verbotener Bettelei. So gab es in jenen beiden Monaten 110 Anzeigen, im ganzen Jahr 2015 waren es 492. Seit 2014 ist in Oberösterreich organisiertes und aggressives Betteln untersagt. Doch die geltende Regelung hielten Stadtpolitiker nicht mehr für ausreichend.
Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) griff den Vorschlag der ÖVP auf, ein generelles Bettelverbot in der Innenstadt - wenn auch zeitlich und örtlich begrenzt - einzuführen. Die entsprechende Verordnung wurde im April im Gemeinderat mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und FPÖ durchgesetzt. Bei der KPÖ, den Grünen und der Bettellobby OÖ. stieß die Maßnahme Ablehnung.
Überrascht sollte die Polizei sein wenn Gesetze und Verordnungen NICHT eingehalten werden und dann sofort handeln.
Für manche wird die Welt besser, wenn man sie sich schön redet.
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Ich frage mich nur, was dem Detlev seine Rotröcke machen.
Die sind derzeit auch wieder alle unsichtbar ....
Auf dem Balkan auf jeden Fall.
Oder beim Leberkaspeppie...
JA SERVUS strawanza
ma ich hob ehso an hunger und du schreibst von Leberkaspepi, jetzt so a Chillileberkassemmel wär jetzt genau richtig
es gibt so gut wie keine Anzeigen ?
So soll es sein, Österreich hat fast keine Bettler, sie kommen aus Rumänien und Bulgarien > sie haben nicht einmal einen Hauch, eines Anrechts auf Betteln in Österreich.
Was sie da schreiben, wird die Gutmensch-Aktivisten schockieren.
"Betteln ist ein Grundrecht", stellte Herr Mag. Thomas Stelzer, in der Ausgabe 3/2014 im Land OOE fest.
Naja, damals war die VP noch ganz eng mit dem Windradl-Rudi verbunden. Koalitionen ändern sich und die ÖVP war schon immer sehr biegsam.
Lieber Meisterleister.
Grundrecht > dieses Wort hörte ich in diesem Zusammenhang mit betteln schon einmal. Wissen Sie, wir Astrava sind wirklich für alles zu blöd.
Wir sind nicht dazu da, um die ganze Welt zu retten, das wollen, und können wir nicht. Das Grundrecht kann doch nicht so ausgelegt werden, das Menschen, egal woher, zu uns kommen dürfen, und unser Land mit Bettelei in Veruf bringt, Gäste müssen denken, das Österreich ist ein armes, heruntergekommenes Land.
Egal um welches Thema es geht, Sie finden immer Leute mit gegenteiliger Meinung, die für Menschen wie Sie und mir, nicht nachvollziehbar ist.
@schonwieder
mir ging die zum Teil aggressive Bettelei auch schon auf den Nerv, aber man sollte doch die Kirche im Dorf lassen. Kein Besucher wird auf Grund von ein paar Bettlern auf der Landstraße darauf schließen, dass Österreich ein armes heruntergekommenes Land sei. Im Gegenteil, in vielen Herkunftsländern unserer zahlenden Besucher gibt es viel mehr Bettler, Obdachlose etc. (siehe GB und USA)als bei uns.
Wir werden nicht die ganze Welt retten, das stimmt. Aber niemand wird gezwungen, Bettlern Geld zu geben - jeder kann sich aussuchen, wem er Geld spendet.