Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Automaten-Verbot: Novomatic droht Wien mit Millionenklagen

Von nachrichten.at/apa, 19. Dezember 2014, 19:38 Uhr

WIEN. Der Glücksspielkonzern Novomatic bekräftigt seine Haltung, sich nicht an das Verbot für Geldspielautomaten ("Kleines Glücksspiel") in Wien ab 1. Jänner 2015 halten zu wollen, und droht der Stadt mit Millionenklagen.

"Es handelt sich nicht um ein Verbot, weil wir rechtskräftige Bescheide haben", vertritt Novomatic-Chef Harald Neumann im "Kurier" (Samstagsausgabe) seinen Standpunkt.

"Sämtliche uns in diesem Rechtsstaat zur Verfügung stehenden Mittel werden noch vor dem Jahreswechsel von unseren Rechtsanwälten eingebracht, um rasch eine verfassungsrechtliche Klärung herbeizuführen", kündigt er an. Es gehe "um mehr als hundert Millionen Euro". Novomatic werde "sämtliche Schäden bis zum Auslaufen des letzten Bescheides unserer rund 1.700 Automaten in Wien einklagen - zusätzlich aller Kosten".

Neumann kann das Verbot nicht nachvollziehen, denn dadurch würde das Automatenglücksspiel nur in die Illegalität gedrängt. Es gebe "nur Verlierer, keine Gewinner", meint er. "Bei uns fallen 500 bis 1.000 Jobs weg, die Stadt Wien verliert Steuereinnahmen, der Bund und die Steuerzahler sind mit Amtshaftungsklagen konfrontiert und das Glücksspiel wird in die Illegalität geschickt."

mehr aus Aktuelle Meldungen

Vorsicht bei Bärlauch: Seine giftigen Doppelgänger und wie man sie erkennt

Gebäck mit Tradition: Das Osterlamm

Lufthansa und Verdi geben Tariflösung für Bodenpersonal bekannt

Kriminelle Kinder: Polizei fordert Ausgangssperren

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

8  Kommentare
8  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 19.12.2014 22:11

Die dem "Kleinen Mann" und damit auch der Volkswirtschaft entzogen werden.
Es gibt schon zuviele zerstörte Existenzen durch Spielsucht.
Gewinner gibt es nur einen und der heisst Novomatic.

lädt ...
melden
antworten
eidgenosse (2.448 Kommentare)
am 21.12.2014 11:39

....zu spielen.

lädt ...
melden
antworten
eidgenosse (2.448 Kommentare)
am 21.12.2014 11:43

...dann gleich die weinbauern, schnapsbrenner und brauereien auch gleich klagen.

lädt ...
melden
antworten
gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 19.12.2014 21:33

....denn dadurch würde das Automatenglücksspiel nur in die Illegalität gedrängt.

Mit dem gleichen Argument könnten die Drogendealer die Legalisierung des Verkaufs von Drogen fordern. Für mich ist der Unterschied zwischen Novomatic und Drogenhändlern eh nicht recht groß. Beide machen Profit auf Kosten von Süchtigen.

Es ist Wahnsinn, dass ein privates Unternehmen, das von Spielsucht profitiert, einem Land eine Klage androht, weil das Land den einzig RICHTIGEN Schluss gezogen hat - das Verbieten auch des "kleinen" Glückspieles.
Ein Vorschuss der Diktatur der Konzerne an Demokratie bei bei TTIP geplant........

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 19.12.2014 20:39

Der Besitzer von Novomatic ist Milliardär geworden, alle jene, die ihm dazu verholfen haben, also die Spieler, können sich mitunter nicht einmal mehr eine Wohnung leisten weil sie alles in die verdammten Spielhöllen getragen haben.

Sollen sie ruhig klagen, ein shitStorm hat schon so manchen Hausmeister aus den Patschen gefegt.

Es gilt natürlich die UV

lädt ...
melden
antworten
palazzo01 (53 Kommentare)
am 19.12.2014 20:36

weil unfähige Politiker damals das kleine Glücksspiel ohne Auflagen zum Schutz der Spieler zugelassen haben und die Teufelsgeräte unter Bezahlung hoher Gemeindeabgaben zugelassen wurden. So hat man (mittlerweile beweisbar) Existenzen in den Ruin getrieben. Schuldnerberatung und Therapeuten sind jetzt gefragt, das kümmert die Verantwortlichen aber nicht. Die Einnahmen aus der Automatensteuer wurden von den "Volksvertretern" bereits (mehrmals) verprasst, übrig bleibt das Leid der Spieler samt Angehöriger. Traurig, aber wahr.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 19.12.2014 20:23

Der Glücksspielkonzern Novomatic bekräftigt seine Haltung, sich nicht an das Verbot für Geldspielautomaten ("Kleines Glücksspiel") in Wien ab 1. Jänner 2015 halten zu wollen, und droht der Stadt mit Millionenklagen.
______________________________________________________________________

Hier ist es der Sektion 8 und den Grünen zu verdanken, dass diesem Glücksspiel in Wien Einhalt geboten wurde! Die Sektion 8 setzte sich gegen den BM in Wien durch!
http://m.heute.at/news/oesterreich/wien/art23652,1057819?ref=rss&mobileVersion=yes

Ein aufrichtiges Lob an die Sektion 8 grinsen grinsen grinsen grinsen

http://www.sektionacht.at/782/antrag-bundesweites-verbot-des-kleinen-gluckspiels/
Man beachte aus dessen Artikel:
Für die Betroffenen bedeutet das kleine Glücksspiel Not, Krankheit, Armut, Elend Kriminalität, häusliche Gewalt und Existenzbedrohung. Laut einer ersten repräsentativen Studie für Österreich gibt es über 50.000 pathologische SpielerInnen alleine in der Erwachsenen Bevölkerung.

lädt ...
melden
antworten
Schurlinho (593 Kommentare)
am 19.12.2014 19:58

Seine Saubude hinterlässt nur Verlierer, keine Gewinner...

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen