Anschlag auf Synagoge in Wuppertal
WUPPERTAL. In der Nacht auf Dienstag war auf die Bergische Synagoge in Wuppertal-Barmen ein Anschlag mit Brandsätzen verübt worden. Der Zentralrat der Juden ist bestürzt.
"Die Nachricht über den Anschlag auf die Wuppertaler Synagoge macht uns alle fassungslos", sagte Dieter Graumann, Präsiden des Zentralrats der Juden in Deutschland der "Rheinischen Post".
Es habe diverse Drohungen gegen jüdische Einrichtungen gegeben. Diese bedürften einer ganz besonderen Aufmerksamkeit, sagte Graumann. Vertreter jüdischer Organisationen und Politiker hatten in den vergangenen Tagen wiederholt antisemistische Ausfälle bei propalästinensischen Kundgebungen in Deutschland kritisiert. Anlass für die Demonstrationen war das militärische Vorgehen Israels im Gaza-Streifen.
Der Wuppertaler Oberbürgermeister Peter Jung sprach der Jüdischen Gemeinde das Mitgefühl der Stadt aus. "Wir sind zutiefst beschämt über den feigen Brandanschlag auf unsere Bergische Synagoge", sagte der CDU-Politiker. Wuppertal sei solidarisch mit der jüdischen Gemeinde. Für den frühen Abend hat ein Demokratiebündnis zu einer Solidaritätskundgebung vor der Synagoge geladen.
Zwei Täter konnten fliehen
Wie die Polizei mitteilte, warfen insgesamt drei Täter mehrere mit Benzin und Öl gefüllte Flaschen auf das Gebetshaus. Ein 18-Jähriger sei festgenommen worden. Verletzt wurde niemand. Am Gebäude sei nach ersten Ermittlungen kein Sachschaden entstanden.
Die Staatsangehörigkeit des mutmaßlichen Täters sei noch ungeklärt, sagte Oberstaatsanwalt Hans-Joachim Kiskel. Bei der Polizei habe er aber angegeben, er sei Palästinenser. Der junge Mann besitze eine aufenthaltsrechtliche Duldung. Bei seiner Vernehmung gab der junge Mann laut Staatsanwaltschaft an, er habe mit dem Zwischenfall nichts zu tun. Zwei weitere Täter konnten laut Kiskel fliehen.
Die Bergische Synagoge gehört zur Jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal, die nach eigenen Angaben 2200 Mitglieder zählt. Das Gebäude wurde im Dezember 2002 eingeweiht. An dem Festakt nahmen der damalige israelische Staatspräsident Moshe Katzav und der deutsche Bundespräsident Johannes Rau teil. Die alte Synagoge wurde in der Progromnacht der Nazis im November 1938 niedergebrannt
aber ... was dürfen die Juden alles mit den Palästinensern (in deren eingenem Land) tun?
stündlich mit Raketen beschossen würde oder jemand Ihr Haus untertunnelt, um Sie anzugreifen?
Israel ( in den Grenzen von 1967 ) gehört den Israelis und sonst niemand ( UNO-Beschluss 1948 ) !
Das sollten all die Araberfreunde einmal zur Kenntnis nehmen !
wirds nicht verstehen...Zustände wie in Frankreich!!! Wenn Österreich nicht bald konsequente Gesetzte erlässt und sie auch durchzieht wie in der Schweiz oder Dänemark wirds hier wie im Nahen Osten!
zu beschönigen!